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Kommentar vom 9. August 2017 um 21:48 Uhr (Schulnote 1): |
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Ein Muss für Fans von historischen Krimis! Man könnte denken, Chief Inspector Norcott hat genug damit zu kämpfen, dass er von Scotland Yard in die Einöde auf die britischen Kanalinseln versetzt wurde. Doch dann wird er noch mit einem Mord, der deutschen Besatzung und einer reizenden jungen Dame konfrontiert. In einer Geschichte, in der viele ihr wahres Gesicht verbergen, muss Norcott seinen ganzen Scharfsinn einsetzen, um nicht die Übersicht zu verlieren. Die politischen Verwicklungen – das britische Festland, zu dem der Kontakt abgebrochen ist, die I.R.A und nicht zuletzt die deutschen Offiziere – erschweren dabei dem Inspector die ohnehin schwierige Suche nach dem Täter. „Crossroads“ ist ein spannender Roman mit glaubwürdigen Figuren und einem toll recherchierten Background. Durch den flüssigen Schreibstil und die historischen Details, konnte ich jedes Mal schnell in die Geschichte eintauchen und fühlte mich richtig nach Guernsey der 1940er versetzt. Auf jeder Seite merkt man dem Autor die Liebe zum Detail und zu seinen Charakteren an. Es gibt keine 08/15 Abziehbilder, wie etwa die bösen Deutschen oder die anständigen Briten, die Personen sind vielschichtig und ihr Handeln nachvollziehbar. Wenn man einen Makel an diesem Buch finden müsste, wäre es vermutlich, dass für mich das Ende und die Auflösung etwas zu abrupt kamen. Allerdings kann es auch daran liegen, dass ich einfach gerne noch weiter gelesen hätte… ;-) Fazit: Ich freue mich schon auf den zweiten Teil!« |
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