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Wie Wölfe im Winter

Verfasser: Tyrell Johnson (2)
Verlag: HarperCollins (555)
VÖ: 2. Januar 2018
Genre: Dystopie (945) und Thriller (9091)
Seiten: 352
Themen: Fremde (48), Kälte (45), Lebensgefahr (203), Virus (268), Yukon (17)
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Erklärung der Bewertungssysteme
Leider existiert für »Wie Wölfe im Winter« noch keine Kurzbeschreibung. Wir würden uns freuen, wenn du ein, zwei Sätze verfassen könntest.
Lesermeinungen (3)     Blogger (2)
MEINUNGEN UND DISKUSSIONEN UNSERER LESER
Kommentar vom 1. Februar 2019 um 17:46 Uhr (Schulnote 1):
» Darum geht es

Eine Grippeepidemie hat den Großteil der Menschheit ausgelöscht.
Die Überlebenden der Familie MacBride haben der Zivilisation den Rücken gekehrt und sich in die Einsamkeit des eisigen Yukon zurückgezogen. Seit nunmehr sieben Jahren lebt die Familie dort und hat den Kampf ums Überleben aufgenommen. Ihre Tage sind eintönig und bestehen größtenteils aus Schnee, Kälte, Hunger, Jagen und Fischen. Doch das ändert sich, als eines Tages ein Fremder auftaucht...

Ich sage dazu

Wow, das kam überraschend!

Das Buch beginnt bedächtig. Es spiegelt sehr gut die Eintönigkeit, aus der das Leben der Familie besteht. Das ändert sich erst, als der Fremde auftaucht. Ab diesem Moment legte die Geschichte derart an Tempo zu, dass ich sie nicht mehr aus der Hand legen konnte. Ich gebe zu, dass ich, nach dem zögerlichen Anfang nicht damit gerechnet hatte.

Erzählt wird aus Sicht der 23-jährigen Lynn, die zwar immer wieder betont, dass sie eine erwachsene Frau sei, mir jedoch das Gefühl gab, es eher mit einem Teenager zu tun zu haben.

Ihr Onkel Jeryl, den man wohl getrost als Familienoberhaupt bezeichnen kann, ist ein handwerklich begabter und besonnener Mann, der in der Regel erst einmal nachdenkt, bevor er handelt.

Die restlichen Familienmitglieder, Lynns Mutter Mary, ihr Bruder Ken und Ramsey, der überlebende Sohn von Jeryls bestem Freund, bleiben eher blass. Man erfährt nicht viel über ihr Denken und Handeln.

Lynn hat sich zwar an das einsame Leben im Yukon gewöhnt und genießt es sogar in gewisser Weise, würde aber trotzdem gerne wissen, wie es inzwischen im Rest der Welt aussieht. Sie trauert noch immer über den Verlust ihres Vaters, der dem Grippevirus zum Opfer
gefallen ist und an dem sie sehr gehangen hat. Er war es auch, der ihr schon in jungen Jahren das Jagen und den Umgang mit einem Bogen beigebracht hat.

Als der Fremde – Jax – plötzlich auftaucht, begegnet ihm die Familie zunächst mit Misstrauen. Denn schnell wird klar, dass er etwas verheimlicht und dass er verfolgt wird. Mit ihm platzt die Blase, in der die Familie in den letzten Jahren gelebt hat. Die MacBrides müssen erkennen, dass Moral und Menschlichkeit in dieser neuen Welt nicht mehr von Bedeutung sind.

Der Schreibstil von Tyrell Johnson hat mir sehr gut gefallen. Eindringlich und atmosphärisch erschafft er eine postapokalyptische Welt, die mich frösteln ließ und das nicht nur aufgrund der Bilder von einer eisigen Landschaft, die ich vor meinem inneren Auge sehen konnte. In kleinen Rückblicken erfährt man nach und nach, was passiert ist und was die Apokalypse ausgelöst hat. Ein Szenario, dass ich sehr erschreckend fand, weil es gar nicht mal so unrealistisch ist.

Auch wenn er es nicht geschafft hat, mich davon zu überzeugen, dass es sich bei seiner Heldin Lynn um eine erwachsene Frau handelt, mochte ich sie doch. Sie zeichnet wohl am ehesten ihre Dickköpfigkeit und ihr unbedingter Überlebenswille aus.

Noch besser gefallen hat mir allerdings Jax. Er entwickelt sich von einem einsamen, schweigsamen Fremden, der aufgrund seiner Vergangenheit noch nicht viel Gutes in seinem Leben erfahren hat,
zu einem liebenswerten Mann, der plötzlich erkennen muss, dass es auch in dieser dystopischen Welt noch immer Menschen gibt, die füreinander einstehen.

Mein Fazit

Gelungener postapokalyptischer Thriller, den ich nicht aus der Hand legen konnte.«
  13      1        – geschrieben von Hinkenpinken
 
Kommentar vom 16. Februar 2018 um 12:19 Uhr (Schulnote 1):
» Vor sieben Jahren hat die 23-jährige Gwendolynn McBride, kurz Lynn, noch in Alaska gewohnt. Doch nach einem großen Krieg ist auch noch eine Grippeepidemie ausgebrochen und hat einen Großteil der Menschheit ausgelöscht. Mit ihrem Bruder, ihrer Mutter und ihrem Onkel kämpft die junge Frau nun auf einer kleinen Farm im Yukon nahe des Blackstone Rivers um ihr Überleben. Das Leben ist hart, der Winter eisig. Seit Jahren ist die Gruppe isoliert vom Rest der Welt. Dann taucht plötzlich ein Fremder auf. Die Familie nimmt Jax, den Verfolgten, bei sich auf. Doch in der neuen Welt ohne Nahrung, ohne Regeln und ohne Moral bringen sich Lynn und die anderen damit in Lebensgefahr.

