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Kommentar vom 13. März 2018 um 9:37 Uhr (Schulnote 2): |
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Was für ein hinreißender Roman! - Ich bin immer noch völlig hin und weg davon. Lucinda Riley hat hier mal wieder hervorragend bewiesen, dass sie es einfach kann: Schreiben!! Ich habe bisher alle ihre Bücher gelesen, aber an keinem habe ich so sehr gehangen, keines fand ich bis jetzt spannender. Die Geschichte um ein Komplott rund um das englische Königshaus hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen und mich bis zum Schluss nicht mehr losgelassen. Genau genommen hänge ich immer noch ein bisschen drin, weil ich die Geschehnisse weiterhin "verarbeiten" muss.
~ Das Problem mit uns Menschen ist, dass wir Angst vor jeder Veränderung haben und sie deswegen scheuen wie die Pest. ~ (S. 34)
Wer annimmt, dass man als Enthüllungsjournalist ein aufregendes und spannendes (Berufs)leben führt, hat Recht. Allerdings ist es in Joannas Fall zusätzlich gefährlich. Was sie auf diesen 649 Seiten alles mit- und durchmachen muss, ist alles andere als leicht. Hätte sie sich doch nur nie in diese Sache mit dem ominösen Brief und der geheimnisvollen alten Dame verstricken lassen. Aber wer konnte denn auch ahnen, dass ein paar so harmlos wirkende Dinge und Tatsachen einen solchen Rattenschwanz an Problemen und Schwierigkeiten nach sich ziehen würde? Niemand. Und Joanna hätte viel früher mit ihren Recherchen aufhören sollen. Dass das noch richtig gefährlich werden würde, hat niemand erwartet, auch ich bin nicht von solch einer Gefahr ausgegangen ...
Man merkt schon: hierin ist reichlich Stoff vorhanden, der es zu fesseln schafft! Außerdem gelingt es Riley wunderbar zu überraschen und zu schockieren. Nicht nur das Geheimnis, das der Geheimdienst um jeden Preis vertuschen möchte, hat mich am Ende umgehauen ... auch der eine oder andere Todesfall ließ mich nicht mehr los. Ich wollte es einfach nicht wahrhaben. Nicht nur einmal habe ich mir gedacht: "Nein, das kann Riley doch jetzt nicht wirklich bringen!?".
~ »Aber ... sie ist sehr still. So habe ich sie noch nie erlebt. Die ganze Sache mit diesem jungen Mann hat ihr wirklich den Boden unter den Füßen weggerissen.« ~ (S. 507)
Anders als in Rileys bisher in Deutsch erschienen Romanen wirkt "Der verbotene Liebesbrief" also wie ein Krimi. Jedoch sind Krimi-Elemente nicht das einzige, das hierin zu finden ist, nein, selbstredend hat die Autorin die Liebe nicht zu kurz kommen lassen: Die Protagonistin Joanna erfährt in dieser Hinsicht nämlich so einiges an scheinbaren Ungerechtigkeiten und weil ich sie gleich zu Beginn so liebgewonnen habe und außerordentlich sympathisch fand, litt ich im Laufe der Geschichte mit ihr. Eine zweite Liebesgeschichte, in der ein Charakter des Königshauses involviert ist, und die ebenfalls durch und durch verfolgenswert ist, rundet das Ganze perfekt ab und sorgt für zusätzlichen Lesegenuss.
~ Die Liebe lässt uns die tollkühnsten - und oft auch törichtsten - Entscheidungen treffen. ~ (S. 595)
Das Ende der Geschichte ist überaus überzeugend, für mich aber leider nicht gänzlich zufriedenstellend, denn irgendwie schreit es geradezu nach einer Fortsetzung ... ;)« |
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Kommentar vom 30. Dezember 2017 um 18:51 Uhr (Schulnote 1): |
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Dieses Buch erschien im Original bereits im Jahr 2000 unter dem Titel „Seeing double“ und wurde 2017 in überarbeiteter Form unter dem Titel „The Love Letter“ neu aufgelegt. Anders als in ihren sonstigen Romanen erzählt Lucinda Riley hier die Geschichte nicht auf zwei Zeitebenen sondern siedelt die Story nur in der Gegenwart an. Dennoch ist der Dreh- und Angelpunkt ein Geheimnis, das weit in der Vergangenheit liegt. Die Journalistin Joanna soll über die Trauerfeier des kürzlich verstorbenen Schauspielers Sir James Harrison berichten. Auf der Trauerfeier begegnet sie einer alten Dame namens Rose, die einen Schwächeanfall erleidet. Joanna begleitet sie nach Hause und dort erzählt ihr Rose eine mysteriöse Geschichte. Wenig später schickt sie Joanna auch noch mehrere alte Dokumente, u. a. auch einen Liebesbrief voller merkwürdiger Andeutungen. Joanna wird neugierig und wittert eine große Story, so dass sie mit Recherchen beginnt. Was sie damit auslöst könnte man fast als „Stich ins Wespennest“ bezeichnen. Es geschehen merkwürdige Dinge, in Joannas Wohnung wird eingebrochen und Rose verstirbt ganz plötzlich.
