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Summer of Heartbeats - Rockstars küssen besser (Neubearbeitung von "Rocker küssen besser")

Verfasser: Laini Otis (10)
Verlag: Books on Demand (5546) und Romance Edition (166)
VÖ: 15. Februar 2017
Genre: Jugendliteratur (9796) und Romantische Literatur (35080)
Seiten: 400 (Taschenbuch-Version), 360 (Taschenbuch-Version Nr. 2)
Themen: Flirt (226), Regeln (604), Rockstar (524), Tätowierungen (254), Wiedersehen (2340)
Charts: Einstieg am 12. März 2017
Höchste Platzierung (1) am 26. März 2017
Zuletzt dabei am 3. April 2017
BLOGGERNOTE DES BUCHS
1,25 (95%)
auf Basis von vier Bloggern
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11mal in den Tagescharts platziert
BENUTZER-SCHULNOTE
1,00 (100%)
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Errechnet auf Basis von 4 Stimmen
Entwicklung Deine Note: 1 2 3 4 5 6
Erklärung der Bewertungssysteme
Eine wunderbare Liebesgeschichte um zwei sympathische Charaktere, die nicht ganz perfekt, und gerade deshalb so liebenswert sind. Ein Roman mit Liebe zur Musik und wunderbar zur Handlung passenden Songtexten.
Lesermeinungen (3)     Leseprobe     Blogger (4)
LESEPROBE
Das Team von Leserkanone.de bedankt sich bei Laini Otis für die Einsendung dieser Leseprobe! Mehr zu Laini Otis gibt es auf ihrer Autorenseite und bei Facebook.
Bei Amazon ist das Buch an dieser Stelle erhältlich. Bei diesem Link handelt es sich um Werbung, er enthält einen Affiliate-Code.

     »Hey. Warte mal. So war das nicht gemeint. Lass mich dich zum Bungalow begleiten, okay?«
     Kurz bevor ich aus der Sichtweite bin, werfe ich einen Blick über die Schulter. »Ich schaffe das jetzt allein. Danke noch mal.«
     Er lässt die Arme sinken und dreht die Handflächen nach oben. »Ach, komm schon.«
     Ohne ein weiteres Wort verschwinde ich hinter den Beerenbüschen und humple zum Ferienhaus.
     »Beau!«, höre ich ihn rufen, übergehe jedoch die Entschuldigung in seiner Stimme und laufe unbeirrt weiter. Mein Pensum an peinlichen Begegnungen mit ihm ist erfüllt.
     Definitiv.

