Diese Website nutzt Cookies. Sie können entweder alle   oder individuelle Eistellungen treffen. Nähere Infos finden Sie hier
50.430 REGISTRIERTE BUCHBEWERTER
Wir grüßen unseren neuesten User »danilo433«!
  START   NEWS   BÜCHER   AUTOREN   THEMEN   VERLAGE   BLOGGER   CHARTS   BUCH FEHLT SUCHE:  
LESERKANONE
Benutzername:

Passwort:
Passwort?
Account anlegen
Gewinnspiel
 
Werbung:

Leon Ritter 3 - Gefährlicher Lavendel

Verfasser: Remy Eyssen (10)
Verlag: Ullstein (1662)
VÖ: 7. April 2017
Genre: Kriminalroman (12712)
Seiten: 496
Themen: Ermittlungen (2167), Frankreich (1179), Leichen (3648), Provence (150), Rache (3066), Rechtsmedizin (75), Unwetter (111), Verdächtige (218), Weingut (200)
Reihe: Leon Ritter (9)
Charts: Einstieg am 28. April 2017
Höchste Platzierung (4) am 26. Mai 2017
Zuletzt dabei am 19. Juni 2017
BLOGGERNOTE DES BUCHS
2,00 (80%)
auf Basis von einem Blogger
1
0%
2
100%
3
0%
4
0%
5
0%
6
0%
22mal in den Tagescharts platziert
BENUTZER-SCHULNOTE
1,29 (94%)
1
71%
2
29%
3
0%
4
0%
5
0%
6
0%
Errechnet auf Basis von 7 Stimmen
Entwicklung Deine Note: 1 2 3 4 5 6
Erklärung der Bewertungssysteme
Der Sommer im Süden Frankreichs verspricht herrlich zu werden, bis beim Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter zwei brutal zugerichtete Leichen auf dem Obduktionstisch landen ...
Lesermeinungen (10)     Blogger (1)
MEINUNGEN UND DISKUSSIONEN UNSERER LESER
Kommentar vom 14. April 2017 um 0:46 Uhr (Schulnote 1):
» Tiefe Wunden

Seit Tagen beschäftigt sich die Öffentlichkeit mit dem Verschwinden des ortsbekannten Richters. Es entstehen Gerüchte über eine junge Liebschaft wegen der er seine Frau verlassen haben soll, aber all diese Spekulationen lösen sich auf, als der Richter in einem Parkhaus aufgefunden wird. Er wird für tot erklärt und in die Gerichtsmedizin transportiert. Dort wird er zum neuen Fall von Dr Leon Ritter. Als dieser den Leichnam obduzieren möchte, stellt Leon Ritter fest, dass der vermeintlich Tote noch lebt. Die medizinischen Maßnahmen kommen aber zu spät für den Richter und er verstirbt. Er wurde jedoch während seines Verschwindens brutal gefoltert, wer ist zu solchen Taten fähig? Die Region wird stark verunsichert, als kurze Zeit später eine zweite Person tot aufgefunden wird, auch sie wurde Opfergrausamster Folterungen...


"Gefährlicher Lavendel" ist bereits der dritte fall des deutschen Rechtsmediziners in der Provence. Ich kenne die ersten beiden Bände nicht, hatte aber als Quereinsteiger keine Probleme in die Geschichte zu finden. Der Hauptprotagonist Dr. Leon Ritter ist interessant charakterisiert und konnte bei mir schnell einige Sympathiepunkte sammeln. In der gut konstruierten Story wird die Spannung gut aufgebaut und durch immer wieder neue Erkenntnisse und Wendungen auf einem hohen Niveau gehalten. Mit seiner lebendigen und sehr flüssig zu lesenden Schreibweise hat mich Remy Eyssen an das Buch gefesselt. Sehr gut gefallen hat mir der ordentliche Schub an Lokalkolorit, der die sehr schöne Region Südfrankreichs greifbar machte. "Gefährlicher Lavendel" hat mir so gut gefallen, dass ich mich wohl mit den ersten beiden Teilen auseinandersetzen werde und mich schon auf kommende Fälle des sympathischen Rechtsmediziners freue.


