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Alchimie einer Mordnacht

Verfasser: Benjamin Black (1)
Verlag: Kiepenheuer & Witsch (811)
VÖ: 4. Oktober 2018
Genre: Historischer Roman (7709) und Kriminalroman (12670)
Seiten: 384
Themen: 16. Jahrhundert (355), Kaiser (206), Leichen (3635), Mord (9552), Prag (98)
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Erklärung der Bewertungssysteme
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Lesermeinungen (3)     Blogger (1)     Tags (1)
MEINUNGEN UND DISKUSSIONEN UNSERER LESER
Kommentar vom 17. November 2018 um 11:17 Uhr (Schulnote 3):
» Eigentlich hatte ich nach der Lektüre der Leseprobe zu diesem als "Historischer Kriminalroman" beworbenen Buch von John Banville alias Benjamin Black "Alchimie einer Mordnacht" etwas mehr erwartet (möglicherweise, weil mir dessen Romanbiographien über Kepler und Kopernikus in positiver Erinnerung waren).
Das etwas zäh erzählte Geschehen um den fiktiven Christian Stern, Bastardsohn eines Regensburger Kirchenfürsten, der von dem kauzigen habsburgischen Kaiser Rudolf II. im winterlichen Prag des Jahres 1599 damit beauftragt wird, den Mord an dessen jüngster Geliebten Magdalena, der 16-jährigen Tochter des Arztes Doktor Kroll, aufzuklären, vermittelte zwar ein glaubwürdiges Bild der damaligen Zeit, vermochte es wegen mancher Längen jedoch leider nicht, mich die ganze Zeit hindurch zu fesseln.
Sowohl das Coverbild als auch der Buchtitel passen zum erzählten Geschehen, Fiktion und Realität sind gekonnt gemischt, auch der Erzählstil ist der damaligen Zeit entsprechend angepasst.
Das Nachwort rundet das Ganze ab, über das Lesebändchen freute ich mich.«
  11      0        – geschrieben von victory
Kommentar vom 15. Oktober 2018 um 8:04 Uhr (Schulnote 2):
» Prag im Winter 1599/1600: Der 25-jährige Christian Stern, ein unehelicher Sohn des Bischofs von Regensburg, ist gerade neu in die Stadt gekommen. Der ehrgeizige Gelehrte und Alchimist will am Hof des Habsburgers Rudolf II Karriere machen. Aber ein Mord kommt ihn in die Quere: Schon in der ersten Nacht findet er die Leiche der erst 16-jährigen Magdalena Kroll im Schnee. Ihre Kehle wurde brutal aufgeschlitzt. Das Opfer scheint aus gutem Hause zu sein. Als Fremder gerät Christian sofort in den Verdacht, der Killer zu sein. Dann jedoch wird er zum Ermittler wider Willen. Und als er die Aufmerksamkeit des Kaisers auf sich zieht, könnte auch sein eigenes Leben in Gefahr sein…

„Alchimie einer Mordnacht“ von John Banville alias Benjamin Black ist ein historischer Kriminalroman.

Meine Meinung:
Der Roman besteht aus zwei Teilen: Der erste spielt im Dezember 1599, der zweite im Januar 1600. Untergliedert ist er außerdem in 27 Kapiteln von einer angenehmen Länge. Erzählt wird in der Ich-Perspektive aus der Sicht von Christian. Dieser Aufbau funktioniert gut.

Der Schreibstil ist eher anspruchsvoll, aber dennoch flüssig, detailliert und anschaulich. Die Sprache wirkt durchaus authentisch. Der Einstieg in die Geschichte fällt leicht.

Mit Christian Stern steht ein Hauptprotagonist im Mittelpunkt, den ich nicht auf Anhieb sympathisch fand, zu dem ich jedoch im Laufe des Romans einen Zugang erhalten habe. Auch viele weitere Charaktere sind reizvoll angelegt und differenziert gezeichnet.

Die Handlung ist nicht durchgehend spannend und die Ermittlungen stehen weniger im Vordergrund als bei einem
klassischen Krimi. Dennoch kommt beim Lesen keine Langeweile auf, denn es gibt mehrere Wendungen und ich bin gerne in das atmosphärisch geschilderte Prag früherer Zeiten eingetaucht. Die Auflösung erscheint mir plausibel.

