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NYX 2 - Tower of Darkness: Vom Schatten geküsst

Verfasser: Everly Sheehan (16)
Verlag: Eigenverlag (30593)
VÖ: 4. Januar 2018
Genre: Fantasy (19118) und Romantische Literatur (35103)
Seiten: 364 (Kindle Edition), 384 (Taschenbuch-Version)
Themen: Entführungen (2527), Fassade (463), Könige (1682), Prinzen (850), Türme (93)
Reihe: NYX (6)
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Erklärung der Bewertungssysteme
Ein geheimnisvoller TOWER – regiert von einem unbarmherzigen König.
Eine junge FRAU – gejagt wegen ihrer tödlichen Begabung.
Ein verfluchter KÖNIG – unter dessen Haut Schatten tanzen.

Emery träumt vom Tod, von kalten Händen auf ihrer Haut. Viel schlimmer noch: Sie träumt von dem Tag, an dem sie die Welt niederbrennen und nichts als Asche hinterlassen wird.
Als zwei Fremde Emery eines Nachts angreifen, rettet der Thronprinz Dorian sie, nur um gleich darauf sein wahres, grausames Gesicht zu zeigen und sie in den unheimlichen Tower of Darkness zu entführen. Von da an ist er wie ihr Schatten. Ihr Beschützer. Und vielleicht auch ihr Feind.
Je länger sie sich, angeblich zu ihrem Schutz, im Tower aufhalten muss, desto mehr fragt sie sich, was hinter der eisigen Fassade des Herrschers steckt. Schließlich konfrontiert er sie mit der Wahrheit und Emery muss ihren ganzen Mut aufbringen, um Dorian vor dem Ungeheuer in ihm selbst zu schützen – oder ihre Albträume werden wahr …

»Tower of Darkness – Vom Schatten geküsst« ist der zweite eigenständige Band der mystischen NYX-Reihe, die in eine gefährliche Welt zwischen Licht und Schatten in die magischen Tower entführt.
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LESEPROBE
Das Team von Leserkanone.de bedankt sich bei Everly Sheehan für die Einsendung dieser Leseprobe! Mehr zu Everly Sheehan gibt es auf ihrer Autorenseite und bei Facebook.
Bei Amazon ist das Buch an dieser Stelle erhältlich. Bei diesem Link handelt es sich um Werbung, er enthält einen Affiliate-Code.

