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Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe 08 - Marlene und die Suche nach Liebe

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Erklärung der Bewertungssysteme
Leider existiert für »Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe 08 - Marlene und die Suche nach Liebe« noch keine Kurzbeschreibung. Wir würden uns freuen, wenn du ein, zwei Sätze verfassen könntest.
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MEINUNGEN UND DISKUSSIONEN UNSERER LESER
Kommentar vom 11. April 2019 um 17:23 Uhr (Schulnote 2):
» Handlung:
In jungen Jahren erkennt Marlene bereits eine rebellische und aufreizende Art an sich, die von einigen Mitmenschen, u.a. ihrer Mutter nicht akzeptiert wird. Doch schnell erkennt sie, wie sie diese Eigenschaften zu ihrem Nutzen einsetzen kann. Marlene zieht es in die Hauptstadt Deutschlands, wo sie allerhand Liebschaften hat, einige Partys feiert, aber auch ihre ersten Karriereschritte begeht. Nach dem Film „Der blaue Engel“ ist Marlene auf ihrem bisherigen Karrierehöhepunkt angekommen und sie nimmt ein Filmangebot aus Hollywood an. Während sie beruflich immer wieder große Erfolge sammelt, läuft es für Marlene in der Liebe nicht so rund. Sie verliebt sich zwar öfter, aber nur selten entsteht etwas langfristiges....

Meinung:
Ein sehr schönes Cover lädt dazu ein, den Roman in die Hand zu nehmen und genauer zu betrachten. Es ist leicht verschwommen und nostalgisch dargestellt, sodass man als Betrachter schnell die Illusion erhalten kann, dass die Person auf vor dem Brandenburger Tor tatsächlich Marlene Dietrich ist, die sich stark von dem Gesamtbild abhebt.Durch ihre dunkle Hose wird sie zum Blickfang und überstrahlt den Hintergrund. Die gewählten Farben harmonieren bestens miteinander, sie bilden eine Einheit und lassen das Buch für mich auf den ersten Blick interessant wirken.

Eingeteilt wurde der Roman in sieben Szenen, die dann jeweils noch in mehrer Kapitel unterteilt wurden. Anschließend gibt es noch ein Nachwort, in dem der Autor auf die Entstehung des Werkes hinweist, aber auch weitere Informationen zum Leben der Marlene Dietrich gibt. Dort erfährt man noch einige Fakten zu ihrem Leben nach 1964. Zum Schluss gibt es noch eine Biographie, wo einige Werke aufgelistet sind, mit denen sich Christopher W. Gortner während seiner Recherche befasst hat.

Die Handlung des Romans beginnt 1914 und erstreckt sich mit kleinen Zeitsprüngen bis ins Jahr 1946. Man lernt Marlene als Schulmädchen kennen, begleitet sie während ihrer Jugend und kann ihre Entwicklung zu einer selbstbewussten Frau direkt mitverfolgen. Am Anfang einer jeden neuen Szene wird angegeben, in welchen Jahren die folgende Handlung stattfindet, ab und an gibt es auch in den Kapiteln einen Vermerk auf die Jahreszahl.

Sehr überraschend war für mich die Erzählperspektive. Es wurde ein Ich-Erzähler gewählt, d.h. alle Ereignisse wurden aus Marlenes Sicht geschildert. Es ist einige Zeit her, dass ich ein Buch mit Ich-Erzähler gelesen habe und es hat mir mal wieder richtig gut gefallen. Marlene war für mich zu weiten Teilen eine recht angenehme Protagonistin, die das Herz definitiv auf dem rechten Fleck hat.
Weiterhin fand ich ihre Wahrnehmung zu verschiedenen Ereignissen und in ihre Gedankenwelt spannend.

Die Schreibweise hat mir zu weiten Teilen gefallen, war aber nicht perfekt. Sie war zwar einfach und gut verständlich, sodass ich den Roman meistens richtig gerne gelesen habe. Mich hat es mit der Zeit gestört, dass so gut wie jede von Marlenes sexuellen Beziehungen thematisiert wurde und an diesen Stellen dann auch oft eine vulgäre Sprache genutzt wurde, die für mich absolut nicht zu dem restlichen Schreibstil und dem Roman passt. Es hätte auch anders genannt werden können, dass Marlene Dietrich viele Beziehungen zu Personen unterschiedlichen Geschlechts hatte und es war nicht nötig, diese dann immer genaustens zu beschreiben. Das hat mir den Charme des Buches verleidet und ist mein einziger Kritikpunkt des Romans.

