|
|
Kommentar vom 28. März 2018 um 19:56 Uhr (Schulnote 2): |
» |
Die Story beginnt mit der Zerstörung eines Dorfes im Königreich Renthia durch Elementargeister, in dem die zehnjährige Daleina mit ihrer Familie wohnt. Die Familie kann mit Müh und Not entkommen, und Daleina entdeckt ihre schwache Gabe die Geister beherrschen zu können. Sie muss an die Akademie um eine richtige Ausbildung im Umgang mit ihrem Können zu erlangen, um in ferner Zukunft den Thron besteigen zu können, denn nur die Königin ist in der Lage die Geister vollständig zu kontrollieren und sie vom Töten und Zerstören abzuhalten. Daleina verfolgt dieses Ziel nicht aus Machthungrigkeit sondern aus der Intension dem Volk zu helfen.
Wir begleiten Daleina auf ihrem Weg über Jahre, während ihrer schweren Ausbildung, welche schon früh Opfer fordert. Sie hat es extrem schwer, da sie über keine besonderen Fertigkeiten verfügt und sie von Selbstzweifeln geplagt ist aber, und das macht sie besonders, sie gibt einfach nicht auf.
Besonders finde ich ist der Perspektivswechsel, ihr Handlungsstrang verwebt sich im Laufe der Zeit immer mehr mit dem Meister Vens. Denn Ihr Mentor Meister Ven spielt eine ebenso wichtige Rolle, seine Beweggründe sind sehr interessant, und auch seinen Zwiespalt zwischen seinen Gefühlen und dem was das Beste für das Volk ist, war sehr spannend zu verfolgen, denn er ist gezeichnet von verratener Liebe.
Die Charaktere sind sehr schön geschrieben und haben wirklich Tiefe, wobei ich mit Daleina etwas meine Probleme hatte. Natürlich ist das Gegenteil der sonst so taffen Hauptperson mal eine willkommene Abwechslung aber auf Dauer fand ich ihr Gejammer etwas anstrengend. Dafür konnte mich die Idee zu 100% überzeugen. Die Geschichte rund um die bestialischen Elementargeister, die harte Ausbildung, das Thronerbe, die Gegensätze zur friedlichen Idylle des Settings das aber durchzogen ist durch brutale Finsternis. Die Autorin schreibt sehr detailliert und lebhaft, entführt den Leser in eine andere Welt. Flüssig zu lesen, ist man schnell in der Geschichte drin, lediglich zieht es sich ziemlich in den Längen, hierbei verliert sich die Spannung etwas.
Auch gibt es kein großes Liebesgeplänkel was ich sehr begrüße, die Liebe ist einfach in das Geschehen mit eingesponnen, ohne dass sie zu sehr an Aufmerksamkeit verdient. Ansonsten ist es einfach eine solide Geschichte mit viel Gefühl und Magie, und somit ein gelungener Auftakt.« |
|
|
|
|