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Niemandsblut

Verfasser: Jörg Böhm (7)
Verlag: Niemeyer (121)
VÖ: 25. Februar 2018
Genre: Kriminalroman (12712)
Seiten: 350 (Kindle Edition), 368 (Taschenbuch-Version)
Themen: Kapitän (165), Kloster (344), Kreuzfahrten (234), Kunstraub (56), Mallorca (195), Mittelmeer (107), Mord (9588), Nonnen (132), Ritualmord (115), Schiffe (807)
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Erklärung der Bewertungssysteme
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MEINUNGEN UND DISKUSSIONEN UNSERER LESER
Kommentar vom 22. Januar 2019 um 14:59 Uhr (Schulnote 1):
» Mord und Kunstdiebstahl

In Palma de Mallorca wird in der Kathedrale über dem Altar von den Passagieren der Virgin of the Ocean eine tote Nonne gefunden. Und auf ihrer Kleidung steht: Ich habe gesündigt. Bei den Passagieren finden sich die Eltern eines jungen Mannes, der auf dem Schiff arbeitet und der vor nicht allzu langer Zeit durch einen Bilderdiebstahl, der jedoch nicht ausgeführt werden konnte, aufgefallen ist. Seine Eltern, hauptsächlich seine Mutter fürchtet, dass er wieder auf die schiefe Bahn geraten ist. Und auf dem Schiff hören auch zum ersten Mal sein Onkel und die Tante davon. Auch soll er damals ein wertvolles Bild unterschlagen haben. Und Eltern sowie Onkel und Tante denken an ihre eigene Vergangenheit.
Auf dem Schiff befinden sich auch die Freundinnen Miryam und Kerstin. Kerstin hat auf der Fahrt einen Auftrag zu erledigen, den sie ihrer Freundin jedoch nicht näher erläutern möchte bzw. darf.
Außerdem gibt es da noch das Artistenpärchen aus der Ukraine. Und den Galeristen Damian. In Ajaccio einer Station der Kreuzfahrt, wird ein Mitglied der Schiffscrew ermordet, und mancher ist sich sicher, dass nicht diese Person gemeint war.
Zudem kommt auch noch die Signora Commissario Francesca, die den Diebstahl der Ikonen untersucht, und sich außerdem fragt, ob sie wirklich wissen will, wer ihre biologische Mutter ist. Denn sie ist ein Niemandskind.
Hat Ronny das Bild wirklich unterschlagen und wo ist es jetzt? Warum denken die vier Erwachsenen an ihre eigene Vergangenheit? Was hat es mit den Freundinnen auf sich? Und sind die Artisten auch verdächtig? Warum wurde das Crewmitglied ermordet? Hat die Signora Commissario jetzt erst erfahren, dass sie adoptiert ist?

Meine Meinung
Das Buch ließ sich nicht ganz so leicht und locker lesen. Am Anfang kam ich gut in die Geschichte rein, doch dann kamen sehr viele Personen zum Vorschein, die ich mir erst mal merken musste und es hatte mich dann auch etwas verwirrt. Doch Jörg Böhm schreibt so, dass man trotzdem dabei bleibt, wissen will, was da eigentlich los ist. Und eben bei der Sache bleibt. Langsam konnte ich auch alles entwirren und der Epilog am Ende klärte den Rest auf. In die Protagonisten konnte ich mich - trotz der Verwirrung – ganz gut hineinversetzen. In Ronny, dem seine Eltern – in der Hauptsache seine Mutter – immer noch misstrauten. Aber halt auch in die Mutter, die sich große Sorgen um ihn machte. In Kerstin, die diesen Auftrag ihres Arbeitgebers annehmen musste. Miryam war ein Mysterium für mich, was ich erst am Ende verstand. Das Buch was zwar nicht so gut, bzw. hat mir nicht ganz so gut gefallen wie ‚Moffenkind‘ war jedoch von Anfang bis zum Ende spannend. Auch wenn ich es einen Tick schlechter fand als eben Moffenkind komme ich doch nicht umhin, auch diesem Buch die volle Bewertungszahl zu geben, den für darunter war es wieder zu gut. Es hat mich in seinen Bann gezogen, mich sehr gut unterhalten und ich bewerte es daher mit fünf Sternen bzw. zehn Punkten. Auch empfehle ich es gerne weiter.«
  11      0        – geschrieben von Lerchie
Kommentar vom 17. Mai 2018 um 16:07 Uhr (Schulnote 2):
» Mörderische Mittelmeerkreuzfahrt, die mich auf ganzer Linie überzeugen konnte

Der Autor Jörg Böhme begibt sich hier zum zweiten Mal literarisch auf eine Kreuzfahrt und verbindet sie wieder mit einem spannenden Kriminalroman.
War es zunächst das beeindruckende Coverbild, das mich auf das Buch aufmerksam gemacht hat, konnte es mich anschließend auch inhaltlich auf ganzer Linie überzeugen.

