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Die Schwestern vom Ku'damm 1 - Jahre des Aufbaus

Verfasser: Brigitte Riebe (32)
Verlag: Rowohlt (2188) und Wunderlich (228)
VÖ: 23. Oktober 2018
Genre: Historischer Roman (7729)
Seiten: 432
Themen: Berlin (1782), Fünfziger Jahre (373), Kaufhaus (35), Nachkriegszeit (360), Schwestern (1787), Vierziger Jahre (430)
Reihe: Die Schwestern vom Ku'damm (5)
Charts: Einstieg am 14. November 2018
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Erklärung der Bewertungssysteme
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Lesermeinungen (8)     Blogger (6)     Tags (1)
MEINUNGEN UND DISKUSSIONEN UNSERER LESER
Kommentar vom 21. März 2020 um 18:13 Uhr (Schulnote 1):
» "Der Blick ging zurück in einen dunklen Abgrund der Vergangenheit und nach vorn in eine ungewisse dunkle Zukunft." (Richard v. Weizsäcker)
Berlin 1945:
Die Stadt liegt nach dem Krieg in Trümmern, viele Männer sind nicht mehr nach Hause gekommen und andere sind noch in Gefangenschaft der Alliierten. Ebenso die Psyche und Seelen der Menschen, die durch den Krieg am Boden sind. Das Kaufhaus, das die Thalheims am Ku´damm hatten, ist ebenfalls restlos zerstört. Die drei Schwestern Ulrike (Rike), Silvie und Florentine sind tief betroffen als sie vor den Trümmern ihrer ehemaligen Existenz stehen. Für Rike ist sofort klar, sie möchte das Kaufhaus wieder aufbauen, komme was da wolle. Mit minimalen Mitteln versucht sie, durch raffinierte Stoffe Kleider herzustellen, die man mit Kleidermarken erstehen kann. Selbst eine einfache Modeschau wird mit Claires, Sylvies und Flori Hilfe organisiert. Doch die Ungewissheit über ihren Vater und Oskar den Bruder nagen an ihnen allen. Anderseits bringt die Zukunft weitere Finanzen, jedoch auch Geheimnisse ans Licht, die besonders Rike belasten.

Meine Meinung:
Ein einfaches, aber prägnantes Cover gibt einen kleinen Einblick auf die Nachkriegsmode. Der Schreibstil ist locker, flüssig, lebendig, bildhaft, unterhaltsam und in mehrere Kapitel eingeteilt. Bemerkenswerte Recherchen geben im Prolog einen Einblick in die Kriegszeit und den Zuständen, wie Familie Thalheim dort leben musste. Brigitte Riebe, nimmt mich mit in ein total zerstörtes Berlin, dessen Zukunft vor allem durch die spätere Trennung in Ost und West noch ungewiss ist und was die Menschen zusätzlich frustrierte. Besonders die harte Zeit unter denen alleingelassenen Frauen und Familien nur mit Zusammenhalt überlebten wird hier gut dargestellt. Nahrungsbeschaffung wird zum Problem, warum oft ganze Familien Trümmer auflesen gehen, nur um etwas mehr zum Essen zu bekommen. Doch Rike möchte mehr, sie möchte, dass die Frauen wieder ein wenig glücklicher werden. Deshalb versucht sie einfachste, preiswerte Kleider anzubieten, die aus simplen Stoffen in mühsamer Heimarbeit hergestellt werden. Ihr allergrößter Traum jedoch ist natürlich das ehemalige Kaufhaus wieder aufzubauen, für das sie alles tun würde. Sorgen machen sich alle zudem um Vater und Bruder, dessen beider Schicksal noch immer ungewiss ist. Die Uneinigkeit der Alliierten, die Berlin komplett abriegeln lassen und die Stadt nur noch durch eine Luftbrücke den sogenannten Rosinenbombern erreichbar ist, bringt den Bewohner noch mehr Schwierigkeiten und Probleme. Sehr eindrucksvoll wird gerade dies hier im Buch beschrieben, sodass ich mit den Menschen mitfühlen konnte. Besonders gut gefallen haben mir außerdem die Charaktere, sei es die starke, mutige Rike, die mitunter auch an ihre Grenzen kommt. Silvie die adrett und leichtlebige, ab und zu etwas zu viel mit den Männern schäkerte. Das schüchterne, ruhige Nesthäkchen Flori, das sich immer mehr zum pubertierenden Teenager mausert. Claire die trotz ihres ehemaligen Standes und Luxus als Kaufhausgattin, sich nicht zu schade war zum Arbeiten. Und Friedrich ein Mann, nach dessen Pfeife alle tanzen mussten, der jedoch schnell einsehen sollte, dass der Krieg seine Familie verändert hat und seine Töchter sich nicht mehr alles gefallen ließen. Die Thalheims eine bemerkenswerte deutsche Familiengeschichte wie sie überall in der Nachkriegszeit zu finden war und die mich absolut begeistert hat. Ich freue mich schon sehr auf die weitere Fortsetzung mit "Tage der Hoffnung" und gebe 5 von 5 Sterne.«
  19      0        – geschrieben von claudi-1963
 
