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Schäfchen im Trockenen

Verfasser: Anke Stelling (4)
Verlag: btb (692) und Verbrecher (12)
VÖ: 27. August 2018
Genre: Gegenwartsliteratur (4387)
Seiten: 300 (Gebundene Version), 272 (Taschenbuch-Version)
Themen: Alltag (785), Clique (153), Freundschaft (3156), Untermieter (32)
Erfolge: 1 × Media Control Top 10 Print (Max: 5)
6 × Spiegel Hardcover Top 20 (Max: 4)
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MEINUNGEN UND DISKUSSIONEN UNSERER LESER
Kommentar vom 14. Dezember 2019 um 22:42 Uhr:
» Eine gnadenlose Abrechnung mit seinem Umfeld

Inhalt & Handlung:
In „Schäfchen im Trockenen“ hadert die Protagonistin Resi mit ihrem Schicksal und arbeitet dieses in einem fiktiven Buch, das sie zum Teil an ihre Tochter Bea gerichtet hat, auf. Sie nimmt sich dabei kein Blatt vor den Mund und rechnet darin gnadenlos mit ihrer Umgebung ab. Dieses Buch, das letztlich zahlreiche Preise einheimst, führt zum Bruch Resis mit ihrem Freundeskreis von früher, da sich dieser verständlicherweise verraten fühlt.

Schreibstil:
Das Buch ist als Monolog an Resis Tochter Bea aufgebaut, manchmal verlieren sich die Gedanken in Fantasien, es hagelt Vorwürfen in alle Richtungen, die geprägt sind von der recht einseitigen Sichtweise Resis. Man findet aber auch wirklich komische Beschreibungen ganz alltäglicher Szenerien, wie sie jeder von uns selbst wohl bestens kennt. Die wirklich treffenden Formulierungen können einem so manches Schmunzeln entlocken!

Charaktere:
Mitvierzigerin Resi scheint ihr offensichtliches Scheitern im Leben den widrigen Umständen und dem Fakt zuzuschreiben, in der falschen Klassenschicht aufgewachsen zu sein, übersieht dabei aber offenbar, dass man im Leben auch mal aktiv werden muss, um seine missliche Lage zu ändern. Allein mit dem Argument zu kommen, man wäre eben nicht mit dem silbernen Löffel im Mund geboren worden, wie eben die anderen, ist einfach ein wenig billig.
Die anderen in unglaublicher Anzahl vorkommenden Charaktere erscheinen leider meist ein wenig farblos, was ihre Unterscheidung bei einem Hörbuch wirklich nicht einfach macht!

Cover:
Das Cover ist recht karg gestaltet, zum größten Teil in Türkis gehalten, der Titel prangt in großen Lettern darüber. Die Logik, warum ausgerechnet die Grafik einer Heizung darunter gesetzt ist, erschließt sich mir allerdings nicht!

Autorin:
Anke Stelling stammt gebürtig aus Ulm und studierte in Leipzig am Deutschen Literaturinstitut. Zeitgleich fing sie zu schreiben an, und verfasste zusammen mit Robby Dannenberg Romane, welche zum Teil auch verfilmt wurden. Sie erhielt mehrere Auszeichnungen wie den Berliner Kindertheaterpreis und den Preis der Leipziger Buchmesse 2019. Anke Stelling lebt heute in Berlin.

Sprecherin:
Die vorliegende Hörbuchfassung wird von der Autorin Anke Stelling selbst gelesen. Ich empfand ihre Stimme als sehr angenehm!

Meinung:
Dieses Buch ist eine Wutrede an die Gesellschaft, in der jeder offiziell seinen Platz hat, in der aber nicht jeder auch seine eigene Meinung haben darf. Man macht vieles, weil es von einem erwartet wird, aber nicht weil man es tun will. Diese und ähnliche Gedanken schwingen während des ganzen Buches mit, manchmal kann man nur zustimmend nicken, manchmal fehlt einem auch jegliches Verständnis für die Sichtweise der Protagonistin, und man hat das Gefühl, dass sie allzu sehr im Selbstmitleid schwelgt. Einige Stellen regen jedoch mit Sicherheit zum Innehalten und Nachdenken an!
Warum dieses Buch allerdings zu einem der wichtigsten Bücher 2018 gewählt worden ist, kann ich nicht nachvollziehen, für mich erscheint es überbewertet.

Persönliche Kritikpunkte:
Auch wenn mich das Buch phasenweise recht gut unterhalten hat, hatte ich zeitweise das Gefühl, dass sich die Geschichte unendlich dahinzieht, und man gedanklich auf der Stelle tritt! Darüber hinaus war es glaublich schwierig, die Vielzahl an Personen unterscheiden zu können, zumal diese sehr farblos erschienen, mag sein dass mir aus diesem Grund eine Printversion des Textes mehr zu gesagt hätte, da man hier die Möglichkeit des Zurückblätterns, um einige Passagen erneut zu lesen.

Fazit:
Alles in allem konnte mich das Buch nicht wirklich überzeugen, zumal es vom Grundtenor her recht negativ gehalten war, auch wenn ich zugeben muss, dass mich so manche witzigen Passagen bestens unterhalten haben.«
  14      0        – geschrieben von Sheena01
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