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Kommentar vom 29. Juli 2018 um 16:56 Uhr (Schulnote 2): |
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„In welchem Traum gehst du denn spazieren?“
Als der Unternehmer Peter von Rauhenberg spurlos verschwindet, wird erst einmal angenommen, dass er sich eine kurze Auszeit nimmt. Hat er doch gerade seiner ganzen buckeligen Verwandtschaft mitgeteilt, dass er seine Firma verkauft hat und mit seiner jungen Ehefrau einen Neuanfang starten möchte. Alle Beteiligten müssen nun hoffen, dass der neue Firmeninhaber ihre Arbeitsplätze erhalten wird. Denn ihre offensichtliche Faulheit und das Desinteresse mag er sicher nicht unterstützen. Einzig sein Schwager Bruno und dessen Kinder haben weiterhin einen sicheren Job in der Firma.
Vom spurlosen Verschwinden ihres Bruders informiert, macht sich Margot Brenner mit ihrer Schwiegermutter Dr. Josefine Brenner, auf den Weg nach Ostfriesland. Keiner hat eine Spur des Vermissten und so schaltet Josefine, sie ist Rechtsmedizinerin im Ruhestand und Miss Marple in Person, die Polizei ein. Kein Fall bleibt bei Josefine ungelöst. Aber sie rechnet nicht damit, dass auch noch Timo, der Sohn von Peter aus erster Ehe spurlos verschwindet.
Die Ermittlungsarbeiten sind schwierig und vielschichtig. Warum kann man keinen der Rauhenbergs finden? Als dann auch noch eine Frau vermisst wird, ist Gefahr in Verzug. Was geht hier vor?
Fazit:
Die Autorin Susanne Ptak schreibt hier den 7. Fall für Dr. Josefine Brenner. Wieder nimmt sie uns mit nach Ostfriesland und wir können den unorthodoxen Ermittlungsarbeiten Josefines folgen.
Viele Charaktere kennen wir schon aus den Vorgängerkrimis. Ich mag Josefine und vor allem ihren Mops Sir Toby. Auch die neuen Figuren passen gut ins Bild und werden sehr schön beschrieben.
Die Spannung ist gut, teilweise ebbt sie ein wenig ab um dann am Ende wieder in die Höhe zu klettern.
Der Schreibstil ist wie gewohnt sehr leicht und flüssig lesbar. Einmal angefangen lese ich den Krimi in einem Rutsch aus.
Das Ende war für mich ein wenig zu schnell abgearbeitet. Mit diesen Personen als Täter hätte ich so gar nicht gerechnet und passten für mich auch irgendwie nicht so ganz ins Gesamtbild. Vielleicht hätte eine ausführlichere Erklärung, wie sie es schafften diese grausamen Taten so auszuüben dazu beigetragen, mich vollends zu überzeugen.
Ich vergebe hier 4 Sterne und eine Kaufempfehlung. Eine kurzweilige Krimiunterhaltung ist garantiert.« |
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Kommentar vom 1. Juli 2018 um 10:14 Uhr (Schulnote 1): |
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Wieder ein spannender Fall mit der sympathischen Josefine Brenner.
*Inhalt* Der Unternehmer Peter von Rauhenberg will sein Leben radikal ändern und sich in Zukunft mehr um seine junge Frau Nele und deren gemeinsamen Sohn Oliver kümmern. Auf seinem fünfzigsten Geburtstag lässt er die "Bombe" platzen, er will seine gutgehende Im- und Exportfirma verkaufen. Etlichen Familienmitgliedern, die in dem Betrieb arbeiten, bekommen fast einen Herzinfarkt. So ein faules Leben, wie unter dem gutmütigen Peter werden sie beim neuen Chef nicht haben. Vielleicht werden sogar einige ihren Job verlieren. Am nächsten Tag ist er verschwunden… Timo, der Sohn aus erster Ehe macht sich Sorgen und ruft bei seiner Tante Margot an. Diese macht sich sofort auf den Weg nach Ostfriesland, mit dabei ihre Mutter Dr. Josefine Brenner. Dann geschieht ein Mord und eine weitere Person verschwindet. Josefine kommt einem Familiengeheimnis auf die Spur und gerät selbst in Lebensgefahr.
*Meine Meinung* Die Reihe um Gerichtsmedizinerin Dr. Josefine Brenner lese ich total gerne und mit "Mord in Emden" hat die Autorin Susanne Ptak wieder einen spannenden und unterhaltsamen Krimi geschrieben. Der flüssige Schreibstil lässt mich schnell in die Geschichte eintauchen. Spannend aber auch mit viel Humor führt uns die Autorin durch Josefines Ermittlungen. Die Story ist gut durchdacht, die Autorin schafft es immer wieder mich in eine andere Richtung zu lenken. Bis kurz vorm Schluss hatte ich absolut keine Idee, wieso und warum der Tote ermordet wurde.
Susanne Ptak haucht ihren Charakteren Leben ein und gestaltet sie sehr facettenreich. Diesmal lernen wir Josefines Tochter Margot und ihre Familie kennen. Nach und nach stellt sich raus, wie sehr Margots Familie Peter ausgenutzt hat.
*Fazit* Mit diesem Krimi hatte ich wieder schöne Lesestunden, spannend und fesselnd. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.« |
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