Kommentar vom 12. November 2019 um 9:48 Uhr:
» Berlins schwierige Nachkriegszeit

1932 in Berlin neu eröffnet, liegt das Kaufhaus Thalheim 1945 in Trümmern. Der Vater in Gefangenschaft, der Bruder verschollen, nehmen die Thalheim-Töchter Rike und Silvie mit ihrer jüngeren Schwester Florentine und deren Mutter ihr Leben selbst in die Hand. Rikes Traum ist es, das Kaufhaus neu zu eröffnen. Silvies Leben hingegen ist vom Vergnügen geprägt, während Florentine sich als widerspenstige Jugendliche gibt. Währenddessen ziehen die ersten Nachkriegsjahre ins Land mit Lebensmittelkarten, Währungsreform, Gründung der BRD. Doch die Vergangenheit spielt immer noch mit hinein…

Dies ist nicht mein erster historischer Roman von Brigitte Riebe, und ganz sicher nicht der letzte. Gewohnt spannend und mit viel Atmosphäre beschreibt sie in diesem Buch die Nachkriegsjahre vor allem (aber nicht nur) aus Rikes Sicht, einer jungen Frau auf der Suche nach ihrem Glück im Leben. Sehr einfühlsam wird der Leser in ihre Gedankenwelt eingeführt, erlebt aber auch die Ereignisse der Zeit hautnah mit. Die Thalheim-Frauen hatten das Glück, durch die gesamte Zeit hindurch ein Dach über dem Kopf zu haben, und dennoch war es ein hartes Leben mit ungewisser Zukunft, durch das sie sich durchbeißen mussten. Das ist sehr authentisch beschrieben, hier erkennt man die akribische Recherche der Autorin, die Realität und Fiktion auf äußerst spannende Weise verquickt und daraus einen Pageturner entstehen lässt. Dieser erste Teil der Trilogie um die Thalheim-Schwestern fasziniert und macht Lust auf die beiden Fortsetzungen. Die Zeittafel am Ende des Buches mit den Ereignissen in Berlin 1945 – 1951 ergänzt die Erzählung um die historischen Fakten der Zeit.

Ich habe dieses Buch gefühlt ohne Atem zu holen verschlungen und kann es nur unbedingt weiter empfehlen. Schwerpunkt der Geschichte ist die Protagonistin auf dem Hintergrund ihrer Zeit, das ist auf jeder Seite des Buches bestens gelungen. Sehr gerne vergebe ich alle 5 möglichen Sterne.«
  15      0        – geschrieben von Gisel
Kommentar vom 22. August 2019 um 15:28 Uhr (Schulnote 1):
» Der Prolog hat mir gefallen. Er spielt einige Jahre vor dem Beginn der eigentlichen Handlung, gibt ein erstes Bild auf die Protagonisten, die Stadt und liefert Zusammenhänge. Die Szenen waren lebendig und ich war sehr angetan davon. Leider lief es nicht ganz so gut weiter. Es gibt einen Zeitsprung von 13 Jahren, die Zeit ist eine andere und ich hatte Probleme, alles wahrzunehmen und tatsächlich fand ich die Schreibweise nicht perfekt. Insgesamt fand ich die folgenden Kapitel schwer, auch wenn die Handlung an sich spannend geschildert wurde. Insgesamt brauchte ich etwas Zeit um in das Buch zu finden, was ungefähr auf der 70 bis 80 Seite geschehen ist.
Danach hatte ich absolut keine Probleme mehr und habe voller Interesse weitergelesen. Die Schreibweise wurde entspannter und ich fand die beschriebenen Situationen lebhafter und klarer. Ich hatte das Gefühl, dass nun endlich die Haupthandlung beginnt und die Vorgeschichte vorbei ist.

