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McLain 1 - Blake McLain: Flucht

Verfasser: Jaden Quinn [Jaden] (5) und Jaden Quinn [Quinn] (5)
Verlag: Eigenverlag (30591)
VÖ: 17. Mai 2018
Genre: Thriller (9091)
Seiten: 407 (Taschenbuch-Version), 501 (Kindle-Version)
Themen: Flucht (2351), Geschäftsleute (1092), Loyalität (99), Menschenversuche (3), Verfolgung (276)
Reihe: McLain (5)
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Erklärung der Bewertungssysteme
Ein illegales Labor, ein skrupelloser Geschäftsmann und zwei Brüder auf der Flucht vor ihrer Vergangenheit.

Owen Martin ist einer der erfolgreichsten Pharmaziehersteller der USA. Dass sein Erfolg auf illegalen Versuchen an Minderjährigen beruht, wissen nur wenige. Blake McLain jedoch kennt das Geheimnis des skrupellosen Geschäftsmannes, denn er und sein kleiner Bruder waren sieben Jahre lang in einem seiner Labore gefangen. Als es Blake durch einen glücklichen Zufall gelingt, sich und Sam zu befreien, beginnt eine unerbittliche Verfolgungsjagd quer durch die Staaten. Verfolgt von einem Mann, der darauf trainiert wurde zu töten, bietet kein Ort Zuflucht, scheint keine Telefonverbindung geschützt und kein Mensch ist in ihrer Nähe sicher. Was als Hoffnungsschimmer auf ein freies Leben beginnt, wird bald zu einer Gefahr für das Einzige, worauf Blake und Sam sich immer verlassen konnten.
Lesermeinungen (2)     Leseprobe     Blogger (5)
LESEPROBE
Das Team von Leserkanone.de bedankt sich bei Jaden Quinn für die Einsendung dieser Leseprobe! Mehr zu Jaden Quinn gibt es bei Facebook und bei Instagram.
Bei Amazon ist das Buch an dieser Stelle erhältlich. Bei diesem Link handelt es sich um Werbung, er enthält einen Affiliate-Code.