Ein toller Kriminalroman aus einer wunderschönen Region. Beste Spannungsunterhaltung, welche ich gerne weiterempfehle und mit fünf von fünf Sternen bewerte.«
  9      0        – geschrieben von MaddinLiest
Kommentar vom 10. April 2017 um 15:18 Uhr (Schulnote 1):
» Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter hat sich inzwischen gut in Le Lavandou eingelebt und genießt das Leben in der südfranzösischen Provinz. Aber auch in der Idylle gibt es das Verbrechen. Er bekommt einen Toten auf den Seziertisch, der brutal gefoltert wurde. Es handelt sich um Richter Nicolas Lambert, der verschwunden war. Er setzte sich engagiert für Flüchtlinge ein. Hat das jemandem nicht gefallen? Doch es bleibt nicht bei dem einen Toten, bald gibt es weiteren Tote mit sehr ähnlichen Verletzungen. Bei der Gendarmerie hat man schnell einen Verdächtigen ausgemacht, aber Ritter hat seine Zweifel und macht sich an eigene Ermittlungen.
Dies ist bereits der dritte Band, in dem Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter ermittelt. Das Cover passt sehr gut zu den anderen Covern der Reihe.
Der Schreibstil lässt sich leicht und angenehm lesen. Die besondere Atmosphäre der Provence kommt sehr schön rüber. Ich hätte gerne mit Leon ein Partie Boule gespielt und wäre durch die Weinberge gewandert.
Ich mag Dr. Ritter schon seit dem Vorgängerband und finde, dass ihm der Aufenthalt in der Frankreich sehr gut tut. Inzwischen wohnt er bei Isabelle Morell, die stellvertretende Polizeichefin ist, und ihren Tochter Lilou. Leon ist ein intelligenter Ermittler, der auch seinem Bauchgefühl vertraut, dadurch lässt der die Polizei manchmal alt aussehen.
Aber auch die anderen Charaktere sind sehr gut und individuell dargestellt. Nicht verstanden habe ich allerdings, dass Isabelle so schnell das Vertrauen in Ritter verliert, als böse Behauptungen aufgestellt werden. Polizeichef Zerna ist ein Mensch, den man gerne zum Mond schießen würde; manchmal sollte er alles etwas nüchterner betrachten und mal überdenken.
Leons Ermittlungen reichen in die Vergangenheit, aber da hat wohl jemand etwas dagegen, dass diese Geheimnisse aufgedeckt werden.
Die Geschichte ist spannend bis zum außergewöhnlichen Ende.
Ich kann dieses Buch nur empfehlen.«
  14      1        – geschrieben von buecherwurm1310
Kommentar vom 8. April 2017 um 15:42 Uhr:
» Da das Buch einen recht flüssigen Schreibstil bietet, war ich eigentlich wirklich außerordentlich schnell mit dem Buch fertig. Der hohe Spannungsgrad fesselte mich einfach so sehr, dass ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte.
Außerdem sind die Protagonisten wirklich äußerst interessant und insbesondere sehr authentisch - das hat mir besonders gut gefallen.
Einige Dinge sind am Ende für mich leider noch nicht ganz aufgeklärt, daher ein Stern Abzug.«
  5      0        – geschrieben von book_lover
Kommentar vom 8. April 2017 um 12:07 Uhr (Schulnote 1):
» DAS VERDRÄNGTE VERBRECHEN
„Gefährlicher Lavendel“ das ist Dr. Leon Ritters dritter Fall nach „Tödlicher Lavendel“ und „Schwarzer Lavendel“!
Die Geschichte beginnt recht ungewöhnlich im Juli des Jahres 1995 und mutet an wie Szenen aus Dantes Inferno. Sie eröffnet dem Leser eine Dramatik, die erschütternder in ihrer Brutalität, in ihrer Menschenverachtung nicht sein kann. Flüchtlinge befinden sich seit drei Tagen und Nächten in einer Nußschale von Boot auf dem weiten, sturmgepeitschten Mittelmeer. Es ist hoffnungslos überfüllt. Angst und Verzweiflung machen sich breit in Dunkelheit, Kälte, Hunger und Durst. Sie sind der irren Willkür der barbarischen Schleuser ausgeliefert. Wer christlichen Glaubens ist, wird erschossen und verschwindet auf Nimmerwiedersehen im tosenden Wasser...