Es ist schon eine illustere Gesellschaft, die sich hier auf der "Virgin of the Ocean" zu einer Mittelmeerkreuzfahrt einfindet. Wird die Abfahrt des Schiffes bereits von einem brutalen Mord an einer Nonne überschattet, kommt es im Verlauf der Reise zu weiteren seltsamen Zwischenfällen, die nur einen Schluß zulassen: Der Mörder befindet sich an Bord des Schiffes.

Mit seinem angenehmen und flüssigen Schreibstil konnte mich der Autor von der ersten Seite an packen und hat mich auch bis zum insgesamt überzeugenden Ende nicht mehr von der Leine gelassen.
Zu Beginn wird dabei schon eine große Anzahl an Protagonisten eingeführt, dennoch habe ich zu keinem Zeitpunkt das Gefühl gehabt, hier den Überblick zu verlieren. Die Charakterisierung der Akteure kann ich auch nur als insgesamt gelungen bezeichnen, die nie ganz vermeidbaren Klischees halten sich im genreüblichen Rahmen.
Gekonnt führt der Autor die unterschiedlichen Erzählstränge, die auf den ersten Blick wenig bis nichts miteinander zu tun haben, zusammen und erzeugt so mit Hilfe einiger überraschenden Wendungen schlußendlich ein stimmiges Gesamtbild. Vielleicht wirkt das an der einen oder andern Stelle mal ein wenig überkonstruiert, in Sachen Spannung bleiben aber auf jeden Fall keine Wünsche offen.
Eine Kreuzfahrt muss sich hier auch niemand vermiesen lassen, die Verbrechen finden fast komplett außerhalb des Schiffes statt.

Mein erstes Buch des Autoren wird mit Sicherheit nicht mein letztes bleiben.«
  11      0        – geschrieben von ech68
Kommentar vom 10. Mai 2018 um 13:49 Uhr (Schulnote 1):
» Jörg Böhm nimmt uns mit auf eine Kreuzfahrt, die für Passagiere und Mannschaft der „Virgin of the Ocean“ zu einem Albtraum wird und für den Leser des Buches „Niemandsblut“ zu einer packenden und spannenden Unterhaltung.
Im Prolog können wir die Ängste eines kleinen Mädchens hautnah erleben, welches in seinem Bett ist und merkwürdige Geräusche hört. Aber auch danach geht es Schlag auf Schlag weiter mit Toten, Kunstraub und vielen Verdächtigen. Anfangs fand ich es etwas schwierig mit all den Handlungssträngen und den vielen Personen. Doch sobald ich die Personen erst einmal ein wenig kennengelernt hatte, wurde es ungemein spannend.
Was hat die gekreuzigte Nonne aus der Kathedrale von Mallorca mit dem Kunstraub zu tun? Warum steht auf ihrem Habit Peccavi – „Ich habe gesündigt.“ Sehr merkwürdig ist es auch, dass bei jedem Landausflug etwas passiert.
Irgendwie waren für mich alle verdächtig. Da ist Kerstin Luckow, die von ihrer Freundin Miryan zu dieser Reise überredet wurde und etwas zu erledigen hat. Die erfolgreiche Miryam kümmert sich ständig um ihre Geschäfte und wirkt merkwürdig desinteressiert, hat aber alles im Blick. Dann sind da zwei Paare aus Gotha, Elke und Mario Marin sowie Heike und Uwe Freitag, die miteinander verwandt sind. Robby, der Sohn des einen Paares, arbeitet auf dem Schiff und hat eine bewegte Vergangenheit. Aber auch die Artisten haben einen geheimnisvollen Auftrag.
Die Kommissarin Francesca wurde gegen ihren Willen versetzt und muss sich nun mit den Kunstdiebstählen herumplagen. Es dauert nicht lange, bis sie eine Vermutung hat, wie alles zusammenhängt, aber Schwierigkeiten hat, ihre These auch zu beweisen. Zusätzlich machen private Probleme ihr das Leben schwer.
Mit der Zeit fügen sich immer mehr Informationen zusammen und Geheimnisse werden aufgedeckt. Doch immer wieder gibt es auch Wendungen, die dafür sorgen, dass man seinen Verdacht doch wieder über den Haufen wirft, und erst ganz am Ende wird dann alles schlüssig aufgeklärt. Aber der Schluss bot auch noch Überraschungen.
Dieser packende Krimi lässt sich sehr angenehm und flüssig lesen und obwohl es von Anfang an spannend ist, baut sich die Spannung baut sich immer weiter auf.
Ich kann diesen Krimi nur empfehlen.«
  10      0        – geschrieben von buecherwurm1310
Kommentar vom 25. März 2018 um 18:28 Uhr (Schulnote 1):
» „Und dann war eine Stille, eine laute, unerbittliche, schmerzvolle Stille in den Raum geflutet, die dieses kleine Zimmer zum Bersten brachte“.

