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Das Geheimnis der Papiermacherin
Verfasser: Andrea Bottlinger (6)
Verlag: Aufbau (1310)
VÖ: 13. Juli 2018
Genre: Historischer Roman (7729)
Seiten: 384
Themen: 17. Jahrhundert (337), Dreißigjähriger Krieg (79), Familienunternehmen (19), Frauen (1392), Intrigen (1696), Nürnberg (109), Papier (5)
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Erklärung der Bewertungssysteme
Spannend verpacktes Wissen über Land, Leute und gerade die Papiermacherkunst von damals.
Lesermeinungen (2)     Leserkanonen-Einblick
KURZER LESERKANONEN-EINBLICK

Einblick ins Buch »Das Geheimnis der Papiermacherin«


von Daniela Peine (04.08.2018)


Andrea Bottlinger ist eine äußerst vielseitige Autorin. Als »Andrea Ulmer« hat sie Frauenliteratur geschrieben, als »A.S.« (oder Andrea) Bottlinger erfand sie Fantasywelten, vernichtete den Berliner Alexanderplatz und reiste in den unendlichen Weiten von Star Wars und Star Trek durchs All. Übersetzungen hat sie auch noch angefertigt. Und als ob das noch nicht alles genug wäre, hat sie nun auch noch einen historischen Roman geschrieben. »Das Geheimnis der Papiermacherin« heißt dieses Werk, und es erschien im Juli im Aufbau Taschenbuch Verlag. Es ist rund 380 Seiten stark, kostet 9,99 Euro und als E-Book zwei Euro weniger. Demnächst erscheint auch noch eine Hörbuch-Ausgabe, die mehr als neun Stunden Laufzeit haben wird und von Christiane Marx eingelesen wurde, die in der Vergangenheit über zahlreiche Genres verteilt schon einer großen Bandbreite an Autorinnen eine Stimme gab ... so gesehen genau die richtige Sprecherin eines Buchs von Frau Bottlinger.

In dem Roman geht es unter anderem um Lumpen. Nicht um Bösewichter, die man auf diese Weise beschimpft, sondern im wahrsten Sinne des Wortes um Lumpen. Und so etwas sollte man lesen? Ja, auf jeden Fall, denn »Das Geheimnis der Papiermacherin« entpuppt sich als ein wahrhaft interessantes Stück Historienliteratur.

Die Autorin führt ihre Leser ins Jahr 1621 und nach Nürnberg, mitten hinein in die Phase des Dreißigjährigen Krieges, von dem ich häufig den Eindruck habe, dass er in historischen Romanen im Vergleich zu viel uninteressanteren und trotzdem immer wieder aufs Neue thematisierten Epochen merkwürdig kurz kommt. In Nürnberg begegnet der Leser der jungen Anna, deren Familie eine Papiermühle unterhält, die jedoch in finanzielle Schieflage geraten ist. Anna will den Niedergang des Ganzen nicht zulassen, und so nimmt die toughe junge Frau die Zügel in der Hand. Dabei wirft ihr die Konkurrenz in Person des intriganten Bartholomäus schwere Steine in den Weg. Hilfe scheint sie jedoch von dessen attraktiven Bruder zu ereilen ...

Die zeitliche Epoche ist wie gesagt - nach meinem Eindruck jedenfalls - als Buchthema noch immer recht unverbraucht, und ich hätte mir durchaus gewünscht, dass an dieser Stelle noch ein wenig tiefer in die geschichtliche Materie hineingegangen worden wäre. Die Nürnberger Kulisse des anfänglichen 17. Jahrhunderts ist von Frau Bottlinger gut eingefangen worden, bleibt aber eben genau das: eine Kulisse, die nur einen groben Rahmen vorgibt. Was letztlich aber nicht schwer wiegt, denn die Geschichte, die von ihr erzählt wird, weiß dennoch ganz und gar zu überzeugen. Mit der Protagonistin hat sie eine interessante und starke Frauenfigur erschaffen, das von ihr betriebene Gewerbe ist noch nicht x-mal in anderen Romanen durch die Papiermühlen gedreht worden, und die erzählte Story steckt voller guter Einfälle, hat ein gutes Tempo, ist angenehm spannend und wird in einem zum Thema sehr gut passenden Stil erzählt. So hat man hier einen Roman, der einen schnell einfängt und der einen vom Anfang bis zum Ende ansprechend unterhält. Empfehlenswert!
– geschrieben am 4. August 2018 (4/5 Punkte)
Anmerkungen zu den Buch-Einblicken: Die Wertung unseres jeweiligen Mitarbeiters geht im gleichen Maße wie eine Blogger-Rezension in die Gesamtwertung des Buches ein.
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