Szenenwechsel - 21 Jahre später -
Weiter geht es im Geschehen auf einer anderen Ebene. Wir befinden uns in Le Lavandou in der wunderbar idyllischen Provence. Leon fühlt sich wohl mit seiner Arbeit als “médecin légiste“, als Rechtsmediziner in der Klinik Saint Sulpice, mit seiner Beziehung zu Isabelle, mit seiner Umgebung. Gerade noch genoß er die wohlig wärmende Märzensonne beim geliebten Boulespiel, das ihm Tiefenentspannung bietet. Da holt ihn der berufliche Alltag ein. Der angesehene, prominente Richter Nicolas Lambert ist spurlos verschwunden. Brannte er mit seiner schönen, jungen Geliebten durch? Das kann nicht sein, denn die attraktive Madame Simon meldet sich bei Captaine Isabelle Morell und erzählt, was sie weiß. Also steckt mehr dahinter? Der Richter setzte sich besonders für die Rechte von Flüchtlingen ein. War das jemandem ein Dorn im Auge? Bald wird er unter besonderen Umständen gefunden, weggeworfen wie Müll. Brutal gefoltert mit unvorstellbaren, grausamen Spuren am ganzen Körper und bestialischen Verletzungen. Nicolas Lambert ist das erste unermesslich gequälte Opfer in einer Reihe von Morden...

Remy Eyssen erzählt fesselnd, atemlos spannend in anschaulicher, ausdrucksvoller Sprache von der ersten bis zur letzten Seite. Dabei ließ er bei mir Kopfkino ablaufen. Er versteht es mit den Worten so umzugehen, dass mir nicht nur Dante einfiel (s.o.), sondern ich mich auch an Breughelsche Kupferstiche erinnerte.
Mit dem smarten, charmanten Deutschfranzosen Leon Ritter hat Remy Eyssen eine Figur geschaffen, die meiner Meinung nach noch sehr viel Potential mitbringt. Ich freue mich auf weitere Fortsetzungen! Auch mit der resoluten, hübschen Isabelle Morell, mit dem Ermittler „Moma“, mit der herrlich spleenigen 83jährigen Véronique und den vielen anderen fabelhaft konzipierten Charakteren.
Von mir eine unbedingte Leseempfehlung für einen wirklich guten Krimiautoren. Man muss die Vorgängerbände nicht gelesen haben. Jedes spricht für sich. Ich vergebe fünf Sterne.«
  14      1        – geschrieben von hennie
Kommentar vom 7. April 2017 um 11:57 Uhr (Schulnote 1):
» ~~~Atemlose Spannung bis zum Ende!~~~

Fee erzählt vom Inhalt

Leon Ritter ist von Frankfurt in die Provence ausgewandert. Er ist Rechtsmediziner und passt sich immer mehr an die Sitten und Gepflogenheiten des „Landes“ an. Im Chez Miou holt er sich Informationen beim Boulespiel und bei seinem „Noisette“. Als 2 übel zugerichtete Menschen auf seinem Seziertisch liegen, wovon er einen wiederbelebt, versucht er herauszufinden, wer der Mörder ist.

Fees Meinung

Also ich kann vorweg sagen, schon lange hat mich kein Krimi mehr so in den Bann gezogen, wie dieser. Er war von Anfang an spannend. Der Schreibstil war fliesend und flüssig, so dass ich sofort mitten im Geschehen war. Die 493 Seiten waren schneller ausgelesen als sonst und ich habe einen neuen Lieblingsautor gefunden. Das Cover zeigt eine schöne Lavendelwiese und gefällt mir sehr gut.

