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Deadly Sin Saga 2 - Superbia

Verfasser: Lana Rotaru (20)
Verlag: Books on Demand (5546)
VÖ: 8. April 2017
Genre: Fantasy (19114), Jugendliteratur (9796) und Romantische Literatur (35088)
Seiten: 552
Themen: Sünden (156), Verträge (110)
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Erklärung der Bewertungssysteme
Ein Vertrag.
Zwei Seiten.
Drei Personen.
Die erste Todsünde.

Himmel oder Hölle?
Leben oder Tod?

»Du hast verloren, Avery. Jetzt gehört ihr mir!«
Lesermeinungen (1)     Leseprobe     Blogger (3)
LESEPROBE
Das Team von Leserkanone.de bedankt sich bei Lana Rotaru für die Einsendung dieser Leseprobe! Mehr zu Lana Rotaru gibt es auf ihrer Autorenseite, bei Twitter und bei Facebook.
Bei Amazon ist das Buch an dieser Stelle erhältlich. Bei diesem Link handelt es sich um Werbung, er enthält einen Affiliate-Code.

Eins


»Ich fragte dich, seit wann du Feen sehen kannst, Ave?!« Adam wiederholte seine Worte, als ich ihm nicht antwortete. Es war Montagmorgen, wir hatten ein turbulentes Wochenende hinter uns und eben hatte ich erfahren, dass meine Mitschülerin eine Fee war. In diesem Moment konnte es mir niemand verübeln, wenn sich meine Gedanken im Standby-Modus befanden.
     »Was? Alyssa ist eine ... Fee?« Flüsternd brachte ich das letzte Wort über meine Lippen, während ich in die Richtung sah, in der Alyssa Willowglow – ihres Zeichens Schulballkönigin, Schülersprecherin und offenbar auch Feenwesen – verschwunden war. Ich hatte zwar schon Feen und andere magische Wesen gesehen, aber auf einer Kinoleinwand oder in Büchern.
     Meine Gedanken schlugen Purzelbäume. Alyssa ist eine Fee. Es gibt sie wirklich. Hier unter uns Menschen. Das musste ich erst mal sacken lassen. Langsam drehte ich meinen Kopf zurück zu Adam, der mich immer noch mit ernster Miene ansah.
     »Ja, und nicht nur eine einfache Fee. Sie ist ...« Adam verstummte und musterte mich nachdenklich, ehe er schwach den Kopf schüttelte. »Ach, schon gut. Das ist jetzt nicht wichtig.«
     Ich musterte ihn und wusste nicht, was ich darauf erwidern sollte. Das ist nicht wahr! Oder? Zumindest bot es eine Erklärung für ihr übernatürlich schönes Aussehen. Und die kleinen weißen Ecken! Natürlich! Das sind ihre Ohren! Deswegen waren sie mir so bekannt vorgekommen!
     Adams Blick wurde eindringlicher. Er kräuselte die Stirn und beugte sich ein Stück zu mir herunter, um uns etwas Privatsphäre zu verschaffen. »Also? Seit wann kannst du sie sehen?«
     Ich warf einen schnellen Blick über meine Schulter. Da sich allmählich weitere Schüler auf dem Gang einfanden, wollte ich sichergehen, dass uns niemand zuhörte.
     Mit einem Schulterzucken wandte ich mich wieder an Adam. »Keine Ahnung! Am Samstag sah sie noch normal aus. Und gestern hab ich sie nicht ...« Ein plötzlich aufkommender Gedanke ließ mich verstummen. Ich riss sowohl Augen als auch Mund erschrocken auf. »Oh Gott, Adam! Das ist es!« Ich keuchte, als mir klar wurde, was ich längst hätte erkennen müssen. »Das muss an dem Tattoo liegen! Das ist auch eine Fee!« Ich griff mir an die Stirn. »Natürlich! Hochmut! Ich habe doch gestern etwas darüber gelesen!« Aufgeregt begann ich von einem Bein aufs andere zu wippen, während ich fieberhaft versuchte, mich an den Artikel zu erinnern. Dabei blickte ich konzentriert auf den Boden und ließ meinen Gedanken freien Lauf. »Hochmut ... Eitelkeit ... Stolz ... so werden Feen charakterisiert. Das kann kein Zufall sein! Es muss sich um die erste Prüfung handeln. Die Todsünde Hochmut! Natür...«