Das Buch zeichnet sich zum einen durch die spannende Geschichte der Familie Thalheim aus, zum anderen durch die wunderbare, anschauliche Erklärung und Einbindung der politischen Lage in Deutschland. In die Handlung werden viele Ereignisse eingebunden, die der Geschichte einen großen Wahrheitsgehalt geben und auf offene Weise, ohne Schnörkel oder Verschönerungen die Situation wiedergeben. An vielen Stellen konnte ich noch etwas dazulernen und ich fand es richtig gut, dass es am Ende noch eine Aufstellung mit einigen Ereignissen in Berlin gibt, die das politische Geschehen von 1945 bis 1951 wiedergibt. So wurde das Wichtigste kurz zusammengefasst und man kann sich das Gelesene nochmals vor Augen rufen.
An vielen Stellen war ich erstaunt darüber, wie gekonnt die Autorin die historischen Ereignisse in die Handlung eingebunden hat, sodass es einen nahtlosen Übergang von Wahrheit und Fiktion gibt. Fast schien es so, als würde hier eine komplett wahre Geschichte erzählt werden.

Es mag makaber klingen, aber es war einfach fantastisch, wie genau und bildhaft die zertrümmerte Stadt dargestellt wurde. Es war schockierend ehrlich und unverblümt. Gerade die Szenen, in denen die Damen der Familie mit dabei helfen, den Schutt wegzutragen sind besonders eingängig gewesen und gehören zu meinen Lieblingsszenen.

Wie ich schon erwähnt hatte, gibt es eine recht überschaubare Anzahl an Protagonisten. Vor allem dreht sich die Handlung um die Familie Thalheim und ihnen nahe stehende Personen. Dazu gibt es nur wenige Nebencharaktere, die ab und an auftreten aber einen einprägenden Charakter haben, sodass man sie schnell wiedererkennt.
Besonders im Mittelpunkt stehen die drei Schwestern, wobei sich dieser erste Teil der Reihe vor allem um Rike, die Älteste dreht. Sie durchlebt in den sechs Jahren einiges, wandelt sich stark, was natürlich ist und auch der Zeit geschuldet ist. Man merkt, dass sie früh Verwantwortung übernehmen musste oder wollte und sie das Erlebte schneller erwachsen gemacht hat. Von den drei Schwestern ist sie mir bisher am sympathischsten, mit ihrem Charakter kann ich mich am besten identifizieren.
Im Gegensatz zu ihr sind ihre Schwestern nicht ganz so stark gezeichnet, wobei sie auch ihren eigenen Kopf haben und für ihre Prinzipien eintreten. Flori und Silvie sind auch interessante Charaktere, aber man erfährt noch zu wenig, was in ihren Köpfen vorgeht. Deshalb bin ich sehr gespannt, wie sie in den weiteren Teilen auftreten werden.
Aber auch bei ihnen war schon eine Entwicklung sichtbar. Flori ist erwachsener geworden, lebt nicht mehr in ihrer Traumwelt und stellt sich den Ereignissen. Silvie macht beruflich einen starken Weg, wird selbstbewusster und wirkt am Ende nicht mehr wie ein Püppchen, sondern wie eine gestandene Frau, die weiß, was sie will.
Nicht so sympathisch fand ich den Vater der Schwestern, Friedrich. Er wirkte fast ein wenig gruselig und ich vermute bei ihm wahrscheinlich mehr schlechtes, als wirklich vorhanden ist. Friedrich wirkt auf mich nicht sonderlich vertrauensvoll und ich glaube nicht, dass es ihm gefällt, welche Pläne Rike hat und welche Rolle sie selbst dabei einnimmt.

