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Sakura - Die Vollkommenen

Verfasser: Kim Kestner (7)
Verlag: Arena (721) und digi:tales (22)
VÖ: 23. März 2017
Genre: Fantasy (19116)
Seiten: 408
Themen: Auswahl (6), Kaiser (207), Prinzen (849), Tarnung (96), Verkleidungen (167)
Charts: Einstieg am 18. April 2017
Höchste Platzierung (4) am 29. April 2017
Zuletzt dabei am 2. Mai 2017
BLOGGERNOTE DES BUCHS
2,40 (72%)
auf Basis von fünf Bloggern
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12mal in den Tagescharts platziert
BENUTZER-SCHULNOTE
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Errechnet auf Basis von 3 Stimmen
Entwicklung Deine Note: 1 2 3 4 5 6
Erklärung der Bewertungssysteme
Eigentlich ist Juri nicht makellos genug, um an der "Blüte" teilzunehmen, dem vom Kaiser ausgerufenen Auswahlverfahren. Dennoch schmuggelt sie sich in der Verkleidung eines Jungen unter die Probanden. Und dort wird ausgerechnet der Sohn des Kaisers auf sie aufmerksam ...
Lesermeinungen (4)     Leseprobe     Blogger (6)     Cover
MEINUNGEN UND DISKUSSIONEN UNSERER LESER
Kommentar vom 31. Mai 2017 um 12:05 Uhr:
» Meine Meinung:

In Juri’s Welt leben die Menschen auf verschiedenen Ebenen und Juri in der untersten. Die Lebensbedingungen sind dort einfach menschenunwürdig und nur grausam. Der Schreibstil der Autorin ist da sehr bildhaft und man kann sich die Welt gut vorstellen. Sie schafft es den Leser zu schockieren und beim Lesen läuft einem ein richtiger Schauer über den Rücken. Als der Kaiser dann die sogenannte „Blüte“ ausruft, gibt es erstmals einen Funken Hoffnung. Hoffnung auf ein Leben unter dem Sonnenlicht. Die verschiedenen Prüfungen, die Juri und viele andere Jungen und Mädchen überstehen müssen dienen einer Auslese. Jedoch hat sich mir nicht ganz erschlossen, wie die Art der Prüfungen mit dem Zweck der „Blüte“ überein kommen.
Die Welt die Kim Kestner geschaffen hat, weißt durchaus Ähnlichkeiten mit anderen Dystopien auf und ist trotzdem doch ganz anders. Das mag einerseits daran liegen, dass sie Ansätze von japanischen Mythen und Sagen eingearbeitet hat oder andererseits auch an den Extremen dieser Welt. Damit meine ich welche brutalen, kalten und auch ekligen Zustände dort herrschen.

Die Liebesgeschichte konnte mich nicht wirklich überzeugen. Das Ende auch nicht richtig, da ich das Geschehen dort nicht zu hundertprozent nachvollziehen konnte. Es hätte der Geschichte gut getan, wenn es etwas mehr ausgearbeitet worden wäre.

Die Protagonisten hat die Autorin jedoch ganz wunderbar gemacht. Sie sind so unterschiedlich und niemand ist perfekt. Jeder hat andere Stärken und Schwächen und so zeigt uns die Geschichte einmal mehr, wie bedeutsam Zusammenhalt und Freundschaft sind. Die Charaktere verhalten sich nachvollziehbar und man leidet absolut mit ihnen.

Alles in allem handelt es sich um eine sehr düstere Geschichte, für die man starke Nerven braucht. Für den einen oder anderen könnte das Buch vielleicht zu heftig sein. Man sollte schon ein hartgesottener Dystopien-Leser sein, um mit dieser Welt klar zu kommen.


Cover:

Das Cover ist wieder wunderschön und hat mich sofort angesprochen. Allerdings lässt es nicht vermuten, welch düstere und grausame Geschichte sich dahinter verbirgt und kann vom ersten Eindruck her täuschen.


