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Dämonen-Lady 1 - Lust im Reich der Schatten

Verfasser: Doris E.M. Bulenda (78)
Verlag: DeBehr (5)
VÖ: 23. Mai 2016
Genre: Erotische Literatur (4388) und Fantasy (19118)
Seiten: 404 (Kindle Edition), 424 (Taschenbuch-Version)
Themen: Bedrohung (754), Beschwörungen (45), Dämonen (1498), Leidenschaft (867), Lust (169)
Reihe: Dämonen-Lady (3)
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Die Protagonistin beschwört den Dämon Aziz, der nur an drei Dingen interessiert ist: Saufen, Sex und Schlägereien. Er enthemmt sie sexuell und lehrt sie, Lust und Leidenschaft zu genießen - egal ob mit Mann oder Frau. Aber er ist auch ein absoluter Könner darin, sich in Schwierigkeiten zu bringen und sich mit Stärkeren anzulegen. So muss die Menschenfrau gefährliche Abenteuer mit ihrem Dämon bestehen, und auch der mächtige Höllenfürst Beelzebub mischt sich dauernd ein.
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LESEPROBE
Das Team von Leserkanone.de bedankt sich bei Doris E.M. Bulenda für die Einsendung dieser Leseprobe! Mehr zu Doris E.M. Bulenda gibt es auf ihrer Autorenseite und bei Facebook.
Bei Amazon ist das Buch an dieser Stelle erhältlich. Bei diesem Link handelt es sich um Werbung, er enthält einen Affiliate-Code.

Warum sagen die Leute, es sei schwer, einen Dämon zu rufen? Wenn man es richtig macht, ist es eigentlich ganz einfach – leider ... Leider ist es auch für Leute wie mich zu schaffen. Für eine neugierige, ein wenig angeheiterte Menschenfrau, attraktive Blondine mit ein wenig zu vielen Kilos auf der Hüfte. Gelangweilt von ihrem Leben, ziemlich allein und ohne Freunde, Liebhaber oder sonstigen Anhang. Mit ein paar alten Büchern, weißer und roter Farbe und ein paar farbigen Kerzen war es eigentlich gar nicht so problematisch.
     Ich war wie gesagt einfach nur neugierig, gelangweilt, fühlte mich einsam und bekam durch Zufall diese Bücher in die Hand. Als fanatischer Leser verschlinge ich einfach alles, was mir in die Finger kommt – und an einem langen, grauen, kalten Winternachmittag, der unmerklich in eine eiskalte, dunkle und unheimliche Winternacht überging, war ich mehr als bereit, Unfug zu machen.
     Es sollte natürlich nur ein blöder Scherz sein, einer von denen, bei denen nicht wirklich etwas passiert und bei denen man nachher über die eigene Einfalt lacht. Wer kann denn schon ahnen, dass an diesen Sachen was dran ist – und dass man über manche Sachen nicht lachen kann, auch sehr viel später nicht. Eigentlich bis heute nicht ...
     So bastelte ich die Grundlagen auf dem Teppichboden meines Schlafzimmers zurecht – nein, das stört überhaupt nicht, der Grund, auf dem man die Beschwörungen zeichnet, ist vollkommen egal, wie ich feststellen konnte. Auch die Farben – Nagellack für Rot und Mehl für Weiß – bzw. deren Zusammensetzung war völlig egal. Die alten Bücher schreiben von komplizierten, schwer zu beschaffenden Materialien, aber das ist nicht notwendig. War es bei mir jedenfalls nicht. Genauso wenig muss das Pentagramm genau gezeichnet sein, es reicht schon, dass es so ungefähr aussieht. Nur der Kreis, der muss perfekt sein, was aber nicht schwierig hinzubekommen ist. Ja, das wissen die wenigsten. Ich habe keine Ahnung, wer außer mir so was noch weiß. Ich glaube nicht, dass in diesen Tagen noch jemand auf die blöde Idee kommt, einen Dämon zu rufen – außer vielleicht bei hausgebastelten schwarzen Messen, die aber von Dämonen schon aus Prinzip gemieden werden.
     Gelacht habe ich bei der Zeremonie sogar recht viel, ich war natürlich von einer ordentlichen Menge Wein ganz schön angeheitert, natürlich habe ich nicht wirklich an irgendwas geglaubt. Wer glaubt denn schon an Dämonen und so was, heutzutage? Ich zündete meine Teelichter – lila mit Lavendelduft – an und versuchte so halbwegs, die eigenartigen Worte rauszubringen. Auch so ein Punkt, laut den alten Büchern muss man die Worte ganz genau richtig aussprechen und betonen. Nun, das kann ich nicht bestätigen. Es reicht heutzutage, wenn man versucht, es einigermaßen hinzukriegen. Ich schätze mal, dass es aufgrund der wenigen Anfragen, die das Dämonenreich in unseren aufgeklärten Zeiten erhält, schon reicht, so zu tun als ob, damit sich drüben jemand angesprochen fühlt.
     Und als ich noch kichernd und über mich selbst lachend am Boden hockte und die Lichter beobachtete, geschah etwas. Ich spürte ganz langsam das Herankommen einer anderen „Person“. Obwohl Person nicht das richtige Wort ist. Es war mehr das Einsickern und Hereintauchen einer neuen Wesenheit. Gerade hatte ich noch gelacht, als mir die Heiterkeit im Hals stecken blieb. Nur war es auch nicht wirklich unheimlich, nichts von dem Gefühl, wie es beschrieben worden ist, in den alten Büchern von vor Jahrhunderten. Keine Gänsehaut, kein Schauder, keine Angst. Einfach nur das Dazukommen von irgendetwas – irgendjemandem – irgendeinem fremden Wesen.
     Nein, auch erschrocken bin ich nicht. Es fühlte sich vielmehr logisch an, als hätte ich jetzt die Konsequenz meines Handelns begriffen und wusste, dass auf mein Tun eine ganz normale, sinnvolle Reaktion erfolgt war. So spürte ich, wie erst im Raum sich etwas aufbaute, nicht materialisierte, sichtbar war nichts. Aber spürbar dafür umso mehr. Erst schien das Wesen in das Zimmer einzusickern, es dann auszufüllen und schließlich, ohne dass ich etwas dagegen unternehmen konnte oder auch nur hätte wollen können, begann es, in meinen Geist einzudringen. Auch das ließ mich weder zusammenzucken noch Angst empfinden – es fühlte sich einfach wie ein ganz normaler, logischer Vorgang an, der auf meine Handlungen folgen musste.
     Erstarrt auf dem Boden sitzend spürte ich, wie sich in meinem Kopf etwas tat, wie jemand sich neugierig – ja, es war Neugier, nichts anderes – in meine Gedanken einmischte, in meinen Verstand drängte und sich schließlich darin bequem niederließ. Dann hörte ich eine Stimme, die sich belustigt an mich wandte: „So, so, es gibt also in euren aufgeklärten, technischen und ach so wissenden Zeiten auf eurer Erde noch jemanden, der sich mit einem Dämon abgeben will! Freut mich sehr – ich bin Aziz. Das ist nicht mein voller Dämonenname, aber den brauchst du auch nicht zu wissen. Du hast mich gerufen, jetzt werden wir mal sehen, was wir zusammen so erleben können.“
     Langsam kam ich wieder zu Verstand, oder genauer, eigentlich befürchtete ich, dass ich selbigen gerade verloren hatte. Aber Angst oder Ähnliches empfand ich immer noch nicht. Ich stotterte – und ich habe es laut ausgesprochen – „WER bist du? WEN oder WAS habe ich da gerade beschworen?“ Die Antwort kam prompt: „Du brauchst nicht zu schreien, ich höre dich, auch wenn du nur deutlich denkst. Aziz, das ist mein Name, nicht mein ganzer Dämonenname, aber für dich reicht er.“ Dazu war so was wie höhnisches Gelächter zu spüren.
     Das gab mir dann doch erst mal den Rest – ein Dämon in meinem Kopf, noch dazu einer, der einen eigenartigen Humor zu haben schien. Ich klappte einfach zusammen, wozu der reichliche Wein seinen Teil beitrug. Es wurde alles schwarz um mich ...
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