PROLOG

EMERY


Eine tröstliche Dunkelheit umhüllt mich. Ich blinzele mehrmals und die Umgebung nimmt langsam Konturen an. Um mich herum brennt es lichterloh. Meine Heimatstadt liegt in Trümmern. In der Ferne ragt ein unheilvoller schwarzer Turm in die Höhe. Der Tower of Darkness.
     Graue Flocken regnen vom dunklen Himmel. Nur das Knistern des Feuers erfüllt die Stille. Ich trage lediglich ein zerfetztes Nachthemd und mein offenes Haar klebt mir nass vom Schweiß im Nacken.
     Sengende Hitze legt sich auf meine Handflächen. Das Prickeln verändert sich zu einem unangenehmen Stechen, als ich meine Hände genauer betrachte und sich ein blaues Feuer entzündet. Die Flammen tanzen auf meiner Haut, färben meine Finger schwarz wie Kohle, verbrennen mich jedoch nicht.
     Es dauert eine Weile, bis ich es begreife: Ich bin es, die die Stadt niederbrennt, die alles in Schutt und Asche verwandelt.
     Ich brenne. Selbst die Tränen, die ich weine, hinterlassen eine unerträgliche Hitze auf meinen Wangen. Orientierungslos stolpere ich nach vorne, laufe über aufgebrochenen Asphalt, um diesem schrecklichen Ort zu entkommen, und halte die Arme ausgestreckt von meinem Körper fern, aus Angst, dass der Rest meines Körpers Feuer fangen könnte und ich verbrenne. Aus zusammengekniffenen Augen erkenne ich eine dunkle Gestalt zwischen den meterhohen, leckenden Flammen, die die Umgebung in ein orangegoldenes Licht tauchen.
     Ich rufe die Person um Hilfe, schreie aus vollem Halse, dabei hört sich meine Stimme seltsam fremd und weit entfernt an. So schnell wie der Schatten aus dem Nichts aufgetaucht ist, verschwindet er wieder und ich lasse mutlos die Schultern sinken.
     Es ist nicht real, oder? Was passiert mit mir?
     Unerwartet legen sich kühle Hände auf meine Wangen und ich schließe unwillkürlich die Augen, obwohl ich sehen will, wer mich berührt. Ein Kribbeln jagt durch meinen Körper und die Hitze in mir versiegt allmählich. Ich bade in Kälte. Dunkelheit legt sich wie ein Schleier über mich und hinterlässt nichts als vollkommene Stille.
     Dann schlage ich die Augenlider auf.
     Schweißgebadet und mit starkem Herzklopfen erwache ich in meinem Bett und richte mich auf, um mich zu orientieren. Eine kühle Brise erfasst mich und ich bemerke, dass die Tür zum Balkon offen steht. Gerade noch bemerke ich einen Schatten in meinem Zimmer, dann ist er fort. Verwirrt blinzele ich mehrmals, um mich zu vergewissern, dass ich es mir eingebildet habe. Habe ich tatsächlich vergessen, die Balkontür zu schließen, bevor ich mich schlafen gelegt habe?
     Wachsam lasse ich den Blick durch mein Zimmer gleiten. Alles ist an seinem gewohnten Platz. Im nächsten Moment, als ich mich an den Traum erinnere, der so real schien, ziehe ich die Hände unter der Bettdecke hervor, mustere sie und bewege jeden einzelnen Finger. Keine Spur von Verbrennungen. Erleichtert atme ich auf.
     Es war nur ein Traum, Emery.
     Ich schlage die Decke zurück und husche barfuß zum Balkon. Als ich vorsichtig einen Blick nach draußen werfe, ist alles ruhig und keine Person weit und breit zu sehen. Mit wenigen Schritten trete ich hinaus auf die kühlen Steinplatten, atme genießerisch die Luft der lauwarmen Sommernacht ein und blicke hinauf zum Himmel. Wolkenschleier hängen über dem strahlenden, runden Mond.
     Für mich gibt es nichts Schöneres als eine Vollmondnacht, wenn das sanfte Licht auf mich niederfällt und meine Haut ungewöhnlich hell schimmert. Ich betrachte die Wipfel der nahe gelegenen Tannen, sehe den Wald und die Nachbarhäuser scharf und klar. Manchmal ziehe ich mich auf den Balkon zurück, wenn ich nicht schlafen kann, schaue die ganze Nacht in den Himmel, zähle die Sterne und halte Ausschau nach Sternschnuppen. Dabei lausche ich dem Flüstern des Windes und dem leisen Atmen der Bäume.
     Die Nacht hat eine beruhigende Wirkung auf mich, sodass die lähmende Angst, die ich im Traum verspürt habe, rasch vergeht. Ab und an stelle ich mir vor, wie der dunkle Schatten, der mich seit Kurzem nachts heimsucht und der die Konturen eines Menschen annimmt, ein junger, wunderschöner Mann ist. Ich träume davon, wie er mich küsst, so zart und intensiv, dass mein Herz ins Stolpern gerät.
     An manchen Abenden sitzt meine Mutter lange bei mir auf dem Balkon und sieht mich mit einem Blick an, den ich nicht deuten kann. Vielleicht melancholisch, besorgt ganz sicher, und mit einer heimlichen Faszination.
     Eines Abends sagte sie zu mir: Es gibt drei Dinge, die du niemals vergessen darfst, Emery. Suche immer nach der Wahrheit, leuchte wie eine Flamme in der Dunkelheit und höre niemals auf, es zu versuchen.
     Ich lächelte bloß, weil ich den Sinn ihrer Worte nicht verstand. Aber eines Tages sollte ich sie verstehen ...


1. KAPITEL

EMERY


»Warum sieht der mich so komisch an?«
     »Weil er in dich verliebt ist«, meint Lowell und rollt mit den Augen, als wir an dem Kommilitonen vorbeischlendern.
     »Was?«, frage ich schrill. »Das kann nicht sein.«
     »Du merkst auch gar nichts, weil du ständig vor dich hin träumst.« Mein bester Freund drückt mir einen Coffee-to-go in die Hand, während wir uns dem Universitätsgebäude nähern.
     Ich nehme einen Schluck und runzele nachdenklich die Stirn. »Hm, er ist aber nicht der Eine.«
     »Den Einen gibt es nicht! Das habe ich dir schon tausendmal gesagt«, sagt Lowell genervt.
     »Das sehe ich nicht so. Ich will, dass es mich mitreißt. Verstehst du? So viele Geschichten erzählen von einer Liebe, die besonders ist, wo selbst ein kleiner, unbedeutender Moment ein Feuerwerk in dir auslösen kann«, schwärme ich. Ich klammere mich an den Gedanken, dass es irgendwo jemanden gibt, der in jeder Person, die er trifft, mich sucht. »Die Autoren können das doch unmöglich alles erfunden haben. Irgendwo muss es das geben.«
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