Als das majestätische Kreuzfahrtschiff „Virgin of the Ocean“ von Mallorca ihre Fahrt zu den „Perlen am Mittelmeer“ startet, ist keinem der Passagiere und Besatzungsmitglieder bewusst, was sie erwartet.

Kerstin Luckow und ihre Freundin Miryam Dannenberg teilen sich eine Balkonkabine und wollen einfach nur Spaß haben und eine tolle Zeit erleben. Auch Heike und Uwe Freitag, sowie seine Schwester Elke und ihr Mann Mario Marin sind an Bord. Sicher auch bedingt dadurch, dass Ronny, der Sohn der Freitags, als Kellner in einem Restaurant dort arbeitet.

In Palma de Mallorca bei der Besichtigung der Kathedrale wird eine tote Nonne von einer Passagierin gefunden. Als dann in Ajaccio der Gallerist des Schiffes von einem Auto überfahren wird, übernimmt Kommissarin Francesca Baldini die Untersuchungen, aber nicht nur in den beiden Todesfällen. Der Kunstraub auf Mallorca und auch private Dinge halten sie völlig auf Trab.

Die Ermittlungsarbeiten ergeben sofort, dass es sich nicht um Unfälle, sondern um Morde handelt. Die Aufklärung der verschiedenen Fälle gestaltet sich äußerst schwierig und jede Spur führt in eine Sackgasse. Kommissarin Baldini und ihre Kollegen treten auf der Stelle. Kann es sein, dass die Morde und der Kunstraub auf Mallorca in Zusammenhang stehen?

Fazit:

In „Niemandsblut“ verknüpft der Autor Jörg Böhm sehr geschickt den Kunstraub in der DDR von 1979 und die Niemandskinder in Italien mit einer Kreuzfahrt zu den Perlen des Mittelmeers.

Der bild- und sprachgewaltige Schreibstil ist wie gewohnt leicht und flüssig lesbar. Die Kapitel sind kurz und knackig und ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen, bis die letzte Seite ausgelesen war.

Schon im Prolog ist die Spannung sehr hoch und bleibt auch das ganze Buch über auf dem hohen Level. Sofort bin ich in der Geschichte gefangen und die vielen falschen Fährten und Sackgassen machten es mir unmöglich, der Person, die hier so perfide tötet, nahe zu kommen. Es gelang mir bis zum Ende hin nicht, den wahren Täter zu entlarven. Alle verschiedenen Erzählstränge werden zum Ende hin zusammengeführt und jedes Detail aufgeklärt. Das ist für mich Krimiunterhaltung vom Feinsten und auf sehr hohem Niveau und genau so liebe ich Krimis.

Den Charakteren verleiht der Autor sehr viel Lebendigkeit. Ich war mit vor Ort und erlebte live die Schauplätze der Kreuzfahrt. Das Kopfkino lief auf Hochtouren. Alle Protagonisten hatten ihre Ecken und Kanten, das gefiel mir am besten.

Ich vergebe hier eine absolute Leseempfehlung und 5 Sterne Plus, denn Jörg Böhm ist es erneut gelungen mich völlig an das Buch zu fesseln. Wieder legte er noch eine Schippe an dramatischer Spannung drauf. Ein Krimi der seinesgleichen sucht.«
  11      0        – geschrieben von ginnykatze
 
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