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Weltenmalerin - Im Geist des Riesen

Verfasser: Jaqueline Kropmanns (2)
Verlag: GedankenReich (52)
VÖ: 25. August 2017
Genre: Fantasy (19118)
Seiten: 320 (Gebundene Version), 344 (Taschenbuch-Version), 340 (Taschenbuch-Version Nr. 2)
Themen: Entscheidungen (2653), Portale (320), Raumschiffe (969), Reisen (3203), Weltraum (1737)
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Erklärung der Bewertungssysteme
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Lesermeinungen (2)     Blogger (5)
MEINUNGEN UND DISKUSSIONEN UNSERER LESER
Kommentar vom 30. Oktober 2017 um 10:13 Uhr (Schulnote 3):
» Inhalt/Meinung
„Weltenmalerin“. Ein Buch, so malerisch wie eine weitläufige Landschaft an einem frühen Herbsttag, wenn der Nebel über den Feldern hängt und die Sonne ihre ersten Strahlen durch rotgoldenes Laub schickt. Etwas verschwommen, kaum greifbar aber doch wunderschön.
Genauso hörte sich der Klappentext an und auch das Cover ließ darauf schließlich.
Also ließ ich mich in das feuchte Gras fallen, starrte die Wolken an und begann mir ein paar Welten zu malen…

Ich gebe zu, ich habe mich ein bisschen vor dieser Rezension gedrückt. Nicht, weil ich nicht wüsste, was ich zu dem Buch sagen soll, sondern eher, weil ich nicht weiß, wie ich es sagen soll. Es stimmt, der Inhalt dieses Buches ist schwer greifbar wie Nebel im Herbst. Undurchsichtig wie Sternenstaub. Schwankend wie unausgereifte Gedanken an einem Sommerabend. Ich gerate in Versuchung, das ganze Buch mit Metaphern zu beschreiben, aber ich halte mich zurück. Versprochen!
(Auch wenn das nicht leicht fällt, denn das Buch weckt meine poetische Seite :-D )

Die Schreibweise ist wirklich so traumhaft, dass ich sie nochmal erwähnen möchte. Manchmal wiederholt sich zwar einiges vom Inhalt her, aber ich hab selten so einen poetischen Schreibstil gelesen. Er passt zur Geschichte, denn sobald der Fokus nicht mehr auf der Protagonistin liegt, wird auch der Stil etwas anders und passt sich der Geschichte an. Aber die Protagonistin ist selbst irgendwie reinste Poesie, weswegen diese leicht geschwollene Erzählart perfekt zu ihr passt.

Reegan, die Protagonistin. Oder besser gesagt, eine Protagonistin, denn obwohl sie die Haupthandlungsträgerin ist, spielen doch die anderen Figuren auch eine große, wichtige Rolle. Reegan war… anders. Sie ist recht eigen in ihrem Denken und Handeln und leider konnte ich nicht immer nachvollziehen, was die gerade tut und warum sie es tut. Hin und wieder widerspricht sich ihr Verhalten mit ihrem Charakter und allzu oft tut sie während der Geschichte im Grunde nichts. Sie ist als Protagonistin meiner Meinung viel zu oft passiv und agiert nur, ohne zu reagieren.

Die Geschichte als solche ist sehr interessant. Die verschiedenen Welten, auf denen Reegan und die Gruppe um sie herum immer wieder landen sind fantastisch und ich liebte sie alle. Reegan hat eine Aufgabe und verfolgt unbewusst das Ziel, diese zu erledigen. Die Planeten gehören dazu und bei denen hat die Autorin wirklich eine fantastische Fantasie bewiesen! In dem Fall hätte ich sogar gern noch mehr von den Planeten gesehen, weil ich das Gefühl hatte, dass sie hin und wieder doch zu kurz gekommen sind. Sie sind so reich gefüllt mit Figuren und Geschichten, dass da sicherlich noch mehr möglich gewesen wäre.

Auch die Gruppe, auf die Reegan am Anfang trifft, ist mir viel zu kurz gekommen. Das waren wirklich superinteressante Charaktere, die viel mehr Aufmerksamkeit verdient hätten. Ich denke, dass das auch der Geschichte als solcher gut getan hätte, wenn die Hauptfokus nicht nur auf Reegan gelegen wäre, sondern man die Handlung noch aus einer anderen Sichtweise beleuchtet hätte. So ist vieles nicht ganz klar, weil es bei den anderen passiert hat, Reegan das aber eben nicht wissen kann, weil das Buch aus ihrer Sicht geschrieben ist. Ich hab einfach das Gefühl gehabt, dass ich irgendwas verpasst habe oder einfach nicht verstehen konnte, weil mir nicht alles mitgeteilt worden ist.

Fazit
„Weltenmalerin: Im Geist des Riesen“ ist ein sehr poetisch geschriebenes Buch, das wunderschöne Textpassagen hat, in die sich der Leser vollends hineinfallen lassen kann.
Leider dümpelte die Geschichte hin und wieder etwas vor sich hin und verschenkte die aufkommende Spannung durch die ganze Poesie. Auch Reegan hätte vielleicht etwas mehr Schwung gutgetan. Ich hab das Buch gern gelesen, weil mich die poetischen Vergleiche angesprochen haben, bei der Handlung als solchen fehlte mir die ganze Zeit irgendwie das gewisse Etwas.«
  16      0        – geschrieben von Tilly Jones
 
Kommentar vom 16. September 2017 um 10:42 Uhr (Schulnote 1):
» Das Buch „Weltenmalerin – Im Geist des Riesen“ von Jaqueline Kropmanns hatte mich durch das fantastische Cover direkt angesprochen. Ein Blick auf den Klappentext und ich wusste, diese Geschichte muss ich lesen. Doch das Buch punktet nicht nur mit einer wundervollen Gestaltung, sondern ist auch inhaltlich etwas ganz Besonderes.

