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Boston Berserks 07 - Gekittete Herzen

Verfasser: Aurelia Velten (52)
Verlag: Hippomonte Publishing (83)
VÖ: 31. März 2017
Genre: Jugendliteratur (9796) und Romantische Literatur (35084)
Seiten: 352
Themen: Basketball (72), Boston (332), Rückkehr (1358), Selbstzweifel (101), Skandale (361)
Reihe: Boston Berserks (17)
Charts: Einstieg am 28. April 2017
Höchste Platzierung (8) am 4. Mai 2017
Zuletzt dabei am 5. Mai 2017
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Erklärung der Bewertungssysteme
Vor fünf Monaten floh Ella Rossi aus Boston – mit gebrochenem Herzen und allerhand Selbstzweifeln im Gepäck. Zu Hause warten nur ein Medienskandal und Freunde, die sie plötzlich verachten. Das hat man wohl davon, wenn man mit einem Profisportler wie Marc Dean zusammen ist. Obwohl er Mist gebaut hat, liegt die Schuld in den Augen aller bei Ella.
Um ihr geliebtes Café weiterzuführen, kehrt sie schließlich zurück und muss schnell feststellen, dass sich ihr Leben komplett gewandelt hat. Manche Dinge ändern sich jedoch nie: Marc hat es sich in den Kopf gesetzt, alles wiedergutzumachen.
Als seine Freunde Wind davon bekommen, was vor fünf Monaten wirklich passiert ist, stehen sie hinter Ella und machen Marc das Leben schwer. Einst hätte Ella das sicher nicht so sehr genossen, aber genau das ist es gerade – sowohl sie als auch Marc sind nicht mehr dieselben wie früher …
Lesermeinungen (5)     Leseprobe     Blogger (3)
LESEPROBE
Das Team von Leserkanone.de bedankt sich bei Aurelia Velten für die Einsendung dieser Leseprobe! Mehr zu Aurelia Velten gibt es auf ihrer Autorenseite, bei Twitter und bei Facebook.
Bei Amazon ist das Buch an dieser Stelle erhältlich. Bei diesem Link handelt es sich um Werbung, er enthält einen Affiliate-Code.

Prolog


Mit geballten Händen stand Marc Dean am Rande der Brücke. Es war nicht einfach irgendeine Brücke. Obwohl die Flecken längst entfernt worden waren, konnte er den Ruß des Feuers und all das Blut durch den Autounfall noch immer sehen. Für einen Moment kniff er die Augen zusammen, einmal atmete er heftig ein. Als er die Lider wieder hob, hatte sich jedoch nichts an der Illusion geändert. Die Flecken blieben, sein Herz raste weiterhin und sein Atem ging viel zu schnell.
     Es war vier Uhr in der Früh, die Welt schien menschenleer zu sein, so still war es hier in Boston. Diese Nacht war er zu der Brücke gekommen, weil er mal wieder nicht hatte einschlafen können. Ruhelos hatte er sich stundenlang auf dem Bett herumgewälzt. Seit Marc aus dem Krankenhaus entlassen worden war, war das eigentlich Standard. Zum Glück spielte er noch nicht wieder aktiv bei seiner NBA-Mannschaft, den Boston Berserks. Der notorische Schlafmangel hätte ihn das harte Training niemals überstehen lassen. Bisher war er noch immer in der Physiotherapie, die ihn zurück auf das Feld zu seinen Freunden bringen sollte.
     Bis dahin musste er wenigstens eines seiner tausend Probleme lösen. Schlafen. Diese simple Sache gelang ihm nicht mehr. Ihm war auch klar, woran das lag – an den verdammten Panikattacken, die er seit dem Crash auf dieser verfluchten Brücke hier erlitt. Natürlich war es irrational, dennoch war für Marc die Brücke zum Symbol allen Übels geworden. Womöglich hatte es damit begonnen, als er es während einer Joggingrunde nicht schaffte, sie zu überqueren. Er brauchte nur die Pfeiler zu sehen, den Asphalt, schon kamen die Erinnerungen an den Crash zurück, seine Hände begannen zu zittern. In der darauffolgenden Nacht hatte er auch nicht einschlafen können, also war er zurück zur Brücke gegangen, irgendetwas trieb ihn hierher. Immer und immer wieder.
     Er wollte sie bezwingen.
     Die Brücke.
     Die Vergangenheit.
     Nur dann könnte er wohl wieder in die Zukunft blicken, endlich loslassen. Doch auch diese Nacht schaffte er es nicht, bloß einen Schritt auf diese verdammte Brücke zu setzen. Stattdessen ließ ihn der plötzliche Strom an Erinnerungen zurücktaumeln, bis er beinahe über beide Füße stolperte. Nein, er war noch nicht so weit, würde weiterkämpfen müssen. Um genau zu sein, kämpfte Marc für jemanden. Nicht für sich selbst.
     Mit verkrampften Händen drehte er auf dem Absatz um. So schnell er konnte, machte er sich auf den Heimweg. Die Erinnerungen ließ er allzu gern zurück. Allerdings wusste er, dass es so nicht funktionierte. Leider Gottes saßen die Bilder in Marcs Kopf fest. Vermutlich für immer.


