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Ausgerechnet Kalifornien

Verfasser: Elli C. Carlson (11)
Verlag: Montlake (295)
VÖ: 27. Februar 2018
Genre: Romantische Literatur (35103)
Seiten: 312 (Kindle Edition), 316 (Taschenbuch-Version)
Themen: Berlin (1783), Feuerwehrleute (163), Kalifornien (399), Single (495)
Erfolge: 1 × BILD-Bestseller Top 20 (Max: 20)
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Erklärung der Bewertungssysteme
»Die Liebe klopft nicht an die Tür und fragt, ob es gerade passt!«

Erfolg, Geld, ein Penthouse in Berlin und in schöner Regelmäßigkeit einen Mann im Bett, mit dem man Spaß haben kann – mehr braucht Anna nicht, um glücklich zu sein, denkt sie sich. Die ausgewiesene Ordnungsfanatikerin lässt lieber die Finger von Gefühlen, die machen alles nur schrecklich kompliziert. Wäre da nicht dieser vierbeinige Chaot, der plötzlich in ihr Leben stolpert. Und der sixpacktragende Feuerwehrmann nebst aufmüpfiger Teenagertochter, die sie allesamt vor ungeahnte Herausforderungen stellen. Plötzlich erkennt Anna ihr wohlgeordnetes Leben nicht mehr wieder, ihr Herz verlangt nach einer Generalüberholung und am einsamen Ostseestrand von Kalifornien erwartet sie ein Liebes-Showdown, der es wirklich in sich hat ...
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LESEPROBE
Das Team von Leserkanone.de bedankt sich bei Elli C. Carlson für die Einsendung dieser Leseprobe! Mehr zu Elli C. Carlson gibt es auf ihrer Webseite und bei Facebook.
Bei Amazon ist das Buch an dieser Stelle erhältlich. Bei diesem Link handelt es sich um Werbung, er enthält einen Affiliate-Code.

     Ich blickte wieder zu Bellini, der schwanzwedelnd das Treiben unter uns beobachtete und sich wie ein Teeniestar freute, eine solche Aufregung zu verursachen. Der Justin Bieber unter den Hundewelpen, und der muss ausgerechnet mir gehören.
     »Komm schon, Bellini, komm jetzt zu mir.«
     Ich weiß nicht, ob es daran lag, dass meine Verzweiflung einen Grad erreicht hatte, der kaum mehr zu steigern war, oder ob Bellini einfach nur der Magen knurrte und er scharf auf eine Belohnung war. Erstaunlicherweise tat er endlich das, was ich von ihm wollte. Er trabte den schmalen Dachvorsprung die paar Meter zu mir her und hockte sich erwartungsvoll vor mir hin. Seine Marzipannase war nur wenige Zentimeter von meiner entfernt. Unter anderen Umständen wäre ich an dieser Stelle beeindruckt gewesen. Ich hätte ihm die Leckerchen tütenweise in seinen Rachen gestopft. Doch abgesehen davon, dass ich gerade keine zur Hand hatte, konnte ich mich vor Angst keinen Zentimeter mehr bewegen. Bereits das Atmen fiel mir schwer, und an meinen Beinen und Armen mussten tonnenschwere Gewichte hängen, die jede Bewegung unmöglich machten. Wie ich es überhaupt geschafft hatte, von meinem Dachgarten hinaus auf den schmalen Vorsprung zu klettern, war mir ein Rätsel. Der Anblick des kleinen Hundewelpen, den ich von meinem Badezimmerfenster aus dabei beobachtet hatte, wie er todesmutig auf dem Dach spazieren ging, musste die Synapsen in meinem sonst wohlgeordneten Kopf dazu veranlasst haben, in den Kurzschlussmodus zu gehen. Anders war meine hoffnungslose Lage nicht zu erklären.
     »Bleiben Sie ganz ruhig. Ich bin hier, um Ihnen zu helfen.«
     Ich zuckte zusammen, als unvermittelt eine angenehm tiefe männliche Stimme neben mir ertönte.
     »Was auch immer Ihr Problem ist, wir kriegen das wieder hin.«
     Vorsichtig riskierte ich einen Blick über meine Schulter. Tatsächlich schwebte engelsgleich knapp hinter mir eine Gestalt in der Luft. Sie trug die schwere Ausrüstung und den signalfarbenen Helm eines Feuerwehrmanns. Was ganz eindeutig nicht auf himmlischen Beistand schließen ließ.
     »Ich ... ich ...« Das Zittern in meinen Armen und Beinen verstärkte sich erneut und ich bekam die Zähne vor Anspannung nicht auseinander.
     »Hey, alles wird gut, glauben Sie mir.« Die Stimme war sanft und eindringlich. »Sie müssen das nicht tun. Lassen Sie uns einfach nur reden, und wir finden bestimmt eine Lösung für Ihr Problem.«
     Irritiert kniff ich die Augen zusammen. Ich wollte nicht reden! Ich hatte keine Probleme! Ich wollte nur runter von diesem Dach und das möglichst lebend.
     Ich riskierte erneut einen Blick auf die Gestalt mit der angenehmen Stimme. Der Mann war groß und durchtrainiert, soweit man das unter der schweren Ausrüstung erkennen konnte. Ein beruhigendes Lächeln lag um seine vollen Lippen, die von einem blonden Dreitagebart umrahmt waren. Er streckte seinen Arm auffordernd in meine Richtung aus.
     »Geben Sie mir Ihre Hand. Den Rest erledige ich, okay?«
     Obwohl er noch immer lächelte, erkannte ich in den hellen Augen, die mich konzentriert musterten, eine Anspannung, die wohl dem Umstand geschuldet war, dass man als Feuerwehrmann gemeinhin Dinge sah, die man lieber nicht sehen wollte.
     »Ich ... ich ...« Meine Zähne klapperten erneut vor Angst, und sosehr ich mich auch bemühte, ich bekam einfach keinen vernünftigen Satz heraus.
     »Hey ...« Da war wieder diese sanfte Ermutigung, die mir tatsächlich Trost schenkte. »Jeder ist mal verzweifelt. Das ist kein Grund, alles hinzuschmeißen. Was auch immer Ihr Problem ist, ich helfe Ihnen dabei.«
     Langsam dämmerte mir, was der Mann über mich dachte, und das war so abwegig und albern, dass ich laut loslachen wollte. Wenn diese verdammte Höhenangst nicht auch noch meine Lachmuskeln gelähmt hätte.
     Anscheinend war er überzeugt davon, eine am Leben verzweifelte Selbstmörderin vor sich zu haben. Was wohl Leo dazu sagen würde? Bestimmt würde sie sich vor Lachen auf den Boden schmeißen. Immerhin hatte ich ihr das alles zu verdanken. Und in diesem Augenblick bereute ich aus tiefstem Herzen, sie jemals zu meiner Freundin gemacht zu haben. Freunde brachten einem nur Ärger. Oder, wie in meinem Falle, den Tod.
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