Fazit:

Eine schockierende Dystopie der etwas anderen Art.«
  12      0        – geschrieben von Yvi's kleine Wunderwelt
 
Kommentar vom 23. April 2017 um 11:27 Uhr (Schulnote 2):
» In 6 Ebenen unter der Erde leben die Menschen in ihrer Schicht und jede hat ihre Aufgabe. Viele weitere Themen sind der Spiegel unserer heutigen Gesellschaft und auf diesen Raum der fiktiven Welt zugeschnitten: Intoleranz, Religion, Machtbesessenheit von Oligarchen und deren Gesellschaftlügen…

Man wird direkt in das Geschehen hineingeworfen. Viele geschickt eingebaute Rückblicke geben einem einen Eindruck von ihrem früheren Leben. die Spannung wird auch stetig und geschickt aufgebaut. Trotzdem wechseln sich ruhige, emotionale Momente mit aufregenden Szenen ab. Das Ende rundet ohne offene Fragen die ganze Geschichte wieder ab.

Die Protagonistin Juri bleibt im Verlaufe der Geschichte immer authentisch und ehrlich. Aber sie ist eine Einzelkämpferin, die durch ihr frühes Schicksal keine Emotionen an sich heran lassen möchte. Prinz Haruto ist zunächst sehr undurchsichtig und wirkt ziemlich arrogant und dekadent. Aber er scheint irgendein Interesse an Juri zu besitzen. Ich finde ihn als Figur sehr überraschend und auch irgendwie attraktiv.

Kim Kestner hat einen sehr eingängigen und authentischen Sprachstil. Das Buch lässt sich super schnell und flüssig lesen. Juri ist emotional und berührend und vor allem authentisch in ihrem Handeln. Besonders beeindruckt hat es mich auch, dass die ganze Fiktion zwar grausam und barbarisch, aber nicht blutrünstig ist.

Die japanische Legende der Amaterasu und Susanoos ist ein ganz wichtiges Element in der Gesellschaft. Aber was ist Wahrheit und was ist Lüge?

Auch die kleinen emotionalen Stellen haben es mir sehr angetan. Eine Dystopie muss nicht immer martialisch und oberflächlich sein, sondern kann auch ihre ganz feinen Momente haben! Mir gefällt mehr die Glaubwürdigkeit und die gesellschaftliche Kritik, die dahinter steckt. Die Vorhersehbarkeit ist für mich nicht schlimm.

Eine fesselnde Dystopie mit Tiefgang und authentischen Protagonisten in einem stimmigen Setting mit Liebe, Freundschaft, Glaube und Macht.«
  11      0        – geschrieben von TheUjulala
 
Kommentar vom 17. April 2017 um 20:16 Uhr (Schulnote 1):
» Da ich „Anima – Schwarze Seele, weißes Herz“ von Kim Kestner liebe, musste ich ihre neue Dystopie „Sakura – Die Vollkommenen“ unbedingt lesen. Die Autorin konnte mich mit diesem Buch überraschen und auf ganzer Linie überzeugen, denn es ist ganz anders als viele typische Dystopien, die den Markt bevölkern. „Sakura“ ist knallhart, voller Elend, Dreck und Schmerz.

Juri kennt von klein auf nur das Leben in ihrer Höhle. Die Menschen glauben, dass sie dort zur Strafe eingesperrt wurden und nur die Vollkommenen an der Sonne leben dürfen. Die Höhle ist gegliedert in mehrere Ebenen und Juris Lebensraum, die Ebene Verwertung und Wiederaufbearbeitung, ist díe Hölle auf Erden. Leid und Elend beherrschen das alltägliche Bild. Um zu überleben tun die Menschen alles, angefangen vom Verkauf von Drogen bis hin zum Verkauf des eigenen Körpers. Juri hat sich lange Zeit als Rohrkind durchgeschlagen und in den Abwasserkanälen nach brauchbaren Dingen gesucht, bis sie zu groß für die Rohre wurde und auf der Straße landete. Am Tag der Blüte bietet sich Juri eine unglaubliche Chance. Der Kaiser sucht auf allen Ebenen nach Vollkommenen und verspricht ein Leben an der Sonne. Juri würde alles tun, um ihrem schrecklichen Leben entfliehen zu können. Kurzerhand verkleidet sie sich als Junge und mogelt sich unter die anderen Anwärter. Doch sie alle müssen in Prüfungen beweisen, dass sie vollkommen sind. Der Weg zur Sonne ist gepflastert von Toten und Juri muss an ihre Grenzen gehen, um die grausamen Prüfungen zu überleben. Zudem wird noch der Sohn des Kaisers auf sie aufmerksam. Sollte er Juris Verkleidung durchschauen, wäre ihr Leben verwirkt.