     »Komm raus.«
     Sam hangelte sich zur Öffnung, krabbelte auf den Flur und rannte neben Blake her, bis das Licht im Flur anging. Wie erstarrt blieb Sam stehen.
     »Sie werden uns zurückbringen«, piepste er. Seine Unterlippe zitterte, die Augen füllten sich mit Tränen.
     »Nein! Werden sie nicht!« Blake wusste nicht, wie er es verhindern sollte, hatte keine Ahnung, wie er seinen Bruder in Sicherheit bringen konnte. Nur eins war ihm klar: Er würde alles tun, um zu verhindern, dass Sam noch einmal auf eine Liege geschnallt wurde.
     Er packte die Hand seines Bruders, zog ihn mit sich, rüttelte an den Türen, bis er eine fand, die unverschlossen war. Er schubste Sam in das Büro, schlüpfte hinter ihm in den Raum und verriegelte die Tür. Für eine Sekunde lehnte er sich gegen das Holz und durchsuchte das Zimmer mit seinem Blick. Aktenschränke, ein klobiger Schreibtisch mit zwei Stühlen davor, ein weiterer dahinter, direkt vor dem Fenster.
     Das Fenster!
     Entschlossen ging er darauf zu und spähte hinaus. Die Dunkelheit, die draußen herrschte, verzerrte die Sicht. Im Mondlicht konnte Blake nur schätzen, wie weit das schmale Sims, das sich um das Gebäude zog, unter ihnen lag. Aber es schien breit genug zu sein.
     »Ich habe einen Weg nach draußen gefunden«, sagte er zu Sam. »Nur müssen wir klettern.«
     »Okay.«
     »Geh zur Seite!«
     Blake wartete, bis sein Bruder weit genug hinter ihm stand, bevor er nach einem Stuhl griff und ihn gegen die Scheibe warf. Klirrend splitterte das Glas. Sofort winkte er Sam zu sich.
     »Siehst du das Sims da unten?« Sam nickte. »Ich halte dich fest, während du hinabsteigst! Dann gehst du bis zu der Feuertreppe an der Ecke«, erklärte Blake.
     Sam zögerte.
     »Beeil dich«, trieb Blake ihn an. »Martins Männer werden gleich hier sein!«
     Er betete, dass ihnen genug Zeit blieb. Das Splittern der Scheibe war viel zu laut gewesen.
     Als hätte dieser Gedanke etwas ausgelöst, bewegte sich der Türknauf. Aufgeregte Stimmen erklangen dahinter.
     »Hier drin! Wir brauchen den Universalschlüssel!«
     »Vergiss den Schlüssel, das dauert zu lang. Schlagt die Tür ein!«
     Fluchend begegnete Blake Sams gehetztem Blick. »Los jetzt!« Ihm blieb keine Zeit, um Rücksicht zu nehmen. Er hob Sam auf das Fensterbrett. »Keine Angst, ich halte dich.«
     »Ich schaff das schon«, murmelte Sam, während er über den Rahmen kletterte.
     Blake beobachte, wie sein Bruder das Gesicht verzog, als ihm die winzigen Splitter, die noch im Rahmen steckten, in die Hände schnitten. Er lehnte sich weiter aus dem Fenster, bereit, ihn notfalls zu stützen.
     Sams Füße berührten das Sims. Ein Lächeln glitt über seine Lippen. Er löste seine Hände von dem Rahmen und trat einen Schritt zur Seite. Dabei achtete er nicht auf die Scherben, die auf dem Sims lagen.
     Hilflos sah Blake, wie das Lächeln seines Bruders schwand und er nach hinten kippte. Er warf sich nach vorne, streckte die Arme aus und packte Sams Handgelenk. Im gleichen Augenblick brüllte er auf. Eine der Scherben, die noch im Rahmen steckte, bohrte sich in seine Seite. Der Schmerz war vernichtend. Dennoch hielt er eisern das Handgelenk seines Bruders umklammert, bis der sicher stand.
     Sam sah erschrocken zu ihm auf. »Du kannst loslassen. Kommt nicht wieder vor!«
     Im ersten Moment reagierte Blake nicht. Erst das Geräusch von knirschendem Holz riss ihn aus seiner Starre. Er keuchte, als er sich aufrichtete und sich die Scherbe aus seinem Fleisch löste. Innerhalb von wenigen Augenblicken saugte sich sein blaues Laborhemd mit Blut voll.
     »Geh rüber zur Treppe, Sam! Schnell!«
     Blake wartete, bis Sam sich vorsichtig an der Hauswand entlang schob, bevor er ebenfalls aus dem Fenster stieg und ihm folgte. Endlich erreichten sie die Feuertreppe und liefen die Stufen hinab.
     Unten angekommen legte Blake Sam eine Hand auf die Schulter und schob ihn vor sich her. Gemeinsam rannten sie weiter. Die Rufe von mindestens vier Männern hinter ihnen trieben sie vorwärts. Am Grundstücksende erwartete sie eine dichte Buchenhecke. Ohne Rücksicht zu nehmen, drängten sie sich hindurch und erreichten die Straße.
     »Lauf weiter, Sammy! Nicht zurückschauen!« Blake riss ihn mit sich in den vermeintlichen Schutz der Häuser.
     »Es sind so viele«, jammerte Sam.
     »Halt die Klappe und lauf!«
     Ohne langsamer zu werden, bog Blake scharf nach rechts ab. Sein Herz raste, als ob sie seit Stunden durch die dunklen Straßen gelaufen wären. Dazu kam die Sorge um Sam. Die lauten Geräusche der Autos, das ungewohnte Licht der Reklame an den Hauswänden. All das Unbekannte musste Sam unweigerlich Angst einjagen, denn er kannte doch nichts außer der Eintönigkeit des Labors. Doch sein Bruder hielt sich tapfer.
     Ein paar Straßen weiter blieb er jedoch unvermittelt stehen. »Blake, sieh doch.«
     Er wollte Sam weiterzerren, aber der lehnte sich zurück, zwang ihn dadurch anzuhalten und wies nach oben. »Die Feuertreppe!«
     »Über die Dächer?«
     Sam nickte. »Hilf mir. Da oben können wir uns verstecken!«, drängelte er. »Bitte. Ich kann nicht mehr.«
     Blake zögerte einen Moment, dann verschränkte er die Hände zu einer Räuberleiter. »Los, hoch mit dir!«
     Sam hatte bereits seinen Fuß in Blakes Hände gestellt, da fiel sein Blick auf das blutgetränkte Hemd. »Der Schnitt!«
     »Mach schon.« Blakes Ton ließ keinen Widerspruch zu.
     Sam ließ sich hochheben, sodass er die Leiter erreichen und sie nach unten ziehen konnte.
     Auf dem Dach angekommen sanken sie zu Boden und lehnten sich mit dem Rücken gegen die niedrige Mauer. Blakes Hände zitterten, als er sich das Hemd auszog und auf die Wunde knapp unter seiner Achsel presste.
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