Die Charaktere sind supertoll gezeichnet. Ich kann mir sie bildlich vorstellen. Die meisten findet man sehr sympathisch und wiederum andere – die Bösewichte – werden herrlich Böse dargestellt. Auch der Mörder ist uns Lesern sehr sympathisch (das kann ich SO sagen, ohne zuviel zu verraten ;-) ).

Ob die Geschichte plausibel ist oder nicht, keine Ahnung. Ich hatte nie Zeit darüber nachzudenken. Ich hab die Provence (den Lokalkolorit) sehr genossen, hab gerne meine Zeit mit den Protagonisten verbracht und war sehr gerne als Zuschauer bzw. Leserin dabei. Das Ende fand ich so klasse und fulminant, auch wie es sich in der Wettersituation aufgebaut hat. Man konnte sich das genau so vorstellen und war mittendrin.

Rückblickend betrachtend ist es schade, dass der Krimi zu Ende ist. Wie die Opfer von ihrem Mörder umgebracht wurden, finde ich hinterher gesehen sehr verstörend, aber während des Lesens ist man so fasziniert und in der atemlosen Spannung, dass man keine Alpträume hat, das Buch aber nicht wirklich aus der Hand legen will. Ich kann nur empfehlen, einen freien Tag dafür zu nutzen. Es lohnt sich wirklich.

Leider kam sein Haus und der Weinberg zu kurz, weil Leon Ritter nun bei seiner Freundin Isabelle und deren Tochter wohnt. Als Leser bekomme ich Einblicke in seine „neue Welt“, mit der er sehr gut zu Recht zu kommen scheint, mal von kleinen – super inszenierten Zwischenfällen – des Autors, die nichts mit der Geschichte zu tun haben, aber sehr gut passen.

Ja, man kann auch mittendrin einsteigen in die Serie, man benötigt die vorherigen Bände nicht. Allerdings bin ich so infiziert von der Serie, dass ich unbedingt die beiden vorherigen Bände lesen muss!

Fees Sonstiges
In meinem Buch befindet sich nur ein einziges (!) Lesezeichen, für Sachen, die ich nachschauen möchte. Leider ist hier ein Fehler auf Seite 400. Die Centinnial Bulb, die über hundert Jahre alte Glühbirne, die in einem Feuerwehrhaus in Livermoore (Amerika) in der Feuerwache brennt wurde in den 1980er Jahren hergestellt, brennt aber ERST seit 1901, wenn man dem Internet trauen kann. Im Buch steht, sie würde seit 1890 ununterbrochen brennen. Da mich das interessierte, habe ich nachgesehen. Sonst fiel mir nix auf, das Buch war einfach zu spannend.

Für 9,99 Euro und 493 Seiten atemlose Spannung kann man wirklich mal nichts sagen, bei den sonstigen Preisen. Endlich stimmt Preis-Leistung mal bei einem Buch zu 100 %! Das Buch könnte man nur noch verbessern, mit noch mehr Lokalkolorit, einem Softcoverumschlag und einer Karte der Region, falls es dann nicht teurer ist. Sonst habe ich keinerlei Verbesserungsvorschläge.

Fees Fazit
So sehr hat mich schon lange kein Krimi mehr in den Bann gezogen. Es ist einer der besten Krimis, die ich je gelesen habe. Vergleichbar mit Shining von Steven King, wobei ich dort Alpträume bekam, daher ist dieser Krimi viel besser. Ich kann diesen Autor samt seiner Leon-Ritter-Serie sehr empfehlen, ohne wirkliche Kritikpunkte.«
  18      0        – geschrieben von Lesezeichenfee
Seite:  1 2
MEINUNG ZUM BUCH ABGEBEN
Benutzername: Passwort:   
 
Leserkanone.de © by LK-Team (2011-2024)  •  Hinweise für Autoren, Verlage & Co.  •  Leseproben vorstellen  •  Impressum  •  Datenschutz  •  Cookies