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Kommentar vom 25. April 2018 um 12:05 Uhr (Schulnote 2): |
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„Aber hätte sich das hier nicht herumgesprochen, wenn es so wäre?“
Die Kommissare Werner Harms und Steffen Köster werden zu einem Mord gerufen. Ein Obdachloser wurde brutal erstochen aufgefunden. Als Köster sich die Leiche näher anschaut, schrillen bei ihm die Alarmglocken, denn er kennt den Toten. Es handelt sich um Coord Gruisinga, der vor Jahren seine Freundin Sina ermordet hat. Gerade ist er aus der Haft entlassen und nun liegt er erstochen im Dreck. Was ist nur passiert? Warum ist er denn nicht zu seiner reichen Familie zurückgekehrt, sondern schläft unter der Brücke?
Harms und Köster waren sich damals nicht sicher, ob Coord Gruisinga wirklich den Mord begangen hatte, aber die Indizien sprachen gegen ihn. Jetzt muss der Fall neu aufgerollt werden.
Als dann plötzlich Personen verschwinden, die mit dem alten Fall in Zusammenhang stehen, ist Gefahr in Verzug. Die Ermittlungen sind schwierig und nicht jede Spur führt zum gewünschten Erfolg.
Britta und Martha aus der ostfriesischen Spinngruppe verfolgen einige Hinweise und bemerken erst viel zu spät die Gefahr, in der sie schweben.
Fazit:
Die Autorin Susanne Ptak schreibt hier den 12. Fall für die ostfriesische Spinngruppe. Sie nimmt uns mit in dunkle Geheimnisse, die ich so nie erwartet hätte.
Der Schreibstil ist wie gewohnt leicht und flüssig lesbar. Einmal angegangen, habe ich das Buch in einem Rutsch ausgelesen.
An Spannung fehlt es nicht, denn diese Wendungen und Verstrickungen, die uns hier aufgetischt werden, sind so nicht zu erwarten gewesen. Manchmal fällt die Spannung ein wenig ab um genau dann, wenn es wichtig ist, wieder aufzublitzen.
Den Charakteren verleiht die Autorin sehr viel Leben. Ich mag Kommissar Harms am Liebsten, schon von Anfang an. Aber auch alle anderen Figuren sind mir ans Herz gewachsen.
Ich vergebe hier gerne 4 Sterne und eine Leseempfehlung.« |
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