Reegan zählt zu den letzten überlebenden Menschen und lebt auf dem riesigen Raumschiff Heritage. Tag für Tag träumt sie von fremden Welten und echtem Sonnenlicht. Das Raumschiff engt sie ein und nimmt ihr die Luft zum Atmen. Für Reegan ist das Leben auf der Heritage nichts weiter als ein Dahinvegetieren und Warten auf den Tod. Bei einer Besorgungstour wagt sie den großen Schritt. Sie schmuggelt sich in einen Raumgleiter, der auf einem fremden Planeten Besorgungen macht. So kann Reegan ihrem alten Leben einfacher als gedacht entfliehen. Doch das Leben auf dem fremden Planeten erweist sich als sehr gefährlich und Reegan stellt fest, wie wenig sie über das Leben außerhalb der Heritage weiß. Aus diesem Grund schließt sie sich einer Gruppe Reisenden an, die sie beschützen kann. Gemeinsam springen sie durch Portale, überwinden Raum und Zeit und lernen fremde Welten und Völker kennen. Doch je länger ihre Reise dauert, umso mehr verändert Reegan sich. Schon bald kann sie die Realität nicht mehr von ihren Träumen unterscheiden und zudem verliert sie immer wieder das Bewusstsein. Reegan erkennt zwar, was mit ihr passiert, verschließt aber die Augen vor der Wahrheit. Denn durch das, was auf sie zukommt, könnte sie ihre große Liebe für immer verlieren.

Der Einstieg in das Buch ist mir dank des angenehmen Schreibstils der Autorin Jaqueline Kropmanns sehr leicht gefallen. Beim Lesen entstehen fantastische Bilder im Kopf, die man einfach nicht mehr loslassen möchte. Das Buch ist gegliedert in zwei verschiedene Erzählperspektiven. Zu Beginn der Kapitel befindet man sich im Geist des Riesen, der den Ursprung für alles Leben darstellt. Er erschuf Welten, Sterne und Zivilisation, nur um zu sehen, wie sie sich im Laufe der Zeit selbst vernichten. Die Kapitel aus Sicht des Riesen sind durchzogen von Schmerz und dem Gedanken, endlich alles loszulassen. Doch er hat einen Traum, der alles retten könnte. Diese Kapitel sind einfach nur wunderschön poetisch und atmosphärisch geschrieben. Man möchte die Sätze am liebsten in sich aufsaugen und nie wieder vergessen. Zudem vermitteln sie sehr prägnant das überirdische Wesen des Riesen, der einem Gott gleicht. Auch wenn die Gedanken des Riesen bisweilen etwas verworren waren, konnte ich nicht genug davon bekommen. Alles wirkt ein wenig unwirklich, fast schon wie ein Traum.

"Mein Herz, im Zentrum aller Universen, empfand Glückseligkeit im Angesicht dieser tausend Welten, die sich in perfekten Tänzen umeinander drehen. Ich tanzte mit ihnen und zog an den Fäden von Raum und Zeit, um jeden Partikel in meinem Geist, in allen Sphären und Galaxien erblicken und bestaunen zu können. Ich erkannte den Einklang, den ich in mir selbst erschuf, betrachtete die Sterne, den Staub und alles, was aus ihm hervorgegangen war.“

Die Hauptgeschichte, in der wir Reegan begleiten, wird aus Erzählersicht geschildert. Reegan ist ein interessanter Charakter, denn sie lässt sich ebenso wenig fassen, wie der Charakter des Riesen. Reegans Denkweise ist sehr abstrakt. Oft gleitet sie von realen Situationen in einen tranceartigen Traumzustand. Mit der Zeit fällt es ihr immer schwerer, die Realität vom Traum zu unterscheiden. Obwohl Reegan eigentlich sympathisch ist, hat man immer eine gewisse Distanz zu ihr. Denn als Leser fühlt man deutlich, dass sich hinter ihrer menschlichen Hülle mehr verbirgt, als auf den ersten Blick ersichtlich ist.

Am Ende des Buches hat die Autorin mein Herz zerrissen, um es kurz darauf wieder zusammenzusetzen. Das Ende lässt mich etwas traurig zurück, denn ich möchte nicht, dass Reegans Geschichte schon vorbei ist. Normalerweise freue ich mich über jeden Einzelband, aber „Weltenmalerin“ hat sich in mein Herz geschlichen und ich hätte noch ewig neue Welten und Völker entdecken können. Da das Buch nicht nur außen, sondern auch innen liebevoll gestaltet ist, habe ich direkt das Hardcover vorbestellt. Dieser Schatz muss auf jeden Fall in meinem Regal stehen. Die Umsetzung ist mit Sicherheit Geschmackssache und wird nicht jedem zusagen. Ich für meinen Teil bin begeistert.

Fazit: „Weltenmalerin - Im Geist des Riesen“ von Jaqueline Kropmanns ist ein wunderbarer Einzelband voller fantasievoller Elemente und Poesie. Für mich ist dieses Buch etwas ganz Besonderes. Nicht nur die wunderschöne Gestaltung spricht für sich, sondern auch die Art und Weise der Umsetzung. Den Leser erwartet hier ein außergewöhnliches Buch über fremde Welten, fantasievolle Wesen und die Macht der Träume.«
  19      0        – geschrieben von Selection Books - Nalas Bücherblog
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