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Arakkur 3 - Das Seelenband

Verfasser: Pascal Wokan (50)
Verlag: Eigenverlag (30593)
VÖ: 19. Oktober 2017
Genre: Fantasy (19118)
Seiten: 531 (Kindle Edition), 368 (Taschenbuch-Version)
Themen: Krieg (1935), Schlachten (439), Verschwinden (3098)
Reihe: Arakkur (4)
Auch in: Sammelband »Arakkur - Band 1 bis 3« (Zu Amazon.de führender Werbelink)
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Erklärung der Bewertungssysteme
An diesem Ort hat alles begonnen und hier wird es auch enden!

Vor den Toren von Amerys tobt eine grausame Schlacht um die Zukunft des gesamten Landes. Alle Hoffnung scheint verloren, nachdem Elhan, der letzte der Avar, verschwunden ist. Nun liegt es an Alrael, Cathien und Draia den drohenden Untergang abzuwenden und einen uralten Krieg zwischen Leben und Tod zu entscheiden. Die alles entscheidende Schlacht beginnt …
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LESEPROBE
Das Team von Leserkanone.de bedankt sich bei Pascal Wokan für die Einsendung dieser Leseprobe! Mehr zu Pascal Wokan gibt es auf seiner Autorenseite, bei Twitter und bei Facebook.
Bei Amazon ist das Buch an dieser Stelle erhältlich. Bei diesem Link handelt es sich um Werbung, er enthält einen Affiliate-Code.

