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MondZauber 2 - Versuchung

Verfasser: Mari März (26)
Verlag: Eigenverlag (30593)
VÖ: 8. März 2019
Genre: Fantasy (19111)
Seiten: 333 (Taschenbuch-Version), 203 (Kindle-Version)
Themen: Armee (191), Gestaltwandler (1349), Irland (614), Krieg (1934), Mischwesen (51), Prophezeiungen (726), Spitzbergen (14), Venedig (308), Versuchungen (224), Verwandlung (265), Werwölfe (609)
Reihe: MondZauber (5)
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Erklärung der Bewertungssysteme
Ein weiblicher Hybrid in der Gestalt eines Wertieres, geboren aus dem Wasser und dem Feuer, soll im Reich der Luft seine Kräfte messen und dem Reich der Erde endlich Frieden bringen. Lyras Schicksal wurde bereits vor langer Zeit besiegelt. Begleite sie auf ihrem fantastischen Weg, tauche ein in die magische Welt der Mythen und Märchen und löse mit ihr gemeinsam die Geheimnisse, welche nun nicht länger im Verborgenen liegen …
#2MondZauber: Nach den verstörenden Ereignissen rund um ihre missglückte Verwandlung flieht Lyra nach Irland. Dort verbringt sie den Sommer unter Werwölfen, erfährt von einer mystischen Prophezeiung und von Cathán, der in Spitzbergen eine Armee untoter Gestaltwandler züchten will. In Venedig soll Lyra ihre Kräfte testen, denn für die magische Welt ist sie die einzige Hoffnung, einen Krieg zu verhindern. Doch die Versuchung ist groß, in der Lagunenstadt einfach das Leben und die Liebe zu genießen, dem Schicksal zu entfliehen, bis REDRUBI auftaucht ...
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LESEPROBE
Das Team von Leserkanone.de bedankt sich bei Mari März für die Einsendung dieser Leseprobe! Mehr zu Mari März gibt es auf ihrer Autorenseite, bei Twitter, bei Facebook und bei Instagram.
Die Vorgeschichte REDRUBI gibt es als E-Book und Gratis-Hörbuch bei YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=Dgpk1WHn9ZY
Bei Amazon ist das Buch an dieser Stelle erhältlich. Bei diesem Link handelt es sich um Werbung, er enthält einen Affiliate-Code.

VERSUCHUNG


#2MondZauber: Nach den verstörenden Ereignissen rund um ihre missglückte Verwandlung flieht Lyra nach Irland. Dort verbringt sie den Sommer unter Werwölfen, erfährt von einer mystischen Prophezeiung und von Cathán, der in Spitzbergen eine Armee untoter Gestaltwandler züchten will. In Venedig soll Lyra ihre Kräfte testen, denn für die magische Welt ist sie die einzige Hoffnung, einen Krieg zu verhindern. Doch die Versuchung ist groß, in der Lagunenstadt einfach das Leben und die Liebe zu genießen, dem Schicksal zu entfliehen, bis REDRUBI auftaucht ...

