Diese Website nutzt Cookies. Sie können entweder alle   oder individuelle Eistellungen treffen. Nähere Infos finden Sie hier
50.433 REGISTRIERTE BUCHBEWERTER
Wir grüßen unseren neuesten User »ELISE_408«!
  START   NEWS   BÜCHER   AUTOREN   THEMEN   VERLAGE   BLOGGER   CHARTS   BUCH FEHLT SUCHE:  
LESERKANONE
Benutzername:

Passwort:
Passwort?
Account anlegen
Gewinnspiel
 
Werbung:

Tödliche Weihnacht in Paris

Verfasser: Susanne O’Connell (1)
Verlag: O'Connell Press (24)
VÖ: 26. Oktober 2017
Genre: Erotische Literatur (4388) und Kriminalroman (12720)
Seiten: 168 (Kindle Edition), 136 (Taschenbuch-Version)
Themen: Detektive (1611), Drohbriefe (100), Misstrauen (152), Mord (9594), Paris (930), Sex (1471), Weihnachten (3100)
Werbung: Offizielle Buchvorstellung anzeigen
BLOGGERNOTE DES BUCHS
2,00 (80%)
auf Basis von drei Bloggern
1
33%
2
33%
3
33%
4
0%
5
0%
6
0%
BENUTZER-SCHULNOTE
1,00 (100%)
1
100%
2
0%
3
0%
4
0%
5
0%
6
0%
Errechnet auf Basis von 1 Stimme
Entwicklung Deine Note: 1 2 3 4 5 6
Erklärung der Bewertungssysteme
Leider existiert für »Tödliche Weihnacht in Paris« noch keine Kurzbeschreibung. Wir würden uns freuen, wenn du ein, zwei Sätze verfassen könntest.
Lesermeinungen (0)     Leseprobe     Blogger (3)
LESEPROBE
Das Team von Leserkanone.de bedankt sich bei Susanne O’Connell für die Einsendung dieser Leseprobe! Mehr zu Susanne O’Connell gibt es auf ihrer Autorenseite, bei Twitter und bei Facebook.
Bei Amazon ist das Buch an dieser Stelle erhältlich. Bei diesem Link handelt es sich um Werbung, er enthält einen Affiliate-Code.

...

