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Dämonische Lovestory

Verfasser: Doris E.M. Bulenda (78)
Verlag: Schwarzer Drachen (29)
VÖ: 27. November 2017
Genre: Fantasy (19110) und Romantische Literatur (35080)
Seiten: 302
Themen: Dämonen (1498), Hütte (91), Unwetter (111), Wälder (1230), Wetten (261)
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Erklärung der Bewertungssysteme
Tief in einem fremden Wald, ohne Orientierung, was würdest du tun?
Nachdem Lissi aufgrund einer zugegeben blöden Wette bereits seit vier Tagen durch einen Wald irrt, entdeckt sie auf einer Lichtung eine verlassene Hütte. Sie sucht dort Schutz vor dem aufkommenden Unwetter.
Doch was sie darin findet, ist erschreckend ... Zugleich aber auch faszinierend, und es stellt ihr Leben mit einem Schlag völlig auf den Kopf ...
Dämonisch gute Geschichten rund um die selbstbewusste Lissi, kurzweilig und spannend, wie man es von Doris E.M. Bulenda kennt.
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LESEPROBE
Das Team von Leserkanone.de bedankt sich bei Doris E.M. Bulenda für die Einsendung dieser Leseprobe! Mehr zu Doris E.M. Bulenda gibt es auf ihrer Autorenseite und bei Facebook.
Bei Amazon ist das Buch an dieser Stelle erhältlich. Bei diesem Link handelt es sich um Werbung, er enthält einen Affiliate-Code.

„Leute ohne Orientierungssinn sollten nicht zu einem einsamen Trip allein durch einen unübersichtlichen Wald aufbrechen.“
     Dieser Gedanke plagte mich nun bereits eine ganze Weile – genauer gesagt, gleich nachdem ich mich auf diese komische Wanderung eingelassen hatte.
     Es war eine Wette gewesen mit mehreren Freunden. Wir hatten jeder einen eigenen Weg zugeteilt bekommen, dem wir durch einen dunklen, unbekannten Wald folgen
     mussten. Wer als Erster am Ziel war, bekam einen Preis, ein großes Abendessen mit allen Schikanen.
     Ich war nur mühsam zu überreden gewesen, weil ich solche Spielchen eigentlich nicht mochte. Aber dann hatten gleich mehrere Leute auf mich eingeredet mitzumachen, mir doch einmal selbst zu beweisen, dass ich so etwas konnte ... Und ich war ihnen prompt auf den Leim gegangen.
     Wir bekamen alle die gleiche Ausrüstung, einen Rucksack mit Kompass, Karte, Schlafsack und Verpflegung – und dann zogen wir los. Unsere Autos parkten auf einem kleinen Parkplatz am Rand des Waldstücks. Wir sollten den Wald durchqueren, jeder Teilnehmer auf seiner eigenen Route, und dann am anderen Ende wieder herauskommen. Dort würden wir abgeholt und zu unseren Fahrzeugen zurückgebracht werden. Sieger war, wer als Erster am Ziel war.
     Ich wusste sofort, dass es eine blöde Idee war – vor allem für mich. Und jetzt war genau das passiert, was ich mir schon hätte denken können. Ich hatte mich verlaufen, hatte mich total verirrt. Mein Kompass hatte bereits am zweiten Tag seinen Geist aufgegeben. Abgesehen davon hatte ich eh nie richtig mit dem Ding umgehen können. Und nach dieser Karte, die ich bekommen hatte, fand ich absolut gar nichts. Handy und Navi waren natürlich streng verboten.
     Die ersten zwei Tage war ich noch der Meinung gewesen, auf dem richtigen Weg zu sein. Aber jetzt war’s schon der vierte Tag, an dem ich im Wald umherirrte – und ich wusste inzwischen sicher, dass ich mich verlaufen hatte. Denn geplant war, dass alle Teilnehmer nach spätestens drei Tagen am Ziel ankommen würden.
     Tja, das hatte bei mir schon mal nicht geklappt. So schlich ich jetzt durch den ziemlich dunklen und unheimlichen Forst und wusste nicht wohin, während über mir ein Gewitter aufzog. So wie der Himmel aussah, würde das ein echtes Jahrhundertereignis werden. Der Wind frischte auf, wurde stärker und stärker, bis er schon fast Sturmstärke erreicht hatte.