Zu Beginn musste ich mich erst an den Schreibstil von Kim Kestner gewöhnen. Sie schreibt in diesem Buch völlig anders, als in „Anima“. Der Schreibstil ist prägnant, ohne viele Schnörkel und Ausschmückungen. Die Dialoge klingen geradlinig und hart. Doch genau das passt perfekt zur Geschichte. Hier gibt es keine Prinzessinnen, rosa Kleider und die Welt bietet nichts Lebenswertes. Auch eine kitschige Liebesgeschichte sucht man hier vergebens. Das Leben von Juri ist elendig und hart. Durch Kim Kestners Schreibstil kann man die die düstere Atmosphäre des Buches richtig spüren. Besonders gut hat mir der Weltenaufbau gefallen. Jede Ebene hat eine eigene Aufgabe, durch die das Leben in der Höhle funktioniert. Alles greift wie kleine Zahnrädchen ineinander. Klemmt ein Rädchen, kommt alles zum Erliegen. Der Weltenaufbau wirkt absolut schlüssig und authentisch. Die Autorin schafft es durch viele kleine Details eine realistisch anmutende, düstere Zukunftsversion zu zeichnen.

Auch die Protagonisten sind sehr gut ausgearbeitet worden. Der Kaiser sucht Vollkommene, doch genau das sind die Protagonisten nicht. Juris Körper ist geprägt durch Hunger und Elend. Sie ist dünn und sehnig, wodurch sie ohne Probleme als Junge durchgehen kann. Im Laufe des Buches erfährt man in Form von Rückblenden immer mehr über Juris Leben, wodurch man teilweise richtig Gänsehaut bekommt. Es ist unvorstellbar, wie die Menschen in ihrer Ebene leben müssen. Juri ist zäh und hat den Willen zu Leben. Durch ihre Arbeit in der Leichenentsorgung ist sie den Anblick von Toten gewöhnt. Auch auf der Straße findet man immer wieder Menschen, die der Tod frisch geholt hat. In den grausamen Prüfungen kommt es Juri zugute, dass sie bereits so viel Leid erlebt hat. Sie ist ein unglaublich starker Charakter, der in der Geschichte polarisiert und den Leser mitreißt - gerade weil Juri nicht die typische Hauptprotagonistin ist. Sie ist nicht hübsch, gebildet oder hat spezielle Kräfte. Juri ist ein ganz normales Mädchen, deren Leben von Hunger und Leid geprägt ist. Gerade aus diesem Grund wirkt die ganze Geschichte sehr authentisch und man verfolgt gespannt, mit welcher Willenskraft sich Juri von einer Prüfung zur nächsten durchkämpft. Insgesamt wirkt die Geschichte sehr realistisch und hebt sich deutlich von anderen Dystopien im Bereich Jugendbücher ab. Nur das Ende wirkte auf mich etwas übereilt. Zum Schluss ging es Schlag auf Schlag und ich hätte gerne noch mehr über die Zukunft der Protagonisten erfahren.

Fazit: Das Buch „Sakura - Die Vollkommenen" von Kim Kestner ist knallhart und völlig anders als erwartet. Juri ist eine unglaublich starke Protagonistin, die den Leser schonungslos an einen Ort voller Dreck und Leid entführt. Ihre Welt ist düster, grausam und brutal, was durch den prägnanten und harten Schreibstil noch besser zum Tragen kommt. Das Buch hebt sich deutlich von anderen Dystopien im Jugendbereich ab. Zum einen durch den durchdachten und realiatischen Weltenaufbau, zum anderen durch die starke Protagonistin, die durch ihre Willenskraft polarisiert und nicht als Heldin mit versteckten Superkräften daherkommt.«
  17      0        – geschrieben von Selection Books - Nalas Bücherblog
Kommentar vom 12. April 2017 um 21:56 Uhr (Schulnote 1):
» Vom Ansatz her mag das Buch so ein bißchen nach Standard-Dystopie klingen, aber mannomann, man könnte nicht falscher liegen! Die Geschichte ist ganz anders, sie ist teilweise ganz schön heftig, durchweg immer kreativ und voller Ideen und definitiv ganz weit entfernt vom Dystopien-Einheitsbrei. Sollte man sich nicht entgehen lassen.«
  4      0        – geschrieben von Drachendame
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