»Was stand in dem Brief?«
     »Es handelte sich um eine Aneinanderreihung von Hasstiraden auf Weihnachten. Noch bevor ich weitergelesen habe, hat mich das allein schon stutzig gemacht.«
     Jacques merkte, wie es ihm plötzlich heiß wurde. Die Erzählung Lucs schlug unerwartet eine für ihn gewünschte Richtung ein. »Und weiter?«, fragte er atemlos.
     »Weiter stand da, dass sie sich für diesbezügliche Anweisungen unter der bekannten Nummer melden solle.« Luc schnaufte hörbar. »Peng.«
     »Diesbezügliche Anweisungen? Was ist unter diesbezüglich zu verstehen?«
     »Mehr stand da nicht. Daher habe ich Vermutungen angestellt. Ich musste befürchten, dass sie sich radikalisiert und einem islamistischen Bündnis angeschlossen hat.«
     Jacques merkte, dass ihm der Mund offen stand. Rasch schloss er ihn und strich sich mit der Hand übers Kinn.
     »Dann habe ich sie zur Rede gestellt«, fuhr Luc fort. »Sie hat auf naives Bambi gemacht. Mich mit treuen Augen angesehen und gesagt, dass sie nicht weiß, wovon ich spreche. Als das nicht auf mich wirkte, ist sie wütend geworden, dass ich ihre Tasche durchwühlt habe. Das Ende vom Lied kennst du.«
     »Puh, das ist krass«, sagte Jacques und überlegte, ob er Luc nun seinerseits von dem Drohbrief erzählen sollte, entschied sich aber dagegen. Vermutlich wusste er es schon, immerhin war er Polizist. Jacques hatte Glück, Luc redete weiter und sprach selbst das Thema an.
     »Noch krasser ist, dass offenbar wirklich mehr dahinter steckt – ganz so, wie ich es befürchtet habe. Die Polizei ist in Alarmbereitschaft, es scheint antichristliche Strömungen zu geben. Weihnachtliche Veranstaltungen könnten zu Zielen terroristischer Anschläge werden.« Er rückte wieder näher an Jacques heran. »Behandle das bitte vertraulich, die Lage ist ernst.«
     Jacques wollte gerade etwas erwidern, als der Barkeeper zwei Gläser vor ihnen abstellte. »A votre santé.«
     »Moment, wir haben das gar nicht bestellt.«
     »Ja, der Herr dort hinten lädt Sie ein.«
     Jacques musste sich nicht umdrehen, er wusste auch so, wer sie eingeladen hatte. Widerwillig tat er es dennoch und prostete dem Unbekannten zu.
     »Warum lädt der uns ein?«, fragte Luc und sah Jacques schräg von der Seite an.
     »Sieh mich nicht so an, das weiß ich doch auch nicht.«
     »Tatsächlich?«
     Jacques bemerkte den Zweifel in Lucs Gesicht. Dann aber wurde ihm plötzlich etwas bewusst und er erschrak. Er erinnerte sich auf einmal an den Mann in dem Sessel dort hinten, der sich vorhin ebenfalls zu ihm gewandt hatte. Es war derselbe wie der, den er am Vorabend im Chez Marco gesehen hatte. Bereits dort hatte er ihn durch seine runden Brillengläser angestarrt, heute trug er lediglich den Bart gestutzt.
     Nervös winkte Jacques den Barmann zu sich heran und fragte: »Die Drinks haben Sie selbst eingeschenkt, nicht wahr?«
     »Ähm … ja«, antwortete der Kerl und machte keinen Hehl daraus, was er von der Frage hielt. Im Weggehen hörte Jacques ihn lachen. Auch Luc sah ihn verwundert an.
     »Keine Sorge, ich werde nicht paranoid, ich habe nur keine Lust, vergiftet zu werden.« Er erzählte seinem Freund, was ihm gerade eingefallen war. Schließlich fasste er sich ein Herz, stand auf und ging zu den beiden Männern hinüber, grüßte und bedankte sich für die Getränke. Dann fragte er, wie er zu der Ehre komme und erhielt die überraschende Antwort des Bärtigen, dass er ein ungewöhnlich attraktiver Mann sei, der aus der Masse hervorsteche. Das sei der Grund. Mit dieser Art von Komplimenten wusste Jacques nichts anzufangen, er hatte noch nie etwas mit einem Mann gehabt und auch kein Interesse daran.
     »Danke, aber ich habe eine Freundin«, sagte er.
     »Wie schön. Da gratulieren wir herzlich«, antwortete der Blonde mit spöttischem Unterton und erhob sich. »Wir wollen nicht weiter stören.«
     »Wir müssen ohnehin los«, schaltete sich auch der andere ein, durchbohrte Jacques mit seinem Blick und verließ dann gemeinsam mit seinem Begleiter das Lokal.
     Kopfschüttelnd kehrte Jacques zu Luc zurück, der inzwischen sein Glas geleert hatte. »Sie haben so getan, als wollten sie was von mir.«
     »Hey«, Luc schlug sich mit der Hand auf den Oberschenkel, »das wäre überhaupt die Alternative. Das andere Ufer.«
     »Wie du meinst.« Jacques grinste. »Für mich ist das nichts.« Dann wurde er wieder ernst. »Aber ich werde das Gefühl nicht los, dass sie eigentlich etwas ganz anderes wollten.«
MEINUNG ZUM BUCH ABGEBEN
Benutzername: Passwort:   
 
Leserkanone.de © by LK-Team (2011-2024)  •  Hinweise für Autoren, Verlage & Co.  •  Leseproben vorstellen  •  Impressum  •  Datenschutz  •  Cookies