»Bist du sicher, dass wir dich allein lassen können?«, fragt Sonny ein paar Stunden später, bevor sie sich mit Elaine auf den Weg in den Club macht.
     »Klar könnt ihr. Dann komme ich endlich dazu, das Buch zu lesen, das schon ewig auf meinem Nachttisch liegt.«
     »Na gut. Aber behalte dein Handy in Griffnähe«, meint sie auf ihr Telefon deutend, bevor es in der Umhängetasche verschwindet.
     Mit hochgezogener Augenbraue schaue ich sie an. »Aus welchem Grund?«
     »Weil wir uns sorgen, Süße. Und damit wir dir helfen können, falls etwas passiert.«
     Klar. Die ständige Besorgnis um mein Wohlergehen.
     »Ach ja? Und wie wollt ihr das im betrunkenen Zustand anstellen?«
     »Also ich hab vor, heute Abend nüchtern zu bleiben. Die letzten paar Nächte waren hart genug.« Sonny klimpert vielsagend mit den Wimpern.
     »Du zählst nicht. Wahrscheinlich bist du die Nacht sowieso anderweitig beschäftigt. Mal wieder!« Elaine knufft Sonny in die Seite.»Neidisch?«
     »Und ob. Dylan ist der einzige Prachtkerl weit und breit. Und du hast ihn dir geangelt.« Frustriert schiebt Elaine die grünumrandete Brille ein Stück höher.
     »Abwarten. Heute ist Frischfleisch angekommen. Wer weiß, was sich im Club alles tummelt«, versucht Sonny Elaine aufzumuntern und nimmt sie herzlich in den Arm.
     Elaine zupft am Saum ihres Tops und brummt etwas Unverständliches. Überzeugt wirkt sie nicht. Sie steckt, genauso wie ich, in einer absoluten Liebesflaute. Keine Beziehung. Keine Affären. Keine Liebhaber.
     Was für mich nicht nachvollziehbar ist. Elaine sieht aus wie eine Fee. Klein, zierlich, helle alabasterfarbene Haut. Weißblonde, bis zu ihrem Po reichende glatte Haare. Dezente Sommersprossen, die ihre grasgrünen Augen umranden. Sie ist wunderschön. Allein deswegen sollten ihr die Männer zu Füßen liegen. Zu den äußerlichen Attributen gesellen sich noch Eigenschaften wie Cleverness, Belesenheit und ihr Sinn für Humor. Was in meinen Augen das Nonplusultra darstellt.
     Möglicherweise bin ich ein wenig voreingenommen, was Elaine betrifft. Unsere Eltern waren schon vor unserer Geburt miteinander befreundet. Wir wuchsen zusammen auf, bestritten gemeinsam den Weg des Erwachsenwerdens. Unsere Freundschaft brachte mich durch einige schwere Zeiten. Ich liebe sie wie eine Schwester.
     »Bereit?«, fragt Elaine Sonny, die nickt. Die beiden küssen mich zum Abschied auf die Wangen und im nächsten Moment stehe ich allein im Bungalow. Mit Blick auf die Uhr laufe ich ins Badezimmer, um die Lippenstiftfarbe abzuwischen. Es ist nach neun, kurz überlege ich, mich einfach ins Bett zu hauen. Meine gute Laune verließ mich nämlich heute Morgen mit dem Crash gegen den Baum. Schlimm genug, dass ausgerechnet mein attraktiver Nachbar den Sturz beobachtet hat ... Aber dann musste ich das Fahrrad abgeben und über den Unfall aufklären, was die Angestellten des Fahrradverleihs unverblümt erheiterte und mich umso mehr beschämte.
     Es ist klar, warum die Mädels sich um mich sorgen. Ich bin eine wandelnde Katastrophe. Seit frühster Kindheit gerate ich in für andere witzige, für mich jedoch höchst unangenehme Situationen. Ich war das Kind, das auf der Bananenschale ausrutschte. Das sich den Kakao über das weiße Shirt schüttete. Dem Toilettenpapier am Schuh hing ...
     Mittlerweile lache ich zwar viel mit oder ignoriere die Peinlichkeiten, aber dieses Gefühl der Scham werde ich dadurch nicht im Entferntesten los. Wieso ist es mir nicht möglich, den Tag unbeschadet zu überstehen? Ohne als Lachvorlage für irgendjemanden herzuhalten! Oder mich, wie heute geschehen, schlimmstenfalls zu verletzen. Wobei ich manchmal den Unterschied zwischen den körperlichen Schmerzen und denen in meinem Herzen nicht zu unterscheiden vermag.
     Geknickt stehe ich im Bad. Ach, was soll’s. Ich trotte ins Schlafzimmer und schnappe mir das besagte Buch. Auf dem Weg hinaus in den Garten lege ich einen Zwischenstopp in der Küche ein, um eine Flasche Wein aus dem Kühlregal zu holen.
     Eine milde Brise streicht sanft über meine nackten Arme. Mit leichter Gänsehaut schenke ich mir ein Glas Wein ein. Die letzten Sonnenstrahlen dringen zwischen den Bäumen hindurch, sind fürs Lesen aber ausreichend. Ich lege mich auf die Sonnenliege und schlage das Buch auf. Es ist von Nighthawks Publishing, meinem liebsten Verlag. Als ich beim zweiten Kapitel angelangt bin, ertönt links von mir leises Gitarrenspiel. Interessiert klappe ich das Buch zu und schließe die Augen, um dem Klang der melancholisch angehauchten Musik zu lauschen.
     Eine sanfte, von Schmerz begleitete Stimme beginnt zu singen.
     »When the night is coming
     and darkness gets deeper,
     I feel your heartbeat close.
     I know what´s coming up to me,
     there is no way to run.
     I face the pain and look at you.
     You’ll hurt me once and then again.
     You never will forget, you say.
     I know it is the truth.
     ’Cause everytime I close my eyes
     there is the face of you.«
     Die Musik endet mit dem schrillen Quietschen der Gitarrensaiten so abrupt, dass ich vor Schreck von meiner Liege hochfahre. Dabei fällt mir das gebundene Buch vom Schoß und knallt auf den Boden.
     Mit angehaltenem Atem kneife ich die Augen zusammen, um zu lauschen, ob mein Nachbar etwas gehört haben könnte. Ich fühle mich ertappt. Als wäre ich beim heimlichen Zuhören in seine Privatsphäre eingedrungen. