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Kommentar vom 26. August 2017 um 16:16 Uhr (Schulnote 2): |
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Man schreibt die 20er Jahre. Miss Daisy will es allen, und vor allem sich selbst beweisen. Sie ist zwar gut betucht und nicht auf den Mund gefallen, möchte aber als Journalistin arbeiten und etwas bewirken. Sie soll einen Artikel über Wentwater Court schreiben und auch fotografieren. Dort trifft sie auf eine illustre Runde. Schon bald wird das Idyll gestört, denn ein Toter wird auf dem Eis gefunden. In Daisy wird sogleich der Jagdinstinkt geweckt. Zusammen mit Inspector Alec Fletcher nimmt sie die Ermittlungen auf. Der Tote war nicht gerade beliebt, und somit gibt es viele Verdächtige.
Miss Daisy ist eine herrlich sympathische Figur, die mit dem Inspector ein dynamisches Ermittlerduo abgibt. Die beiden ergänzen sich perfekt.
Anfangs fand ich die Geschichte ein bisschen zäh, aber dann wurde es zunehmend interessanter, als der Mordfall geschah. Auch das Ambiente und die Beschreibungen des Hauses, der Umgebung und der damaligen Zeit gefielen mir sehr gut. Die anderen Figurenzeichnungen waren auch bildhaft gelungen.
Ein ruhiger und langsam erzählter Krimi, der mitunter auch etwas Romantik versprüht, denn zwischen Daisy und Alec knistert es immer wieder. Ich habe mich natürlich auch gefragt, wer der Mörder gewesen sein könnte, und tappte bis zur Auflösung im Dunkeln. Das war gut gemacht.
Wer Krimis im Stil von Agatha Christie mag, wird auch mit dieser jungen Ermittlerin seine Freude haben.« |
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