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BLOGGERNOTE DES BUCHS |
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Lesermeinungen (0) Leseprobe |
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LESEPROBE |
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Das Team von Leserkanone.de bedankt sich bei M.R. White für die Einsendung dieser Leseprobe! Mehr zu M.R. White gibt es auf ihrer Autorenseite und bei Facebook. Bei Amazon ist das Buch an dieser Stelle erhältlich. Bei diesem Link handelt es sich um Werbung, er enthält einen Affiliate-Code. | | Nervös strich ich mir durch die Haare. „Wir werden es gleich erfahren. Auf jeden Fall klang Anne aufgeregt.“ Blacky hatte uns bereits gehört und kam freudig bellend und mit der Rute wedelnd zu uns gerannt. Gegenüber dem Tor befand sich eine Weide. Es war eine sehr große Wiese. Hinter einem Gatter gegenüber vom Tor grasten Schafe. Es dauerte einige Minuten, bis Anne mit dem Schlüssel in der Hand das Tor aufschloss. Ihr blonder Pferdeschwanz wippte lustig bei jedem ihrer Schritte. Wir absolvierten die allgemeine Gruppenumarmung. „Hallo, schön, dass ihr da seid. Es ist etwas geschehen, was ich euch dringend erzählen muss.“ Vor Aufregung hatten sich Annes Wangen und der Hals gerötet. Wenn sie sich in einem solchen Zustand befand, musste etwas Schwerwiegendes passiert sein. Nun war unser Hobbydetektivtrio komplett. Während Lisa in Magdeburg als Ärztin arbeitete und Anne eine Hundetrainerin war, arbeitete ich bei einem Regionalsender in Aschersleben. Seit Jahren waren wir miteinander befreundet, lasen Kriminalfälle und diskutierten darüber. Einige Camper tummelten sich bereits im Freizeitzentrum am See und hoben grüßend die Hände. Überall standen Wohnwagen und Zelte, die zum Verweilen einluden. Wir waren schon so oft bei Anne zu Gast gewesen, dass wir fast als Camper aufgenommen wurden. Knarrend öffnete sich das Gartentor und ich sah mich um. Mit Einkaufsbeutel und Tasche in den Händen schritten wir auf das Grundstück. Anne war fleißig gewesen. Das Schilf, das am Rand des Gartenzauns als Sichtschutz diente, hatte Anne bereits geschnitten. Gleich hinter dem Zaun mit Blick zum See standen mehrere große Blumentöpfe. In zwei davon befanden sich Petunien mit vielen roten Blüten. In einem weiteren großen Topf prangte eine Rosenlorbeerpflanze. Mit den gefüllten Tüten liefen wir an der braunen Bank vorbei, welche neben dem Vorzelt stand. Wir traten durch die Öffnung des Zeltes und stellten die Beutel mit den Lebensmitteln zunächst auf dem Tisch ab, welcher sich gleich links befand. „Anne, wo soll das alles hin?“, fragten wir. „Stellt es vorübergehend in den Kühlschrank, damit es bei der Hitze nicht verdirbt. Ich stelle bereits den Grill an den Rand des Grundstückes. Dann könnt ihr schon den Klapptisch und die dazugehörigen Stühle in der Nähe vom Grill aufstellen“, sprach Anne zu uns. Annes Kopf zeigte sich kurz im Vorzelt und sie lächelte. „Was habt ihr denn alles angeschleppt? Verhungern werden wir jedenfalls nicht.“ Draußen hörten wir metallisches Klappern. Anne hatte hinter dem Wohnwagen den Grill hervorgeholt und diesen aufgestellt. Lisa und ich gingen noch einmal zum Mercedes zurück, stemmten die Holzkohle aus dem Kofferraum und trugen diese zu Anne. Nun aber schnell zurück in den Garten, bevor die Hündin das Außengelände durchstreifte. Die Schafe neigten ihre Köpfe nach unten, fraßen genüsslich das grüne Gras und ließen sich auch von der Hündin nicht stören. Nur gut, dass es bis zu Annes Grundstück nicht weit war. Der Splitt, mit dem der Weg ausgelegt war, knirschte unter unseren Füßen. Die Rasenfläche ringsherum war frisch gemäht worden und duftete herrlich. Camper saßen vor ihren Wohnwagen und sahen uns zu. Irgend jemand rief ... |
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