Lyra sah eine Krähe, die über den See flog. In der Ferne meinte sie, etwas aus dem Wasser steigen zu sehen. Eine Gänsehaut überzog ihren Rücken. Die Kälte war nicht nur dem Umstand geschuldet, dass sie nackt war.
     »Du frierst, meine Schöne. Komm, zieh das hier über und dann lass uns diesen Ort verlassen.« Moira reichte ihr ein langes weißes Hemd, das Lyra dankbar überstreifte.
     »Das war alles? Und jetzt setzen wir uns ins Mondlicht und machen aus mir eine richtige Wölfin?«
     Moira hatte ihr Lächeln wiedergefunden. Grinsend zwinkerte sie Lyra zu. »Los jetzt! Das hier war unheimlich genug.«
     Ohne ein weiteres Wort zog sie Lyra hinter sich her, die steinernen Stufen hinauf und öffnete die schwere Eichentür. Das klare Licht des Mondes empfing sie. Lyra atmete erleichtert auf, als das Portal sich hinter ihr schloss. Sie spürte die behagliche Wärme der Sommernacht auf ihrer Haut. Moira war bereits vorgelaufen und stand nun erwartungsvoll unter dem großen Apfelbaum. Lyra gesellte sich zu ihr. Den schlimmsten Teil des Rituals hatte sie wohl hinter sich. Hoffte sie zumindest. Jetzt musste sich ihr blöder Körper nur noch in einen Wolf verwandeln. Das konnte doch nicht so schwer sein, verdammt noch mal!
     Auch darüber hatte Lyra mit Ian und Moira mehrfach gesprochen. Immer wieder hatten die beiden ihr erläutert, wie es sich anfühlte, wenn die Verwandlung vollzogen wurde. Trotzdem erklärte Moira ihr jetzt noch einmal, was sie tun sollte: »So, meine Schöne. Auch wenn wir alles zig Mal durchgekaut haben, hier noch mal die Kurzanleitung. Nutze die Atemtechnik. Befreie deinen Geist. Und dann stell dir dein Krafttier vor. Also einen Wolf. Das ist echt easy. Los jetzt!«
     Das mit dem Atmen hatte Lyra in der Höhle gerade eben schon mal richtig gut hinbekommen. Deshalb konzentrierte sie sich jetzt darauf, tief einzuatmen und die Luft kontrolliert aus ihrem Körper strömen zu lassen. Nach und nach fühlte sie sich leichter. Und wieder stieg ihr Geist aus seinem menschlichen Gefäß und kreiste nun zwischen den Zweigen des Apfelbaums. Wie schön die Welt von hier oben war. Doch Lyra wusste, dass sie nicht endlos ihren Körper verlassen durfte. Deshalb konzentrierte sie sich nunmehr auf das Abbild eines Wolfes, wie sie es sich in den letzten Tagen unzählige Male vorgestellt hatte.
     Nichts!
     Ihr Körper lag im Schatten des Baumes. Immer noch menschlich. Kein einziges Wolfshaar hatte sich gebildet.
     Schöne Scheiße!
     Lyra sah von oben, wie Moira sie anstupste. Dann beugte sich die junge Wölfin über sie und rief: »Komm zurück, Lyra. Das wird irgendwie nichts. Fuck!«
     Kaum hatte Lyra ihren Körper erreicht, stieg die altbekannte Wut in ihr auf. »Verdammt noch mal! Wie blöd muss man eigentlich sein? Mist, verfluchter!«

* * *


»Wie schön du doch fluchen kannst. Und ich dachte, die Beanna hätte deinen Geist gereinigt?«
     Miranda?! Lyra schaute sich um und dachte für einen Moment, sie hätte Halluzinationen. Doch dann sah sie ihre Tante in voller Größe, wie sie gerade einen rosafarbenen Kaugummi um ihren Finger wickelte. Grinsend schob sich Miranda das süße Etwas zurück in den Mund und stakste auf Lyra zu. »Dieser Boden hier ist nichts für meine High-Heels. Ich bin und bleibe ein Mädchen aus der Stadt.«
     Lyra konnte es kaum fassen. »Was machst du hier? Und wie geht es Mama?«
     Miranda schlenderte auf sie zu und drückte ihr einen Kuss auf die Wange. »›Hallo, Miranda! Schön, dich zu sehen.‹ Das wäre so ungefähr die Begrüßung, die ich erwartet habe. Na ja. Schlechter Zeitpunkt für Ego-Theater. Und auch ein schlechter Zeitpunkt für das langweilige Geplänkel von zu Hause. Deiner Mutter geht es so weit gut. Genau wie Emily. Das muss vorerst reichen. Ich denke, wir haben hier eine härtere Nuss zu knacken. Wo ist dein Amulett?«
     Das Amulett? Lyra hatte keine Ahnung, wo sie den Anhänger mit dem hellen Stein auf der einen Seite und der Sonne auf der anderen gelassen hatte. Und sie konnte sich auch nicht erklären, warum das jetzt wichtig sein sollte. Im Augenwinkel sah sie, wie Moira ihre Tante aufmerksam musterte. Auch Miranda entging dies natürlich nicht, deshalb wendete sie sich jetzt an die kleine Wölfin: »Hallo, Moira. Wie ich sehe, hat meine Nichte nach wie vor Schwierigkeiten bei der Verwandlung. Was meinst du, woran es liegt?«
     Moira zuckte resigniert mit den Schultern. »Ich habe keine Ahnung. Die Beanna war sehr zuversichtlich, dass es heute klappen würde. Also ... ähm ... so weit man nachvollziehen kann, was die Druidin meint.« Noch einmal zuckte sie ratlos mit den Schultern und schaute Miranda fragend an.
     Diese setzte ein verschmitztes Grinsen auf und konstatierte: »Tja, dann muss wohl eine Hexe ran und die vermaledeite Situation lösen. Ich habe auch schon eine Idee. Wo, sagtest du, ist dein Amulett?«
     Miranda schaute zu Lyra, die ein imaginäres Fragezeichen über dem Kopf trug.
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