Kapitel 1


Nach so vielen Wochen und Monaten nach Boston zurückzukehren fühlte sich komisch für Raffaella Rossi an, auch wenn ihre Familie hier wartete. Allerdings war es doch so: Nicht nur ihre Familie wartete hier, sondern auch aufgebrachte Fans der Basketballmannschaft ihres Exfreundes, alte Freunde, die zu Fremden geworden waren, der Hass, den die Öffentlichkeit ihr entgegenbrachte ... Alles in allem gab es mehr als genug Gründe, die Beine in die Hand zu nehmen, um so schnell wieder von hier zu flüchten, wie es nur ging.
     Doch nun war Schluss mit dem Versteckspiel. Unmöglich konnte sie die Leitung ihres Cafés noch länger ihrem Bruder Davide aufhalsen. Natürlich würde er niemals zugeben, dass er in Wahrheit keine Zeit dazu hatte, schließlich hatte er seinen eigenen Betrieb zu leiten. Doch Ella wusste auch ohne seine Worte, wie viel sie ihm zugemutet hatte. Nach der Sache mit Marc hatte sie einfach nur noch weggewollt. Weg von dem Mann, der ihr das Herz gebrochen hatte, weg aus der Stadt, in der plötzlich jeder sie hasste, und weg von den schönen Erinnerungen, die von einem Moment auf den anderen allesamt wie eine Lüge erschienen.
     Das hatte man wohl davon, wenn man mit einem berühmten Profisportler ausging – selbst wenn er Mist baute, standen die Fans hinter ihm. Automatisch waren sie davon ausgegangen, Ella hätte ihn verlassen. Dabei hatte der Mistkerl sie für eine andere sitzen lassen ... und ihr damit das Herz gebrochen. Auch jetzt war es noch nicht wieder zusammengefügt, stattdessen tummelten sich Scherben in Ellas Brust, die mit jedem Schritt das Innere ihres Brustkorbes aufzuschlitzen schienen. Selbst das Atmen schmerzte. Ohne ihn.
     Dabei hatte er ihren Liebeskummer nicht einmal verdient.
     Das Leben war unfair, das war wohl nichts Neues. Mit einem Zynismus, den sie vor fünf Monaten noch nicht einmal gekannt hatte, verzog Ella die Lippen zu einem kühlen Lächeln. Hinter sich zog sie ihre schwere Reisetasche durch den Flughafen. Es war schon ironisch – ganz Boston hatte ihr kaltherzige Berechnung vorgeworfen, dass sie eine Goldgräberin war und nur deswegen mit Marc zusammen gewesen war. Als seine Karriere durch den Unfall zu enden drohte, hatte sie ihn verlassen. Und was war nun die Ironie an der Sache? Ja, Ellas Herz war erkaltet, allerdings erst, nachdem sie von Boston nach Verona in Italien geflüchtet war.
     Es war genau andersherum geschehen, als alle dachten. Von der freundlichen, fürsorglichen und vor allen Dingen gutgläubigen jungen Frau war nicht mehr viel übrig. Um genau zu sein, verspottete Ella ihr altes Ich sogar. Wie hatte sie nur so dumm sein können? Angewidert bei dem Gedanken zogen sich ihre Mundwinkel nach unten. In dem Versuch, die unangenehmen Gedanken loszuwerden, schüttelte sie unmerklich den Kopf. Ein harter Zug trat auf ihr Gesicht. Angespannt drückte Ella die Schultern zurück, um sich zu ihrer vollen Größe aufzurichten. Heute war sie schlauer, würde denselben Fehler nicht noch einmal machen.
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