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Das Hexenzeichen

Verfasser: Nora Berger (14)
Verlag: Tinte & Feder (353)
VÖ: 12. September 2017
Genre: Historischer Roman (7709) und Romantische Literatur (34983)
Seiten: 474 (Kindle Edition), 476 (Taschenbuch-Version)
Themen: 15. Jahrhundert (238), Findelkind (41), Geheimnisse (6348), Hexenmal (3), Jan Hus (4), Ketzerei (36), Kloster (342), Mittelalter (267), Pilgerreise (66), Ritter (421), Schwaben (108)
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Erklärung der Bewertungssysteme
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MEINUNGEN UND DISKUSSIONEN UNSERER LESER
Kommentar vom 9. Oktober 2017 um 17:59 Uhr (Schulnote 2):
» Handlung:
Im Jahre 1415 winkt Emma ihrem Bruder und dem Vater hinterher, die sich auf eine Pilgerreise in das heilige Land begeben nach Jerusalem, wo der Bruder zum Ritter geschlagen werden soll. Dabei hofft sie, dass alles gut geht und die geliebten Menschen heil wieder nach Hause kommen. Besonders, nachdem sie einen schweren Start in das Leben hatte, auch wenn Emma davon nichts weiß. Als Findelkind wurde sie auf den Stufen eines Klosters gefunden und von der Burgherrin Magdalena als Kind angenommen, auch wenn sie ein Muttermal besitzt, welches im Mittelalter ein Stigmata war.
Emma bleibt zusammen mit der Mutter auf der Burg in Oberschwaben, wo sie auch einige Abenteuer erlebt, u.a. den Besuch eines ungern gesehenen Verwandten, sowie die Heimsuchung des Örtchens von einer schweren Krankheit.
Eines Tages gerät durch Zufall der junge Ritter Wolfram in Not und flüchtet auf die Burg. Der Mann wird als Ketzer gesucht, weil er es gewagt hat, die Hinrichtung Jan Hus´ in Frage zu stellen. Emma fühlt sich schon bald mit dem jungen Mann verbunden, doch es passiert einiges, was ihr Leben komplett durcheinander bringt.

Meinung:
Beim Anblick des Covers wird direkt deutlich, dass es sich um einen historischen Roman handelt. Es ist sehr schlicht und zurückhaltend, fällt womöglich in einem Buchladen nicht sofort auf, besitzt jedoch Charme und strahlt auch einen mysteriösen Hauch aus.

Die Schreibweise war einfach, dadurch war das Buch auch sehr gut und flüssig zu lesen. Ab und an hätte ich mir gewünscht, dass ein paar mehr historische Begriffe genutzt wurden wären, damit das Buch noch authentischer wirkt.

Es wird sehr schnell deutlich, dass sich die Autorin sehr große Mühe beim recherchieren gegeben hat und in dem gesamten Roman wurden viele historische Details eingebunden, teilweise wurden sie auch sehr unauffällig eingebracht, sodass man sie eher nebenbei als Information wahrnimmt. Das hat mir sehr gut gefallen, weil ich z.B.: zwar schon von Jan Hus und seinen Ansichten gehört habe, jedoch nicht viel Hintergrundinfos dazu hatte. Alle erklärten Dinge, die nicht nur den Reformator betreffen, sondern auch das Konstanzer Konzil waren leicht verständlich und mit einfachen Worten erklärt, sodass man sie auf Anhieb verstehen konnte und somit blieben sie zumindest auch bei mir leichter im Kopf.

Positiv fand ich es außerdem, dass es direkt am Anfang des Buches ein Personenverzeichnis gibt, in dem auch deutlich wurde, welche Personen historisch verbürgt worden sind. Außerdem gibt es einen kleinen einführenden Absatz, der nicht nur die Information gibt, in welchem Jahr die Handlungen stattfinden, sondern auch einen Einblick, in was für einer Situation die Kirche sich derzeit befindet. Das hat mir gut gefallen, auch wenn es mir während er Handlung etwas gefehlt hat, dass es keine Erwähnung von Jahreszeiten gab, damit man einen besseren Überblick hat und als Leser auch erfährt, wie viel Zeit mittlerweile seit Anfang des Buches vergangen ist. Teilweise hatte ich dadurch das Gefühl, dass viel mehr Zeit vergangen ist, als es dann tatsächlich war.

Die Kapitel besaßen einen steten Spannungsaufbau, sie wurden mit fortschreitender Handlung immer interessanter, haben jedoch leider häufig mit einem Cliffhanger geendet. Dies ist eigentlich kein Kritikpunkt, jedoch fand ich es schade, dass der Anfang des jeweils nächsten Kapitels dann immer etwas fad wirkte und es dann immer etwas gedauert hat, bis wieder mehr Schwung in das Kapitel kam.

Die Personen waren klar gezeichnet und mir hat es gut gefallen, dass sie charakterlich anfangs immer sehr neutral beschrieben wurden, washalb es mir als Leser möglich war, dass ich frei entscheiden konnte, wie ich den Protagonisten einschätze. Dadurch konnte ich Sympathien frei verteilen und die Autorin hat sie nicht in eine bestimmte Richtung verteilt. Die Charaktere sind sehr vielschichtig und es kommen Personen aller Stände in dem Buch vor, von Verbrechern bis zu Gelehrten und dem König. Somit wird eine breite Bevölkerungsschicht abgedeckt und man bekommt durch verschiedene Sichtweisen immer kleine Einblicke in das Leben verschiedener Personen (z.B.: in das Leben von Adligen, aber auch von Pilgern oder einer Jahrmarktstruppe).

Das Ende fand ich etwas zu abrupt endend, andererseits finde ich es auch gut, dass es kein seitenlanges Palaver gibt, sondern alles eher kurz und knackig gehalten wurde. Bei ein-zwei Dingen hätte ich gerne mehr Reaktionen auf die Situation gehabt, ansonsten habe ich mich jedoch mittlerweile mit dem Ende ganz gut abgefunden.

Fazit:
Von Anfang an wollte ich unbedingt wissen, wie das Buch wohl endet und wollte deshalb auch immer weiterlesen, u.a. aufgrund der Cliffhanger am Ende der Kapitel. Positiv aufgefallen ist mir besonders die präzise und umfangreiche Recherche, welche zeigt, wie intensiv sich die Autorin mit dem Thema ihres Romans auseinandergesetzt hat.«
  22      0        – geschrieben von MarySophie
 
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