     »Was genau meinst du?«
     »Das war eine ganz schöne Sauerei, die du da letztens in den Kerkern angerichtet hast. Ich meine, musste das sein, dass du den Gefangenen wie Vieh abschlachtest? Die Leute im Palast fangen langsam an zu reden.«
     Mit einem mulmigen Gefühl erinnerte sich Alrael an den Vorlianer, den er erst verhört und anschließend das Herz aus der Brust gerissen hatte. Es war notwendig gewesen, denn die Atemseele des Mannes hatte ihm Kraft gespendet. Noch immer spürte er den Lebenshauch, wie er in seinem Körper pulsierte. Er war sich sicher, dass dies die Mittel sein würden, um diesen Krieg zu entscheiden. Gleichzeitig wusste er aber auch, dass niemand für seine Handlungen Verständnis haben würde. Einfältig und unfähig, wie sie alle waren.
     Ich brauche mehr ... vielleicht bin ich dann in der Lage, gleiche Dinge wie Elhan zu verrichten?
     »Lass sie reden, es war notwendig«, antwortete Alrael schließlich.
     Sylon sah ihn flüchtig von der Seite aus an. »Na, wenn du meinst. Ist schließlich nicht mein verdammtes Königreich. Was machen wir jetzt aber eigentlich mit Landamar und der großen Schlucht? Nachdem Ramor verreckt ist und sich meine Männer dort ausgetobt haben, scheint mir die Situation doch etwas ungewiss, oder kleiner König?«
     »Landamar und Arakkur müssen warten - meine Sorge gilt jetzt erstmal meinem eigenen Kopf.«
     »Wenn wir aber nichts unternehmen, dann wird Vorlia weitere Soldaten durch die tiefen Stollen bis ins südliche Deregon schmuggeln. Vielleicht haben sie das mittlerweile gar nicht mehr nötig und sie ziehen bereits über die westlichen Gebirge.«
     »Mein guter Mann, das ist nun einstweilen nicht unser Problem. Es liegt an den Herzögen jenseits der Schlucht, für die Sicherheit des Königreichs zu garantieren. Ich bin mir sicher, dass Herzog Sathus von Valentar, der neue Herzog von Norfall und Herzogin Ateria von Kallyen die Situation in den Griff bekommen. Nicht zu vergessen Cathien, die einiges Talent dafür besitzt, andere von ihren Absichten zu überzeugen.«
     »Und dann? Ich meine ...« Sylon wurde durch den aufgeregten Ruf eines Soldaten unterbrochen.
     »Sie greifen an! Mein König, das feindliche Heer greift an!«
     Alrael kniff die Augen zusammen und versuchte, etwas in dem dichten Regenfall zu erkennen. Er konnte kaum einige Schritte weit schauen. Trotzdem konnte er ein dunkles Schemen ausmachen, das geschwind über den oberen Wall eilte. Kurze Zeit später blieb der Soldat schwer atmend vor ihnen stehen und salutierte schneidig.
     »Sprich!«
     »Mein König, wir haben soeben Meldung erhalten, dass der Feind gegen das Südtor vorrückt. Am Westtor haben sie ebenfalls Stellung bezogen. Noch warten sie dort auf irgendetwas. Wir vermuten aber, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis sie sich auf das Westtor zubewegen. Hauptmann Larik erwartet Eure weiteren Befehle.«
     »Was gibt es da zu befehlen?«, fragte Alrael. »Sag diesem Hohlkopf, dass er die Bögen bereithalten soll und so weiter! Jetzt geh mir aus den Augen!«
     »Aber mein König, der Regen erlaubt es uns nicht, die Schlacke vorzubereiten. Und die angezündeten Pfeile werden auch nicht lange ...« Der Soldat schloss den Mund, als er Alraels Blick bemerkte. Erneut salutierte er und verschwand dann im dichten Schleier des Regens.
     Alrael wandte sich wieder dem feindlichen Heer zu. Ganz schwach erkannte er in der Ferne die schwarze Linie, die sich im Gleichschritt auf das Südtor zubewegte. Mit Furcht erinnerte er sich an die Erlebnisse im vorherigen Zyklus, als er schon einmal so einem Feind gegenüber gestanden hatte. Zwar waren es versklavte Menschen aus den Ländereien Andurals gewesen. Dennoch erinnerte er sich noch ganz genau an das viele Blut, die Unsicherheit und den tosenden Lärm der Schlacht.
     »Du kackst dir jetzt aber nicht grad in die Hosen, oder?«, brummte Sylon.
     Alrael knirschte mit den Zähnen, versuchte dann aber, sich etwas zu entspannen. Sylon schien ein Talent zu haben, ihm am Gesicht abzulesen, was in ihm vorging. »Mein lieber, großer Mann, das ist nicht das erste Mal, dass ich einer Schlacht gegenüber stehe. Ich frage mich nur, warum ich immer auf der offensichtlichen Verliererseite stehe. Wäre doch mal was, wenn die Startsituation etwas ausgeglichener ist. Oder was denkst du?«
     »Weiß nicht, ich werde sowieso bald krepieren.« Sylon zuckte mit den Achseln. »Hätte schon in den Stollen der großen Schlucht draufgehen sollen, wenn da nicht Elhan gewesen wäre.«
     Elhan! Ihn könnten wir jetzt gebrauchen. Was er wohl gerade treibt?
     »Elhan ist aber nicht hier, wir sind also auf uns selbst gestellt. Da wir bislang keine Nachrichten aus den Herzogtümern jenseits der Schlucht bekommen haben, werden wir wohl noch eine Weile auf Unterstützung warten müssen.«
     »Keine Nachricht von Cathien? Die müssten doch langsam ihren Arsch da drüben hochkriegen und sich endlich zusammenraufen. Was treiben die denn da?«
     »Ich habe keine Ahnung, es macht aber keinen Unterschied.«
     »Nur mal so interessehalber, kleiner König: Lynsan ist durch Verrat gefallen und scheinbar sind Mauern für diese Drecksäcke kein Hindernis. Was machen wir dagegen?«
     Alrael schwieg einen Augenblick und dachte darüber nach. Dann drehte er sich um und sah in Richtung der hohen Türme der Stadt. Trotz des verhangenen Himmels und des dichten Regens, stachen die nadelförmigen Türme wie erhobene Finger in den Himmel hinauf. Ein ganz schwaches Leuchten ging von ihnen aus. Er hatte diese Tatsache das erste Mal bemerkt, nachdem er Zohn‘ris besiegt hatte, seinen ehemaligen Spion, der sich als Verräter des Feindes entpuppt hatte. Nun war das Leuchten stetig stärker geworden, bis es für ihn unübersehbar wurde. Was auch immer an diesen Bauwerken dran war. Alrael vermutete, dass sich ihre Geheimnisse bald lüften würden. Es kam nicht von ungefähr, dass die Türme seit Tausenden von Zyklen noch immer im Zentrum der Stadt standen – unberührt, als Mahnmal vergangener Zeitalter.
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