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Nordsee-Krimi 06 - Endlose Stille
Verfasser: Andreas Adlon (16)
Verlag: Eigenverlag (27210)
VÖ: 9. Juli 2018
Genre: Kriminalroman (11460)
Seiten: 205 (Kindle Edition), 248 (Taschenbuch-Version)
Themen: Ermittler (720), Erpressung (414), Mord (8658), Nordsee (587), Oldenburg (32), Regisseur (92), Schauspieler (932), Skandale (326), Soziale Medien (120), Theater (170)
Reihe: Nordsee-Krimis (Andreas Adlon) (10)
Charts: Einstieg am 7. August 2018
Zuletzt dabei am 20. August 2018
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Erklärung der Bewertungssysteme
Leider existiert für »Nordsee-Krimi 06 - Endlose Stille« noch keine Kurzbeschreibung. Wir würden uns freuen, wenn du ein, zwei Sätze verfassen könntest.
Lesermeinungen (3)     Leseprobe     Blogger (1)
LESEPROBE
Das Team von Leserkanone.de bedankt sich bei Andreas Adlon für die Einsendung dieser Leseprobe! Mehr zu Andreas Adlon gibt es auf bei Twitter und bei Facebook.
Bei Amazon ist das Buch an dieser Stelle erhältlich. Bei diesem Link handelt es sich um Werbung, er enthält einen Affiliate-Code.

Wenn alles ruhig ist, geschieht am meisten.
Sören Kierkegaard


Kapitel 1


Ein Besuch bei seinen Eltern in Maintal bei Frankfurt war überfällig. Viel zu lange hatten sie ihre Enkelkinder nicht mehr gesehen. Natürlich telefonierte Paul Schweigert regelmäßig mit seinen Eltern und schickte ihnen Bilder und Videos von Tom und Levke auf das Smartphone, seit sein Vater Robert seine Verweigerungshaltung gegen den neumodischen Kram aufgegeben hatte. Es bedurfte einiger Geduld, ihm die wichtigsten Funktionen zu erklären. Als er dann zum ersten Mal ein Video von seiner Enkeltochter beim Schaukeln eigenständig öffnen konnte, lief er stolz zu seiner Frau Rosa, um es ihr zu zeigen. Sie musste zunächst ihre Brille holen, fand die Bilder jedoch immer noch zu klein. Umständlich versuchte er, das Video mit Daumen und Mittelfinger zu vergrößern. Schließlich funktionierte es und sie konnten sich am strahlenden Lachen nicht sattsehen. Als Geschenk hatten sie einen Tablet-PC im Gepäck. Wiebkes Einwand, ein Tablet wäre für Bilder und Videos viel besser geeignet angesichts der schlechter werdenden Augen seiner Eltern, konnte Paul nicht von der Hand weisen. Sie war schon immer praktisch veranlagt gewesen.
     Als sie das Geschenk auspackten, verschwand Rosa lieber in der Küche, während ihr Mann eine skeptische Miene aufsetzte. Als Paul noch überlegte, wie er ihm das neumodische technische Gerät schmackhaft machen sollte, schnappte sich Tom kurzerhand das Tablet und setzte sich neben seinen Opa.
     »Mensch, das ist doch kinderleicht. Ich zeig dir das jetzt mal. Wir gehen zuerst auf Einstellungen. Hier, das Symbol dafür ist ein Zahnrad, kennst du ja aus deiner Garage.«
     Sein Opa nickte anerkennend.
     »Da drückst du drauf. Ist wie auf deinem Smartphone, nur eben größer. Das ist doch cool, oder?«
     Paul staunte nicht schlecht, als sein inzwischen elfjähriger Junge Funktionen vorführte und erklärte, die er noch nie gesehen hatte. Gehörte er jetzt auch zu den alten Leuten? Erstaunlich, wie Kinder auf Probleme zugingen, die in Wirklichkeit nur in den Köpfen der Erwachsenen bestanden. Sie machten einfach, ohne einen Gedanken daran zu verschwenden, ob sie das Falsche sagen oder jemand einen Fehler machen könnte.
     Wiebke half ihrer Schwiegermutter, das Essen zuzubereiten. Es gab frischen Salat, Schweinebraten, Salzkartoffeln und Rotkohl. Während die Kinder nach der langen Fahrt schnell ins Bett gingen – am nächsten Morgen sollte es ins Rebstockbad nach Frankfurt gehen, an dessen irrsinnig lange Rutsche sich Tom noch gut erinnern konnte – ließen die Erwachsenen den Abend mit einigen Gläsern guten Rotweins ausklingen.
     Im Erlebnisbad unweit des Frankfurter Messegeländes tobten sich die Kinder aus. Levke wollte von ihrem Papa immer wieder in die Luft geworfen werden, um auf dem Rücken im Wasser des Kinderbeckens zu landen. Sie quietschte vergnügt und kannte scheinbar nur noch ein Wort: Nochmal! Nur das Versprechen, ein Eis zu bekommen, verhalf Pauls Oberarmen zu einer Pause.
     Am Sonntagabend wollten die Kinder gar nicht mehr weg von Oma und Opa. Doch Paul musste am Montag wieder arbeiten. Während der Fahrt schliefen die Kinder fast ununterbrochen. Nach fünf Stunden stellte Paul den Wagen vor ihrem Haus ab, nahm die schlafende Levke von der Sitzerhöhung in die Arme und trug sie ins Haus. Er hatte sie ins Bett gelegt und sorgfältig zugedeckt, als Wiebke ihm von hinten an die Schulter fasste. Paul drehte sich um und sah in das fahl gewordene Gesicht seiner Frau.
     »Was ist los? Hast du ein Gespenst gesehen oder stellt Tom sich komisch an, weil er ins Bett soll?«
     »Komm mit ins Wohnzimmer, das musst du dir ansehen.«
     Was er dort sah, sorgte schlagartig für ein frostiges Gefühl im Magen, als wäre dieser mit Eiswürfeln gefüllt. Vielleicht lag es an der offenen Terrassentür, die augenscheinlich aufgebrochen worden war. Schubladen waren aus ihren Verankerungen gerissen worden, Gegenstände lagen kreuz und quer verteilt auf dem Fußboden. Der große Flachbildschirm stand unberührt an seinem Platz. Was hatten sie bei ihm gesucht?
     Es war etwas völlig anderes, beruflich an einen Tatort gerufen zu werden. Im Laufe seiner Karriere hatte er selbst schon Einbruchsdelikte aufgenommen und bearbeitet. In letzter Zeit hörte man immer öfter von aufgebrochenen Geschäftsräumen und Wohnhäusern in der Gegend. Aber erst jetzt wusste er, wie es sich anfühlte, wenn bei einem selbst eingebrochen wurde. Er bekam Angst um seine Familie und rief die Kollegen in Varel an.
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