Als Ich-Erzählerin steht natürlich Marlene Dietrich klar im Mittelpunkt des ganzen Geschehens. Man verfolgt ihr Leben über eine lange Periode und hat genügend Zeit, um sich eine Meinung zu bilden und einzuschätzen, ob man mit der Protagonistin sympathisiert. Mir fiel das nicht schwer, ich fand sie schon als kleines Kind reizend und an vielen Stellen ihres Lebens habe ich sie für ihre Entschlossenheit und auch ihren Mut bewundert. Sie erschien mir oft als reizende Frau, die ich nur zu gerne auf der Bühne live gesehen hätte. An einigen Stellen musste ich über einige Entscheidungen den Kopf schütteln, doch gestört hat das nicht. Im Gegenteil, ich fand es richtig gut, dass mir nicht alles an ihr gefallen hat und so wurde Marlene für mich menschlicher und fassbarer.
Äußerst gelungen und interessant war die Einbindung von verschiedenen berühmten Persönlichkeiten der Zeit. Ich war immer wieder überrascht, wenn jemand neues aufgetreten ist und jeder noch so kurze oder lange Auftritt hat dem Roman Lebendigkeit eingehaucht.

Fazit:
Ein eigentlich wirklich gelungener Roman, wenn nicht die Schreibweise wäre, die mich nicht ganz überzeugen konnte, weshalb ich in meiner Bewertung einen Stern abziehe. Ansonsten hat für mich alles gepasst. Angefangen von der Erzählperspektive, hin zu den Charakteren und den Settings, die vielfältig und reizend dargestellt werden. Es wird definitiv ein guter Einblick in Marlene Dietrichs Leben gegeben und ich denke, dem Autor ist es gut gelungen, Marlenes Charakter ziemlich identisch wiederzugeben.«
  19      0        – geschrieben von MarySophie
 
Kommentar vom 10. März 2019 um 10:16 Uhr (Schulnote 1):
» Wer kennt sie nicht – die Schauspielerin Marlene Dietrich? Der Autor C. W. Gortner befasst sich in diesem Buch mit der glamourösen Diva. Doch Marlene ist so viel mehr als eine Diva. Sie wollte sich in kein Schema pressen lassen und ist ihren eigenen Weg gegangen, auch wenn es sie viel gekostet hat.
Dieses Buch hat mich vom ersten Augenblick an gepackt. Erzählt wird die Geschichte aus der ich-Perspektive. So kann ich an ihrem Gefühlsleben sehr direkt teilnehmen. Sie ist eine beeindruckende Persönlichkeit und lässt sich nicht verbiegen, aber sie hat eine Menge an sich, das sie nicht gerade sympathisch macht.
Marie Magdalene Dietrich verliert als Sechsjährige ihren Vater und damit endet auch das privilegierte Leben. Ihre Mutter Josephine Dietrich stammt aus der berühmten Uhrmacherdynastie Felsing. Sie legt viel Wert auf diese Herkunft und muss dennoch als Hauswirtschafterin das Geld für sich und die Töchter verdienen, da sie zu stolz ist, die Unterstützung ihrer Familie anzunehmen. Von ihren Töchtern erwartet sie, dass sie sich ordentlich benehmen und dass sie „etwas tun“. Liesel, immer ein wenig kränklich, ist gehorsam, doch Lena ist anders und eckt immer wieder an. Als sie nach der Ausbildung an der Musikhochschule in Weimar zurückkommt, kann sie schon bald nicht mehr mit der Mutter unter einem Dach leben. Sie nimmt sich ihre Freiheit, auch wenn es schwierig ist. Aber sie weiß, was sie will und was sie nicht will. Sie liebt, wen sie will, egal ob Mann oder Frau. Dann heiratet sie Rudolph (Rudi) Sieber, bekommt die Tochter Maria und verliert schon bald das Interesse an Rudi, obwohl sie sich ihm immer verbunden fühlt und sich auch nicht scheiden lässt.
Auch wenn sie erste Erfolge hat, erst die Arbeit mit Josef von Sternberg macht sie so bekannt, dass auch die Amerikaner an ihr interessiert sind. Aber mit ihren Verträgen dort hat sie sich auch ein Stück weit verkauft. Die politische Lage in Deutschland verändert sich und Marlene ist gegen diese Veränderungen und gegen die neue Regierung. Berlin ist ihre Heimat, wird ihr aber zunehmend fremd. Unter den Voraussetzungen zieht sie nichts zurück und sie stößt sogar Goebbels vor den Kopf. In Amerika unterstützt sie Menschen, die verfolgt werden.
Als sie sich zunehmend in Amerika unwohl fühlt, geht sie nach Paris, wo sie dann Jean Gabin kennenlernt, mit dem sie eine Affäre hat. Er trifft dann eine Entscheidung, die auch Marlenes Leben beeinflusst. Sie bewirbt sich bei der Truppenbetreuung der USA und bringt den Jungs Ablenkung vom Kriegsgeschehen. Das Buch endet im Jahr 1946.
Der Autor sagt im Nachwort: „So bleibt mir nur zu hoffen, dass meine Bewunderung für sie deutlich wird und dass ich ihrer Person auf meine bescheidene Art gerecht werde.“ Ich finde, das ist ihm hervorragend gelungen.«
  16      0        – geschrieben von buecherwurm1310
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