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AO 3 - Hüter des Glaubens

Verfasser: Pascal Wokan (50)
Verlag: Eigenverlag (30593)
VÖ: 26. Mai 2018
Genre: Fantasy (19118) und Jugendliteratur (9798)
Seiten: 435 (Kindle Edition), 277 (Taschenbuch-Version)
Themen: Geheimnisse (6371), Magie (4031), Prophezeiungen (726), Verrat (1568)
Reihe: AO (Pascal Wokan) (3)
Auch in: Sammelband »AO Gesamtausgabe« (Zu Amazon.de führender Werbelink)
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Der finale Band der Trilogie um das geheimnisvolle AO!

Während Cyrion sein Erbe als Lord von Vinta antritt, versucht Belenia den Verräter im Orden der Bewahrer zu enttarnen und die vergessen geglaubten Formen des Ao zu erlernen. Aber auch Vashael hat seine Herausforderungen zu meistern, denn er muss die Prophezeiung um das heilige Licht ergründen und lüftet dabei Geheimnisse, die alles verändern, woran er bislang geglaubt hat. Die Zeit drängt und nicht nur der Feind aus Andor droht ihre Heimat zu unterwerfen, auch die Abgründe greifen mit Fingern des Todes um sich. Das Ende naht …
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LESEPROBE
Das Team von Leserkanone.de bedankt sich bei Pascal Wokan für die Einsendung dieser Leseprobe! Mehr zu Pascal Wokan gibt es auf seiner Autorenseite, bei Twitter und bei Facebook.
Bei Amazon ist das Buch an dieser Stelle erhältlich. Bei diesem Link handelt es sich um Werbung, er enthält einen Affiliate-Code.