     Durch die schwarzen, bedrohlichen Wolken über mir wurde der Wald noch unheimlicher, als er schon vorher gewesen war. Mein Proviant war fast aufgebraucht, Wasser hatte ich zwar noch, aber für wie lange das noch reichen würde, war mir nicht klar.
     Die Richtung, die ich jetzt eingeschlagen hatte, würde ich der Einfachheit halber beibehalten. Wenigstens gab es da einen kleinen Pfad, auf dem ich halbwegs bequem gehen konnte. Wenn nur nicht immer das Gefühl gewesen wäre, dass ich mich besser umdrehen und weglaufen sollte ...
     Ich unterdrückte mein Unbehagen, wanderte aber weiter. Meine Füße taten mir weh, ich war müde, ich wollte nur noch raus hier. Und vor allem wollte ich als Allererstes wenigstens ein bisschen Schutz vor dem drohenden Unwetter finden.
     Mit gesenktem Kopf kämpfte ich gegen den Wind an, der mich immer wieder mit heftigen Böen quälte und vom Weg abzudrängen versuchte.
     Bis ich auf eine kleine Lichtung kam. Und da stand eine Hütte. Eine ziemlich schäbige, heruntergekommene, alte, fast verfallene Hütte.
     Na gut, besser als nichts. Darin würde ich wenigstens etwas Schutz vor dem Gewitter finden.
     Ich drückte die Tür mit der Schulter auf, da ich weder Riegel noch Klinke fand, betrat die Hütte und stellte fest, dass sie zumindest noch ein Dach besaß. Dazu auch alle vier Wände. Na gut, hier drin würde ich das Unwetter abwarten können.
     »So, bist du jetzt endlich zurückgekommen! Du hast mich verdammt lange warten lassen.«
     Ich schrie entsetzt auf, als ich diese Worte hörte und blickte mich panisch um, von wo die Stimme wohl gekommen war.
     Meine Augen gewöhnten sich nur langsam an das Halbdunkel, das hier drinnen herrschte. Ich sah einen Tisch, zwei Stühle, ein offenes, halb zusammengefallenes Regal. Und ein einfaches Lager. Bett konnte man das nicht nennen. Es war eher ein Gestell mit einem Strohsack darauf. Von dort war die Stimme gekommen. Auf diesem Lager war ein Mensch. Angekettet, mit dicken Ringen um die Hand- und Fußgelenke, von denen dicke Ketten zu weiteren Ringen liefen, die im Boden verankert waren.
     Die Fesseln sahen alt aus, aber trotzdem noch sehr, sehr solide. Ich ging langsam und vorsichtig näher und blickte entsetzt auf den Menschen, der da lag. Obwohl – das war gar kein Mensch, stellte ich zu meinem Entsetzen fest. Der Körper war zwar menschenähnlich, aber ein richtiger Mensch war das sicher nicht. Auch wenn ich auf den ersten Blick nicht genau sagen konnte, warum. Klar war nur, dass dieses Wesen, das da in Ketten lag, sich kaum bewegen konnte.
     »Wer – wer – bist du? Warum liegst du hier? Und auf wen wartest du?« Das brachte ich in meiner Panik nur geflüstert heraus.
     »Ach sieh mal an, konnte der große Hexenmeister und Magier nicht mal selber kommen, um sich um mich zu kümmern? Hat er also nur einen lächerlichen Gehilfen geschickt?«
     »Wieso Magier, was Hexenmeister – es gibt keine Magier oder Hexenmeister. Und ich bin kein Gehilfe, ich bin eine Frau, eine Wanderin, die sich hier im Wald verirrt hat. Aber – wer bist du?«
     »Ich? Ich bin ein Dämon. Und der Magier, der mich hier angekettet hat, wollte zurückkommen und mich losmachen. Ich sollte etwas ganz Spezielles für ihn tun. Das habe ich abgelehnt, deshalb hat er mich überwältigt und hierher gebracht – und jetzt bin ich langsam tatsächlich bereit, seine Bedingungen zu erfüllen.«
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