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Kommentar vom 14. Juli 2021 um 21:12 Uhr (Schulnote 1): |
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Wow, der Thriller hat mich überzeugt und mitgerissen. Irgendwie haben ja viele Menschen Ängste und / oder Phobien, ekelt sich irgendeinem Tier, Geste oder Gegenstand, ich auch.... Eine Selbsthilfegrupoe, die im Laufe des Buches kleiner wird, weil einige Mitglieder aufgrund ihrer Phobie Suizid begehen... oder nicht? Und wer könnte damit zu tun, das neue Mitglied David oder doch jemand von außen? Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen, der eigensinnige Kommissar, die sympathische Praktikantin und auch alle anderen Figuren waren sehr gut ausgearbeitet und haben teilweise eine tolle Entwicklung durch gemacht. Ich war wirklich hin und her gerissen, irgendwann kam mir ein Verdacht, aber immer wieder hat sich dann was ereignet, so dass ich irritiert war.... Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, der Autor schreibt fesselnd und steigert die Spannung immer wieder aufs neue. Ich freue auf den nächsten Teil der Reihe.... Von mir eine klare Leseempfehlung« |
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Kommentar vom 29. März 2019 um 15:20 Uhr (Schulnote 1): |
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Spannender und überzeugender Ruhrgebiets-Thriller zum Thema Phobien
Nachdem mich der Autor H.C. Scherf schon mit seinen insgesamt fünf Thrillern aus der Reihe um den Essener Kommissar Sven Spelzer, die Gerichtsmedizinerin Karin Hollmann und den Killer Elmar Pehling durch die Bank begeistern konnten, legt er hier nun einen weiteren überzeugenden Thriller vor, der zwar wieder in Essen und Umgebung angesiedelt ist, aber (zunächst ?) dennoch für sich alleine steht.
Der Essener Hauptkommissar Peter Liebig bekommt es hier mit einem besonders skrupellosen und perfiden Gegner zu tun, der die Ängste seiner Opfer ausnutzt, um sie in den Tod zu treiben, und bei seinen Taten keinerlei brauchbare Spuren hinterlässt. Ein Hinweis führt zu einer Selbsthilfegruppe, die mit Hilfe des Psychotherapeuten Dr. Ruschtin ihre Ängste in den Griff bekommen möchte. Sind die Mitglieder dieser Gruppe wirklich nur hilflose Opfer des Psychopathen, oder befindet sich der Täter etwa mitten unter Ihnen ? Gut, das sich Peter Liebig bei den schwierigen Ermittlungen auf seine Praktikantin Rita Momsen verlassen kann.
Mit seinem gewohnt packenden Schreibstil konnte mich der Autor schnell in den Bann der gut aufgebauten Geschichte ziehen. Mit hohem Erzähltempo treibt er das Geschehen voran und lässt es schließlich in einen fulminanten Showdown mit einer verblüffenden Auflösung münden. Das Thema Phobien wird hier glaubwürdig und ausgewogen dargestellt, ohne die Betroffenen dabei vorzuführen und für bloße Schockmomente zu mißbrauchen. Mit Peter Liebig und Rita Momsen gelingt dem Autoren hier erneut ein sehr gut aufeinander abgestimmtes Ermittlerpaar, das mich absolut überzeugen konnte und von dem ich sehr gerne mehr lesen würde.
Wer auf spannende und temporeiche Thriller der etwas härteren Art steht, wird hier ein weiteres Mal bestens bedient.« |
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– geschrieben von ech68 |
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