Cyrion konnte es kaum glauben, als die Kutsche aus dem dichten Waldgebiet herausfuhr und er Obstplantagen und grüne Wiesen ausmachen konnte. Er reckte sich aus seinem Sitz und spähte aus dem Fenster.
     Marania. Seine Heimat.
     Wie lange war es her, seit er zuletzt die blühenden Apfelbäume und das gelbe Korn gesehen hatte, das sich zu dieser Jahreszeit sanft im Wind wiegte? Es kam ihm vor wie eine Ewigkeit, und doch wusste er, dass es nur ein Jahr gewesen war. Ein ganzes Jahr hatte er im Ordenshaus von Tona verbracht. Auf Missionen, die ihn in die entferntesten Winkel der Welt gebracht hatten. Er hatte Länder gesehen, die so unglaublich waren, dass es ihm nach wie vor wie ein Traum vorkam, aus dem es kein Erwachen gab. Nun war er nach langer Zeit zurückgekehrt, aber nicht nur als Bewahrer des Lichts, sondern auch als Lord von Vinta.
     Vater ... ich hätte jetzt deinen Rat gebrauchen können.
     Cyrion konnte die tiefe Traurigkeit spüren, die ihn immer dann gefangen hielt, wenn er an seinen Vater, Lord Kenred von Vinta, dachte. Es hatte eine Zeit gegeben, da sie sich als Feinde gegenübergestanden hatten. Cyrion war der rechtmäßige Erbe der Lordschaft, aber Sirus hatte ihn zu einem Bewahrer des Lichts auserwählt, was bedeutete, dass er sich allen irdischen Pflichten und Banden entsagen musste. Irgendwie war es Kenred aber doch gelungen, letztendlich seinen Willen durchzusetzen und nun kehrte Cyrion nach Hause zurück und nahm die Bürde an, die ihm übertragen worden war. Offiziell tat er dies, um einem Gesetz des Ordens nachzukommen, das besagte, dass jeder Bewahrer das Land vor äußeren und inneren Bedrohungen beschützen und im gleichen Atemzug vor sich selbst bewahren musste. Kenred hatte dieses Schlupfloch erkannt und vor seinem Tod ausgenutzt. Cyrion hingegen war nicht überrascht, denn er wusste ganz genau, dass sein Vater ein intelligenter Mann gewesen war, der immer zwei Schritte voraus dachte. Offiziell war er an Herzversagen verstorben, nach der Enthüllung von Meisterin Anri war sich Cyrion dessen jedoch nicht sicher, auch wenn er nichts beweisen konnte.
     Die Kutsche rollte die Straße entlang und kam an einigen Schaulustigen vorbei, die sich verbeugten. Jeder wusste, wer sich darin befand: Cyrion, der neue Lord von Vinta und ein mächtiger Bewahrer des Lichts.
     Er blickte weiter aus dem Fenster und sah den Menschen hinterher. Marania war dafür bekannt sowohl über das geeignete Klima als auch über die notwendige Bodenbeschaffenheit für den Anbau von Getreide und Obst zu verfügen. Das Korn erstreckte sich soweit das Auge reichte und bot einen Anblick, den er schmerzlich vermisst hatte. Ein unachtsamer Betrachter könnte Vinta aufgrund dessen für eine Lordschaft halten, die sich größtenteils auf dem Rücken von Bauern erhob, doch der Schein trog. Vinta stellte das größte Heer an ausgebildeten Soldaten von ganz Luindar. Hier war es Pflicht, als junger Mann der Einberufung zum Soldaten zu folgen, sobald man ein gewisses Alter erreicht hatte. Erst nach mehreren Jahren Dienst durfte man sich einen Beruf aussuchen, allerdings blieben viele Männer bei dem Kriegshandwerk, das sie gelernt hatten. Nur ein Bruchteil entschied sich für ein Leben in den äußeren Bezirken von Vinta, wie in diesem Fall Marania.
     Cyrion streckte sich, als hinter dem nächsten Hügel ein großes Anwesen zum Vorschein kam. Steinerne Bögen als Abgrenzung, gemeißelte Säulen am Eingang und ein riesiges Gebäude aus Backstein, durchzogen von Lamellen aus dunkelbraunem Holz. Ein blühender Garten zog sich von den Toren bis zur Eingangstür und der hohe, breite Balkon mit den geschwungenen Fenstern war nach Westen in Richtung der Sonnenuntergänge gerichtet. Das Anwesen lag etwas entfernt von den Großstädten, wofür er dankbar war und es versetzte ihm einen Stich, sein Zuhause sehen zu können. Dort war er aufgewachsen und hatte sich auf seine Bürde vorbereitet. Es war so lange her ...
     Eine Klappe wurde umgelegt und der Kutscher spähte herein. »Mein Lord, wir sind fast da«, sagte er.
     »Ich habe es bereits vernommen«, meinte Cyrion und konnte es nicht verhindern, dass sich ein Lächeln auf seine Lippen stahl. »Können wir uns etwas beeilen? Ich möchte noch vor Sonnenuntergang auf der Türschwelle stehen.« Er blickte aus dem Fenster und sah, wie das Land langsam in rötliches Licht getaucht wurde. »Aber auch nur, wenn es nichts ausmacht.«
     Der Kutscher nickte, schloss die Klappe und die Kutsche bewegte sich schneller.
     Cyrion schloss die Augen und ließ sich in die Polster zurücksinken. Er konnte die Wärme der Sonnenstrahlen auf seiner Haut spüren, die durch das Fenster drangen. Seine Heimat hatte einen ganz eigenen Geruch, den er wie ein Ertrinkender einsog. Er hatte eine lange Reise hinter sich. Zunächst durch das Tor des sagenumwobenen Landes Rok'nak ins Ordenshaus von Tona. Von dort quer durch das gesamte Land bis nach Aldbeo. Es war wichtig, dass er schnellstmöglich seine Heimat erreichte, um einer bedrohlichen Situation zuvorzukommen. Diese war immer noch kritisch und er wollte es nicht darauf ankommen lassen, dass irgendeiner seiner Generäle plötzlich entschied, dass dieser besser für die Stellung eines Lords geeignet wäre. Auch ohne diese Problematik gab es einige Schwierigkeiten, die Cyrion meistern musste. Allen voran die Tatsache, dass er ein Bewahrer des Lichts war. Erst durch Kaiser Laskims öffentliche Anfeindungen und nun durch die sogenannte Gesellschaft des Fortschritts wurde der Ruf des Ordens immer mehr zerstört, bis die Menschen den Bewahrern mit einer Mischung aus Furcht und Hass begegneten. Das beabsichtigte Cyrion zu ändern, ansonsten würden schwierige Zeiten auf ihn zukommen.
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