     Adam packte meine Oberarme und ich verstummte. Als ich aufsah, bemerkte ich Adams angespannte Miene. Seine Lippen waren zu einer harten Linie zusammengepresst. »Avery! Jetzt beruhige dich und sieh mich an!« Er sprach eindringlich. Verwirrung war in seiner Stimme zu hören. »Wovon redest du? Welches Tattoo? Welche Fee und was soll das alles mit der Todsünde Hochmut zu tun haben?« Sein Blick zuckte hektisch über mein Gesicht und ich musste ein albernes Kichern unterdrücken. Seine Irritation stachelte meine prickelnde Aufregung weiter an, ich schaffte es aber, mein Zappeln zu beenden.
     »Tut mir leid.« Ich schloss kurz meine Augen und atmete tief durch, ehe ich meine Lider wieder öffnete.
     Adams Miene blieb angespannt, aber meine Atemübung musste auch ihn etwas beruhigt haben. Er ließ meine Arme los und verschränkte seine eigenen vor der Brust.
     »Gestern, an meinem Geburtstag, wachte ich mit Schmerzen in meiner linken Schulter auf. Zuerst dachte ich, ich hätte mir nur einen Nerv eingeklemmt, aber dann sah ich es im Spiegel, Adam. Ein Tattoo. Ein richtiges, handgroßes Tattoo! Auf meiner Schulter. Und das Motiv ist eine Fee. Sie sitzt auf einer Blüte und schaut hinauf zu einer Mondsichel. Dabei zupft sie an einer Blume.«
     Hatte Adam zunächst noch irritiert gewirkt, blitzten seine Augen im nächsten Moment überrascht auf, um mich schließlich verärgert anzusehen. »Und wieso in aller Herrgotts Namen hast du mir das nicht bereits gestern erzählt?« Er war jetzt so wütend, dass seine Augen hell aufleuchteten. Da ich diese Reaktion bereits kannte, schockierte sie mich nicht mehr so sehr wie noch am Samstagabend – obwohl es noch immer gespenstisch war. Um seine zitternden Fäuste vor mir zu verbergen, steckte Adam die Hände in die Hosentaschen. Aber die Mühe hätte er sich sparen können. Groll triefte ihm aus allen Poren.
     Seine plötzliche Wut traf mich. Er tat ja gerade so, als hätte ich ihn belogen oder mit Absicht unwissend gelassen. »Tut mir leid! Aber wir hatten auch so genug Dinge zu besprechen.« Ungewollt ging ich in die Defensive. »Und sorry, wenn ich nicht gleich daran gedacht habe, dass auf der Erde irgendwelche Fabelwesen rumlaufen und dieses blöde Tattoo irgendeine Bedeutung haben könnte!« Auch ich verschränkte nun meine Arme vor der Brust und senkte den Blick. Ein Streit mit Adam war das Letzte, wonach mir der Sinn stand.
     Adam gab ein gedämpftes Stöhnen von sich. Auch ohne hinzusehen wusste ich, dass er sich mit den Händen über das Gesicht fuhr. Das tat er immer, wenn seine Wut nach dem ersten Ausbruch verraucht war und er sich allmählich wieder beruhigte.
     »Okay. Tut mir leid, Ave. Ich wollte dich nicht anmotzen. Aber solche Dinge darfst du mir in Zukunft nicht mehr verschweigen, hast du mich verstanden? Das ist lebenswichtig! Vielleicht hätten wir bereits gestern diese Verbindung herstellen können.«
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