Fazit:
Nachdem ich einige Seiten brauchte, um in die Handlung zu finden, die Charaktere kennenzulernen und mit der ganzen Zeit klarzukommen, habe ich das Buch richtig gerne in die Hand genommen. Ich konnte in die Handlung eintauchen, mir vieles bildlich vorstellen und die wunderbare Recherchearbeit der Autorin hat das Buch zu einem Genuss werden lassen. Am Ende war wirklich alles stimmig und ich bin mehr als gespannt auf die folgenden Teile.«
  19      0        – geschrieben von MarySophie
 
Kommentar vom 30. April 2019 um 18:57 Uhr (Schulnote 1):
» Mit „Jahre des Aufbaus“ beginnt Brigitte Riebe ihre 50er-Jahre-Trilogie um die Schwestern der Familie Thalheim.
Im Prolog erleben wir im Juni 1932 die glanzvolle Eröffnung des prunkvollen Kaufhauses Thalheim & Weisgerber am Kurfürstendamm in Berlin und lernen die Familien Thalheim und Weisgerber kennen.
Doch der 2. Weltkrieg naht und auch das Kaufhaus wird ein Opfer der Bomben über Berlin.
Dieser Teil der Trilogie deckt den Zeitraum von Mai 1945 bis Sommer 1951 ab.
Wir erleben also das Kriegsende und die Situation im zerbombten Berlin. Die Familie Thalheim erlebte das gleiche traurige Schicksal wie viele andere Menschen in Berlin. Alma Thalheim kam bei einem Unfall ums Leben, Vater Fritz Thalheim hat wieder geheiratet, ist aber wie alle Männer im Krieg gewesen und nun vermutlich in russischer Gefangenschaft.
Und so halten die älteste Tochter Rike und die 2. Frau ihres Vaters, Claire, den Rest der Familie zusammen. Silvie sorgt sich um ihren Zwillingsbruder Oskar, der als vermisst gilt und das Nesthäkchen Florentine ist ein bisschen verträumt, und liebt es zu zeichnen.
Die Villa der Familie wird von russischen Soldaten beschlagnahmt und die Frauen ziehen in die frühere Wohnung der Großmutter Thalheim.
Riekes Traum ist es, das Kaufhaus wieder aufzubauen aber der Weg dorthin soll steinig und schwer werden…

Das Kaufhaus am Ku’damm, die Protagonisten und deren Schicksal sind fiktiv, aber Brigitte Riebe gelingt es perfekt, diese in die realen historischen Ereignisse einzubetten. Am Beispiel ihrer Figuren erzählt sie Schicksale, wie sie zur damaligen Zeit sicher mehrfach vorgekommen sind. Das hat mich sehr begeistert und ich habe oft nach hinten geblättert, wo es für den gesamten Zeitraum eine Zeittafel über die wichtigen Ereignisse, bezogen auf Berlin, gibt.
Sehr bildhaft schildert die Autorin die Zerstörung Berlins und den mühsamen, schweren Weg es Wiederaufbaus.
Eindrucksvoll lässt sie ihre Protagonisten das damalige Schicksal der Menschen in Berlin erleben, von den Trümmerfrauen über Entbehrungen, Stromsperren, Lebensmittelzuteilungen, Armut und die Blockade, und führt ihren Lesern damit ein Stück deutsche Geschichte noch einmal beeindruckend vor Augen.
Das alles hat mich sehr bewegt, auch weil noch einmal geschildert wird, wie es zur Teilung Deutschlands kam, die nun glücklicherweise schon lange hinter uns liegt.

Der wunderbare, lebendige und mitreißende Schreibstil hat mich durch die Seiten fliegen lassen und das Buch hat mich schnell in seinen Bann gezogen und bis zum Ende nicht mehr losgelassen.
Im Fokus dieses ersten Teils steht Rike Thalheim und ihre Bemühungen, das Kaufhaus wieder aufzubauen. Aber auch die anderen Figuren haben ihren maßgeblichen Anteil und alle sind authentisch und facettenreich gezeichnet. Sie machen alle in diesen schwierigen Zeiten glaubhafte Entwicklungen durch und auch die Liebe bekommt ihren Anteil an der Geschichte.
Es war sehr fesselnd, die Familie und besonders Rike durch diese Jahre des Aufbaus zu begleiten. Auch wenn die Zeiten schwer waren und geprägt von Entbehrungen gab es auch viele Momente der Freude, Hoffnung und Glück.
Durch viele Perspektivwechsel zwischen den handelnden Figuren bleibt die Geschichte spannend und Wendungen und Überraschungen sorgen für Abwechslung.

Dieser wirklich gelungene und packende Auftakt zur Trilogie über die Schwestern vom Ku’damm hat mich begeistert und der „Paukenschlag“ am Ende steigert noch die Vorfreude auf die Fortsetzung, in der dann die mittlere Schwester Silvie im Mittelpunkt stehen wird.


