Verfasser: |
Dolores Redondo (5) |
Verlag: |
btb (692) |
VÖ: |
24. März 2019 |
Genre: |
Kriminalroman (12670)
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Seiten: |
608 |
Themen: |
Doppelleben (233), Familien (1849), Familiengeheimnisse (718), Gier (221), Glaube (175), Homosexualität (4223), Kirche (222), Missbrauch (163), Misstrauen (152), Schriftsteller (1770), Spanien (227), Verkehrsunfälle (687), Verrat (1563)
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Kommentar vom 13. April 2019 um 13:52 Uhr (Schulnote 1): |
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Zum Inhalt:
Als Manuel erfährt, dass sein Mann Alvaro bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist, macht er sich auf den Weg nach Galicien, wo der Unfall passiert ist. Wieso war er dort, wo er doch eigentlich nach Barcelona wollte. Schnell stellt sich raus, dass Manuel vieles nicht über seinen Mann wusste.
Meine Meinung:
Mir hat das Buch total gut gefallen. Vorallem der Schreibstil ist sagenhaft gut und liest sich extrem gut weg. Obwohl saß Buch über 600 Seiten hat, war es ruckzuck zu Ende. Auch die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Die Vielschichtigkeit war beeindruckend und die Protagonisten haben mir ausgesprochen gut gefallen. Es war eins dieser Bücher, die noch länger im Kopf bleiben, auch wenn das Buch längst zu Ende ist.
Fazit:
Tolles Buch. « |
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Kommentar vom 5. April 2019 um 21:29 Uhr (Schulnote 2): |
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Bei Dolores Redondos Kriminalroman "Alles was ich dir geben will" (mich irritiert, dass zwischen den ersten beiden Wörtern kein Komma steht!) handelt es sich um eine gleich mehrere Genres abdeckende sehr gute Geschichte über zwei miteinander verheiratete Männer, von denen der eine, Álvaro Muniz de Davila, bei einem Autounfall ganz überraschend stirbt und den anderen, den Schriftsteller Manuel Ortigosa, mit dem Verdacht, "dass sein ganzes Leben auf einer Lüge aufgebaut war", zurück lassen muss. Ganz langsam und zugleich überaus spannend werden der Leserschaft Puzzleteilchen für Puzzleteilchen serviert, was zu einem überraschenden und ebenso traurigen und wie schönen. vor allem jedoch nachvollziehbaren Ende führt. Die Handlung spielt im Spanien der Gegenwart, auch wenn manche Standesdünkel eher auf das Mittelalter hindeuten, führt jedoch bei einigen Rückblenden in die Jugend Alvaros und seiner beiden Brüder. Gewisse zu jener Zeit aufgetretenen Probleme weisen eine traurige Aktualität auf. Sowohl der Buchtitel als auch das Coverbild passen meiner Auffassung nach ausgezeichnet zum hier erzählten Geschehen. Lokalkolorit und interessante Eindrücke das Thema "Weinanbau" betreffend verdienen ebenfalls lobende Erwähnung. Ich hatte ein stellenweise emotional höchst bewegendes, aber niemals kitschiges Leseerlebnis und empfehle das Buch gern weiter!« |
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