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Boston Berserks 09 - Wenn Eis schmilzt

Verfasser: Aurelia Velten (52)
Verlag: Hippomonte Publishing (83)
VÖ: 9. März 2018
Genre: Jugendliteratur (9796) und Romantische Literatur (35080)
Seiten: 360
Themen: Doktoranden (28), Millionäre (1550), Psychologen (320)
Reihe: Boston Berserks (17)
Charts: Einstieg am 19. März 2018
Höchste Platzierung (4) am 20. März 2018
Zuletzt dabei am 25. März 2018
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Erklärung der Bewertungssysteme
Sie sagen, er ist ein Eisklotz, ein kalkulierender Workaholic … und um genau zu sein, stimmt das ja auch. Dan Tanner hat in seinem Leben genug Verluste erlitten. Mit seinem Beschluss, nichts und niemanden mehr an sich heranzulassen, sich zudem mit der Arbeit abzulenken, ist der Milliardär gut gefahren.
Bis der Zufall ihn und die Psychologie-Doktorandin Jennifer Bell zusammenführt.
Ihr Forschungsgebiet reißt alte Wunden auf, aber ihre ruhige Art sowie ihr Sarkasmus bewirken, dass er sich einfach nicht von ihr fernhalten kann. Langsam, aber sicher bringt sie die Eismauer um sein Herz ins Wanken, doch Dan kann die Vergangenheit einfach nicht loslassen.
Lesermeinungen (3)     Leserkanonen-Einblick     Leseprobe
LESEPROBE
Das Team von Leserkanone.de bedankt sich bei Aurelia Velten für die Einsendung dieser Leseprobe! Mehr zu Aurelia Velten gibt es auf ihrer Autorenseite, bei Twitter und bei Facebook.
Bei Amazon ist das Buch an dieser Stelle erhältlich. Bei diesem Link handelt es sich um Werbung, er enthält einen Affiliate-Code.