Zum Lesegenuss trägt bei, dass die Geschichte einige historische Aspekte vermittelt. Gekonnt werden Fakten und Fiktion miteinander verwoben. Interessant finde ich auch die Nachbemerkung des Autors, in der er den Wahrheitsgehalt der Geschichte erläutert und auf die historischen Figuren eingeht. Hier zeigt sich die fundierte Recherche.

Das stimmungsvolle Cover und die hochwertige Aufmachung der gebundenen Ausgabe gefallen mir sehr gut. Der deutsche Titel ist allerdings nicht so treffend gewählt wie das englische Original („Prague Nights“), das ich inhaltlich für passender halte.

Mein Fazit:
Obwohl „Alchimie einer Mordnacht“ von John Banville alias Benjamin Black für mich weder ein Krimi noch ein klassischer historischer Roman ist, hat mir das Buch unterhaltsame Lesestunden beschert.«
  14      0        – geschrieben von milkysilvermoon
Kommentar vom 15. Oktober 2018 um 7:16 Uhr (Schulnote 1):
» Der Gelehrte Stern schreibt an seinen Memoiren. Von seiner Kinder- und Jugendzeit als unehelicher Sohn des Bischofs von Regensburg. Seine Studienzeit in Würzburg schneidet er nur kurz an, sein größtes Abenteuer ist 1599 die Reise nach Prag. Ein Erlebnis, das ihn am Ende seines Lebens immer noch sehr präsent ist. Nach dem Tod seines Erzeugers erbt er ein wenig Geld um sich einen lang ersehnten Wunsch zu erfüllen. Er möchte nach Prag, die damalige Hochburg der Alchimisten, reisen um die Gunst des Kaisers Rudolf II zu erlangen und als Wissenschaftler in seinem Hofstaat zu arbeiten. Dieser hat eine Vorliebe für Alchemisten und da die Naturphilosophie, die Stern unter anderem studiert hat, auch ein Teil der Alchemie ist träumt er von einer Anstellung als Gelehrte am Hofe des habsburgischen Kaisers in Prag. Doch in der ersten Nacht findet er die Leiche einer jungen, wahrscheinlich wohlhabenden Frau und wider Erwarten wird er für den Schuldigen gehalten. Seine Träume scheinen sich in Luft aufzulösen…



Cover und Buchgestaltung

Ich bin immer ganz entzückt, wenn ich ein Hardcover in den Händen halte das neben einem ansprechenden Cover über einen Schutzumschlag und ein Lesebändchen verfügt. Es lag diesem Buch auch noch ein Lesezeichen von einem Reiseveranstalter bei. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Prag ist immer eine Reise wert! All die historischen Orte in der Prager Altstadt, die in diesem Buch vorkommen, kann man auch heutzutage noch besuchen. Das „Goldene Gässchen“ (Arbeitsstätte der am Hofe, unter Rudolf II, eingestellten Alchimisten, die neben dem „Stein der Weisen“ auch künstliches Gold erzeugen sollten) darf dabei unbedingt auf dem Reiseplan stehen.


Schreibstil

Benjamin Black verfügt über einen scharfsinnigen, leicht schelmischen Schreibstil. Ungemein flüssig und spannend zu lesen.


Inhalt


Ein Kriminalfall in einer der schönsten Städte Europas, auch zu Zeiten des Protagonisten Christian Stern. Ein sympathischer Akteur, der leider hoffnungslos, bedingt auch durch seine eigene Selbstverliebtheit in den Strudel kaiserlicher und höflicher Intrigen gerät. Die politische Situation, die am Ende des 16. Jahrhunderts im Heiligen römischen Reich deutscher Nation herrschte, weiß der Autor geschickt einzubauen. Besonders gut gelingt ihm auch die Charakterisierung der historischen Persönlichkeiten.


Fazit:

Maskierung, Schein und Dekadenz bestimmen das Leben im kaiserlichen Dunstkreis der Prager Burg und man begibt sich mit Benjamin Black nur zu gerne hinein.
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  8      1        – geschrieben von anyways
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