Dieser Roman ist ganz anders als die anderen Bücher der Autorin. Die Geschichte ist sehr geheimnisvoll, absolut fesselnd mit einem hohen Spannungsbogen. Man kann sagen, dass sie sogar Thrillerelemente beinhaltet. Joanna verbeißt sich regelrecht in ihre Recherchen und möchte das Rätsel unbedingt lösen. Aber es geht sehr langsam voran und nur allmählich setzen sich die Puzzleteilchen zusammen. Dadurch hat mich die Geschichte schnell in ihren Bann gezogen und sich dann auch zum Pageturner entwickelt. Denn die große Frage, wie das alles zusammen hängt und was das große Geheimnis ist, klärt sich vollständig erst am Ende. Neben Joanna gibt es weitere wichtige Figuren. Da ist ihr bester Freund Simon, sowie Zoe und Marcus Harrison, die Enkel des verstorbenen Schauspielers. Die Erzählperspektiven wechseln häufig zwischen den Protagonisten, so dass der Leser gegenüber Joanna oft einen Informationsvorsprung hat. Dadurch wird aber nichts entscheidendes verraten sondern eher noch mehr Spannung aufgebaut. Auch die Liebe kommt nicht zu kurz. Wie schon der Klappentext andeutet, bahnt sich zwischen Joanna und Marcus eine Beziehung an, die sich perfekt in die Geschichte einfügt, eine wichtige Rolle spielt aber nicht kitschig wird oder sich gar in den Vordergrund drängt. Mit hohem Tempo und einem sehr mitreißenden Schreibstil erzählt Lucinda Riley hier eine Geschichte voller dunkler Geheimnisse, Intrigen und Lügen, deren gesamte Auswirkungen aus tiefer Vergangenheit bis in die Gegenwart reichen. Die Auflösung des so gut gehüteten Geheimnisses war spektakulär und überraschend und das Ende sehr unerwartet aber durchaus passend.
Dieses Buch zeigt eine ganz andere Seite von Lucinda Riley und hat mich wirklich begeistert. Über 600 Seiten voller Spannung, Action, vielen Überraschungen und Wendungen sowie gut gezeichnete Charaktere machen das Buch zu einem packenden Lesevergnügen. Ich würde mich freuen, wenn Lucinda Riley ihr „kriminalistisches Talent“ noch einmal in einem Buch umsetzen würde und empfehle diesen Roman voller Begeisterung weiter!
Fazit: 5 von 5 Sternen« |
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Kommentar vom 27. Dezember 2017 um 10:39 Uhr (Schulnote 1): |
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„Der verbotene Liebesbrief“ von Lucinda Riley ist das erste Buch, das ich von der Autorin lese und ich muss sagen: Ich bin schockverliebt! In feiner, flüssiger Sprache, mit zuweilen wunderschönen Formulierungen, erzählt die Autorin ihre Geschichte. Lucinda Riley nimmt mich sogleich gefangen mit ihrer Story und ihren liebenswerten Charakteren. Mit der Zoé Harrison und auch mit der Joanna Haslam kann ich wunderbar mitfiebern. Überhaupt läuft das gesamte Buch wie ein Film vor meinen inneren Augen ab – ganz großes Kino! Die Geschichte ist eindrucksvoll, voller starker Gefühle und genau mein Ding: Liebe, ein spannender Plot, Yellow-Press-Atmosphäre, starke Frauen. Der Schreibstil der Autorin ist einzigartig und unverkennbar. Gekonnt schwingt sie zwischen den Figuren hin und her und kann den Spannungsbogen hervorragend gespannt halten.
Auf jeden Fall vergebe ich diesem Herzensbuch fünf von fünf möglichen Sternen und empfehle es unbedingt weiter. Leser von Gesellschafts- bzw. Familienromanen werden es verschlingen, denn es ist ein Pageturner, bei dem alles stimmig ist: Emotionen, Sprache, Geheimnisse. Ein Buch wie gemacht für ein langes Lesewochenende, ich wurde von der ersten bis zur letzten Zeile wunderbar unterhalten. Die Autorin rutsch nun in die Top-Liste meiner Lieblingsautoren und ich möchte alsbald wieder ein Buch von ihr lesen.« |
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– geschrieben von AngiF |
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Kommentar vom 24. September 2017 um 11:17 Uhr (Schulnote 1): |
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Wieder einmal ist es Lucinda Riley gelungen, sich selbst zu übertreffen und ein Buch zu zaubern, das man einfach nur als wun-der-bar beschreiben kann. Während keiner der 700+x Seiten kommt auch nur ein My an Langeweile auf, im Gegenteil ist der Erzählbogen sehr spannend und unterhaltsam. Eins ihrer besten Bücher!« |
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