"Wie Wölfe im Winter" ist der postapokalyptische Debütroman von Tyrell Johnson.

Meine Meinung:
Der Roman besteht aus vier Teilen, die wiederum in 46 Kapitel untergliedert sind. Erzählt wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive aus der Sicht von Lynn. Mehrfach gibt es Rückblenden in die Zeit vor der Epidemie.

Die Sprache ist bildhaft, flüssig und angenehm. Die detaillierten Beschreibungen der Szenerie haben mir ebenso gefallen wie die Darstellungen der Gedanken- und Gefühlswelt von Lynn, in die ich gut eintauchen konnte. Dem Autor gelingt es zudem, eine passende Atmosphäre zu schaffen.

Die Hauptprotagonistin ist ein reizvoller Charakter. Sie ist stark und taff und wurde mir dadurch schnell sympathisch. Zudem empfand ich ihre Entwicklung als einen Pluspunkt. Auch die anderen Figuren sind interessant und werden authentisch gezeichnet, bleiben jedoch zum Teil etwas blass.

Ich mag dystopische Geschichten sehr gerne, weshalb mich die Grundidee des Romans und das Setting sehr angesprochen haben. Tatsächlich konnte mich auch die Umsetzung überzeugen. Von Anfang an ist die Geschichte spannend, sodass mir der Einstieg sehr leicht fiel. Außerdem gibt es mehrere Wendungen. Die Handlung wirkt stimmig. Die geschaffene Welt der Zukunft ist interessant ausgestaltet und wirkt auf mich durchaus vorstellbar. Das beschriebene Szenario stimmt allerdings auch nachdenklich, sodass der Roman einige Denkimpulse geben kann.

Das reduzierte Design des Covers sieht sehr ansprechend aus und passt auch thematisch sehr gut. Der Titel mit der Alliteration ist ebenfalls geglückt und orientiert sich darüber hinaus nahe am amerikanischen Original („The Wolves of Winter“).

Mein Fazit:
Mit "Wie Wölfe im Winter" ist Tyrell Johnson ein spannender und kurzweiliger Roman gelungen, der mir unterhaltsame Lesestunden beschert hat. Vor allem für Fans von Dystopien ist das Buch absolut empfehlenswert.«
  12      0        – geschrieben von milkysilvermoon
Kommentar vom 21. Januar 2018 um 18:02 Uhr (Schulnote 2):
» Erst kam es zu Provokationen und dann zu grausamen Kriegen, weil niemand klein beigeben wollte. Als wenn das nicht schon schlimm genug war, raffte dann ein Grippevirus noch einen großen Teil der Menschheit hin. Nachdem auch ihr Vater an der Grippe starb, bedrängt Lynns Onkel Jeryl die Familie von Alaska in den Yukon zu fliehen. Hier kämpfen sie nun seit sieben Jahren in der Einsamkeit unter harten Bedingungen ums Überleben. Plötzlich taucht ein Fremder auf, der verfolgt wird und wenig von sich preisgibt. Damit geraten alle in Gefahr.
Die Sprache ist einfach und lässt sich sehr flüssig lesen. Erzählt wird die Geschichte aus der Perspektive von Gwendolyn (Lynn). So erfahren wir nicht nur, was in der Gegenwart geschieht, sondern auch immer wieder Lynns Erinnerungen an frühere Zeiten. Doch ihre Erinnerungen sind teils verschwommen und einiges wurde auch vor ihr verheimlicht, da man sie als Kind nicht belasten wollte. Die Landschaft und die Personen sind gut beschrieben.
Die kleine Gruppe bestehend aus Lynn, ihrer Mutter und ihrem Bruder und Jeryl, kümmern sich auch um Ramsay, der seine Mutter verloren hat und als einziger nicht zur Familie gehört. Dieses Gefüge gerät ein wenig durcheinander, als Jax auftaucht. Kann man dem Fremden vertrauen? Lynn ist inzwischen eine junge Frau und fühlt sich zu Jax hingezogen und dennoch verhält sie sich manchmal merkwürdig, was wohl an den Bedingungen liegt, unter denen sie aufgewachsen ist.
Das Leben ist schwer und man sollte meinen, dass man sich zusammenschließt, aber Conrad bleibt lieber für sich und macht den anderen manchmal das Leben zusätzlich schwer. Die Motivation für sein Handeln konnte ich nicht nachvollziehen. Jax Verfolger haben ihre eigenen Interessen, die sie ohne Rücksicht auf Menschenleben verfolgen.
Es ist etwas beängstigend, wenn man erlebt, was sich aus der anfänglichen Kriegsrhetorik entwickelt hat. Das Leben im Yukon muss mit einfachsten Mitteln bewältigt werden. In der kurzen schneefreien Zeit werden Kartoffeln und Karotten angebaut und ansonsten lebt man von den gejagten und geangelten Tieren. Man bekommt auf dem beengten Raum leicht einen Lagerkoller und Lynn flüchtet sich auch immer wieder nach draußen.
Das Ende hat mir nicht ganz so gefallen, da es mir nicht so ganz schlüssig erscheint. Trotzdem hat mich das Buch gut unterhalten und gleichzeitig auch zum Nachdenken gebracht.
Eine interessante Dystopie mit kleinen Schwächen.«
  14      0        – geschrieben von buecherwurm1310
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