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Die Spiegel von Kettlewood Hall

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Erklärung der Bewertungssysteme
Iris versucht das Geheimnis einer unheimlichen Schachfigur zu lüften und stößt dabei auf die Spiegel im alten Herrenhaus Kettlewood Hall, in denen Schatten zu spuken scheinen. Die Spiegel von Kettlewood Hall versprechen angenehmen Grusel und Gänsehaut im viktorianischen England.
MEINUNGEN UND DISKUSSIONEN UNSERER LESER
Kommentar vom 15. Februar 2018 um 11:46 Uhr (Schulnote 1):
» Wer eine Horrorgeschichte erwartet, bei dem jede Menge Blut fließt, ist bei diesem Buch absolut falsch. Wer aber unterschwelligen und nur angedeuteten Grusel mit huschenden Schatten und knarrenden Türen liebt so wie ich, und mir persönlich weitaus mehr Gänsehaut verursacht, wird diesen großartigen Roman lieben!

Die Spiegel von Kettlewood Hall ist ein sogenannter Gaslichtroman. In dieser Art von Buch kämpft eine zumeist weibliche Heldin an einem düsteren und geheimnisvollen Ort gegen widrige, gefahrvolle, unheimliche und/oder kriminelle Umstände um die Liebe ihres Lebens. Nicht immer, aber in den allermeisten Fällen siegt am Ende die Heldin und mit ihr das, was für sie das Happy End markiert. Mitunter sind auch übersinnliche Kräfte oder Mächte am Werk, die das Leben der Heldin erschweren (Quelle: Wikipedia). Diese Beschreibung ist durchaus für Die Spiegel von Kettlewood Hall zutreffend.

Zu Beginn lernt man die vierzehnjährige Iris Barling kennen, die ihren Lebensunterhalt in einer Textilfabrik schwer verdienen muss. Den Anfang der Geschichte fand ich bereits absolut gelungen, denn er zeichnet ein sehr realistisches Bild der viktorianischen Epoche, in der die Handlung angesiedelt ist. Das Leben der einfachen Leute verläuft kurz und entbehrungsreich. Es wird auch deutlich, was Iris für eine Persönlichkeit ist. Man kann sie mit heutigen Vierzehnjährigen Mädchen nicht vergleichen, denn bei dem Leben, das sie führen muss, hat sie eine ganz andere Reife. Ich habe sie sofort gemocht, sie für ihre Stärke bewundert und mit ihr gelitten. Doch Iris ist auch eine Kämpfernatur, die von einem anderen Leben träumt. Mit etwas Hilfe von außen und einer unheimlichen Schachfigur bricht sie schließlich aus ihrem harten Alltag aus, um nach ihren Wurzeln zu suchen und außerhalb von Leeds ihr Glück zu versuchen.

Ihr Weg führt sie zu der früheren Arbeitsstelle ihrer bereits verstorbenen Mutter nach Kettlewood Hall. Doch in dem Herrenhaus ist rein gar nichts wie es zu sein scheint und jeder hat etwas vor ihr zu verbergen. Doch Iris wäre nicht Iris, wenn sie nicht versuchen würde die Rätsel des unheimlichen Hauses, seiner Bewohner und ihrer eigenen Vergangenheit zu lösen, und ich fand es unglaublich spannend, das junge Mädchen dabei zu begleiten.

Man merkt schon von der ersten Seite an, dass die ganze Handlung hervorragend recherchiert wurde. So gibt es zum Beispiel für die Schachfiguren, die in der Geschichte die zentrale Rolle spielen, tatsächlich existierende Vorbilder (Springer und Turm). Man kann sie im Victoria and Albert Museums in London besichtigen und auch das Herrenhaus gibt es tatsächlich (es heißt allerdings nicht Kettlewood Hall). Die Autorin hat es, wie sie es selbst schildert, auf einer Reise entdeckt. Dadurch wird die Geschichte von Iris richtig lebendig, und obwohl ich natürlich nie in dieser Zeit gelebt habe, bin ich wirklich restlos in die Geschichte eingetaucht. Das ist mir schon sehr lange nicht passiert (zumeist bleibe ich immer in der Wirklichkeit, selbst wenn mir eine Handlung gut gefällt), aber hier war ich förmlich in Kettlewood Hall mit Iris und habe die Ereignisse wie ein stiller Gast mitverfolgt.

Dabei habe ich mir natürlich auch meine eigenen Gedanken über die jeweiligen Charaktere gemacht, die in keiner Weise stereotyp sind. Im Gegenteil, sie waren mir nicht immer auf den ersten Blick sympathisch, aber manchmal auf den zweiten und sie waren immer interessant!

Auch romantische Elemente kommen in der Geschichte nicht zu kurz. Einer der Bewohner hat es Iris angetan, aber ich verrate nicht, ob die zarte Romanze, die der damaligen Zeit und auch dem Alter von Iris entspricht, auch ein glückliches Ende nimmt.

Fesseln konnten mich auch die Passagen über Schach, auch wenn ich es noch nie gespielt habe. Die Autorin hat einfach eine wunderbare Art zu erzählen und egal welcher Teil des Buchs, ich habe jede einzelne Seite begeistert verschlungen.

Als Fazit kann ich sagen, dass mich schon lange kein Buch mehr so in seinen Bann ziehen konnte. Es hallt bei mir immer noch nach und ich werde es mindestens noch einmal lesen.

Ich würde daher mindestens 6 Sterne vergeben, wenn es die gäbe und bin gespannt, was als nächstes aus der Feder der Autorin fließt, die nun eindeutig in die Riege meiner Lieblingsautoren gehört.

Also unbedingt lesen und in die Welt von Iris eintauchen und angenehm gruseln!«
  20      0        – geschrieben von Mikadolos
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