Prolog


„Ich kann das einfach nicht mehr!“ Das verzweifelte Brüllen seines älteren Bruders versetzte ihm einen Hieb. Ihn so zu sehen, zerstörte etwas in seinem Innern. Jake hatte dunkle Schatten unter den Augen, sein dunkles Haar war zerwühlt, weil er sich so oft mit den Fingern hindurch gefahren war. Erneut wiederholte er die Geste, zerrte an den dunklen Strähnen, als wollte er dadurch Bilder oder Erinnerungen aus seinem Verstand herausreißen.
     „Jake, beruhige dich. Bitte.“ Eindringlich sah er seinen Bruder an, die Arme an den Seiten ausgestreckt, um ja nicht bedrohlich zu wirken. Mit angehaltenem Atem machte er einen Schritt auf sein Gegenüber zu. „Gib mir die Waffe.“ Innerlich flehte er, sein Bruder möge auf ihn hören. Der Schmerz und die kalte Panik in seiner Brust zerfetzten sein Innerstes, doch rein äußerlich blieb er ruhig.
     „Du verstehst das nicht!“, rief Jake, wobei er die Hände in die Luft warf. Merkte er überhaupt, dass er dabei mit der Knarre herumfuchtelte? „Ich sehe sie sterben, immer und immer wieder ... diese verfluchte Explosion!“ Jakes Einheit war in einem HMMWV angegriffen worden, die meisten hatten nicht überlebt. Er wusste das, wusste nur nicht, wie er seinem Bruder helfen sollte. Hätten sie es früher bemerken sollen? Schließlich hatte sich Jake immer mehr zurückgezogen, seit er wieder zu Hause war. Zunächst hatte noch alles gewirkt wie immer, aber dann ... Irgendwie war alles außer Kontrolle geraten. Jetzt die Waffe in den zitternden Händen seines Bruders zu sehen, das verzerrte Gesicht ...
     „Jake“, sagte er wieder eindringlich. „Wir besorgen dir Hilfe, wir bekommen das wieder hin.“ Die verzweifelte Hoffnung in seiner Stimme – er war nicht einmal sicher, ob er sich selbst glauben konnte. Der leere Blick in den Augen seines Bruders verriet ihm, dass dieser es nicht tat. Jake hatte die Hoffnung längst aufgegeben.
     Bebend schüttelte er den Kopf. „Nein, ich kann nicht mehr.“ Offenbar verzweifelt zuckte er mit den Achseln. Hilflos. Genauso wie auch er sich fühlte. Wieder machte er einen Schritt auf seinen älteren Bruder zu. Wenn er ihm nur wenigstens die Waffe abnehmen könnte, dann ... „Es tut mir leid“, flüsterte Jake, während er immer wieder den Kopf schüttelte, sich hin und her wog. Bei dem Anblick wollte er schreien, der Schmerz seines Bruders war geradezu in der Luft spürbar, schnürte ihm die Kehle zu, dabei musste er doch so unbedingt Worte finden. Aber welche Worte wären genug, Jake zu beruhigen?
      Grauen breitete sich in seiner Brust aus, als sein Bruder die Waffe gegen die eigene Schläfe drückte. Tränen rannen über Jakes Wangen, doch neben der Trauer, der Verzweiflung und der Pein wirkte sein Gesichtsausdruck entschlossen und erschreckend friedlich.
     „Jake, nicht!“ Diesmal konnte er sich nicht zurückhalten, schaffte es nicht länger, ruhig zu bleiben, wenn sein Bruder doch nur Sekunden vor einer horrenden Entscheidung stand. „Jake, bitte, wir finden Hilfe für dich.“ Diesmal war das Flehen offenkundig in seiner Stimme zu hören, auch ihm stachen Tränen in die Augen. Das konnte sein Bruder nicht tun, er durfte ihn nicht verlieren!
     „Es ist zwecklos“, flüsterte Jake, wobei er den Kopf leicht schüttelte. Panik schnürte ihm die Kehle zu, als er einen Satz nach vorn machte, um seinen Bruder aufzuhalten, ihm die Waffe wegzunehmen, damit es doch noch irgendwie wieder gut werden würde ...
     Ein lauter Knall ließ ihn zurücktaumeln.
     Mit einem dumpfen Geräusch landete Jakes Körper auf dem Boden. Seine Augen weiteten sich, während er dabei zusah, wie sich eine Blutlache auf dem Parkett auszubreiten begann, sein Blick war starr. Schock. Was auch immer zuvor in seinem Innern zerbrochen war, zerfiel nun zu Staub, sodass man es nie wieder zusammenkleben würde können. Er wusste, dass es keinen Sinn machte, den Notruf zu wählen, denn ... Jake war tot. Sein älterer Bruder hatte sich das Leben genommen. Einfach so.
     Seine Knie gaben nach, sodass er neben Jakes leblosem Körper auf dem Boden zusammensank. Mit einem Schlag hörte sein Zittern auf, stattdessen fühlte er sich nur noch leer. Eisige Kälte schien seinen Körper zu durchdringen; rein logisch wusste er, dass es zum Schock gehörte, dennoch glaubte er, nie wieder derselbe sein zu können wie noch vor ein paar Stunden.


Kapitel 1


„Ich werde nicht rechtzeitig zum Spiel da sein“, knurrte Dan Tanner in sein Mobiltelefon, während er sich durch die Menschenmenge am Bahnhof quetschte. Innerlich war er fuchsteufelswild, schließlich verpasste er nicht irgendein Basketballspiel, sondern das letzte Spiel der Finals-Serie, welches darüber entscheiden würde, welche Mannschaft die Larry O’Brien Championship-Trophäe mit nach Hause nehmen würde. Ach ja, eine der Mannschaften gehörte ihm. Mit zusammengebissenen Zähnen marschierte er weiter.
     „Was ist passiert? Ist der Pilot krank geworden?“, fragte sein Bruder Ryan durch die Leitung. Sie beide waren Besitzer der NBA-Mannschaft Boston Berserks, natürlich wollte Dan dann dabei sein, wenn die Jungs die Trophäe nach Hause holten. Und das würden sie tun, da hatte er keine Zweifel.
     „Nein, ein Unwetter“, erklärte Dan knapp. „Sie haben die Flüge abgesagt, Züge fahren noch. Ich versuche es so. Zur Siegesfeier sollte ich aber pünktlich kommen.“ Ein Mietwagen wäre ihm lieber gewesen, aber die Idee hatten einige vor ihm gehabt, sodass keine Autos mehr da gewesen waren, als er versucht hatte, noch eines zu ergattern.
     „Tut mir wirklich leid.“ Ryans freundliche Stimme klang bedrückt, im Gegensatz zu Dan hatte sein Bruder ein viel zu weiches Herz. Natürlich passte er da auf ihn auf, achtete darauf, dass Ryan nicht ausgenutzt wurde – ob nun von irgendwelchen Goldgräberinnen oder sonst wem.
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