Fazit: 5 von 5 Sternen«
  16      0        – geschrieben von Fanti2412
 
Kommentar vom 16. März 2019 um 17:28 Uhr (Schulnote 1):
» Eine sehr spannende Geschichte
Im Prolog feiern wir die Wiedereröffnung des Kaufhauses Thalheim im Jahr 1932…
Mai 1945. Rike versteckt sich, ihre Stiefmutter und ihre Schwestern in einem Keller… Bei ihnen ist noch eine Mutter mit Zwillingen… Obwohl sie selbst nicht viel haben…
Und dann müssen sie raus…
Doch zum Glück gibt es noch die Wohnung der Großmutter…. Viel können sie nicht mitnehmen. Aber sie nehmen die versteckten Nähmaschinen mit…
Rikes Vater hatte vor dem Krieg noch ein noch ein Warenlager – Stoffe – versteckt… Und das hilft ihnen jetzt zu überleben….
Doch die Stoffe sind zu kostbar, die Kleider zu teuer…. Daher kaufen sie Stoffe, aus Lumpen gemacht….
Auch Rikes Freundin wohnt bei ihnen in Großmutters Haus…
Eines Tages erhält Rike einen Brief von einem Schweizer Anwalt. Sie muss nach Zürich…
Und dann gibt es da natürlich auch noch Silvie und Flori, Rikes Schwestern, die nicht immer auf das hören, was Rike ihnen sagt…
Und Friedrich, Rikes Vater ist wegen etwas stocksauer…
Haben die Talheims das Kaufhaus 1932 renoviert, weil Wiedereröffnung ist? Warum verstecken sich Rike und ihre Familie im Keller? Nur wegen der Bombardierung? Oder aus Angst vor den Besatzern? Wer hat die Mutter mit den Zwillingen dazugebeten? Rike? Sivlvie? Oder beide? Sie haben doch selbst nicht viel zu Essen? Warum müssen sie raus aus dem Haus? Wo gehen sie hin? IN Großmutters Haus? Warum können sie nur die beiden Nähmaschinen mitnehmen und sonst kaum noch was? Inwiefern hilft ihnen das versteckte Stofflager zu überleben? Warum sind die daraus gefertigten Kleidungsstücke zu teuer? Woher haben sie die Idee mit den Lumpen? Wer ist Rikes Freundin? Was hat Rike in Zürich zu tun? Weshalb hören Silvie und ´Flori nicht immer auf Rike? Warum ist Rikes Vater stocksauer? Alle diese Fragen - und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Im Prolog ist noch einigermaßen heile Welt, doch dann ist es zwölf Jahre später. Mai 1945, alle freuen sich auf die Befreiung durch die Alliierten, doch sie haben auch Angst vor dem was kommen mag. Diese Geschichte spielt in der Zeit von 1945 – 1951, 1932 war nur ein kurzer Abstecher. In einer Zeit, als mancher nicht wusste, wo er das Essen hernehmen sollte um nicht zu verhungern. In der Zeit der sowjetischen Blockade, als Westberlin einer Insel glich und die Westmächte die ‚Rosinenbomber‘ losschickten. Ich war schnell in der Geschichte drinnen und konnte mit den Protagonisten mitfühlen. Rike, die sich für ihre Geschwister und ihre Stiefmutter verantwortlich fühlte, da ihre Stiefmutter das nicht mehr konnte. In Silvie, die sich von Rike nichts vorschreiben lassen wollte. Ich fand es klasse, dass sie die Nähmaschinen mitnehmen konnten in Omas Haus und dort einen Aufbau wagten. Auch wenn er noch so klein war. Und dann der Brief aus Zürich. Ich habe mich schon gewundert, wieso Rike und nicht Friedrich? Aber ich denke, Rike hat das durchaus richtig gemacht, wie gewünscht. Der Schreibstil der Autorin ist, wie eigentlich immer, unkompliziert, denn es gab keine Fragen nach dem Sinn von Worten oder gar ganzen Sätzen. Das Buch hat mir gut gefallen, mich in seinen Bann gezogen und sehr gut unterhalten. Mit den Protagonisten habe ich mitgefiebert. Ich konnte das Buch fast nicht aus der Hand legen und habe es in einem Rutsch gelesen. Sehr gespannt bin ich auf die Fortsetzung! Von mir daher eine Lese-/Kaufempfehlung sowie volle Bewertungszahl.«
  17      0        – geschrieben von Lerchie
Seite:  1 2
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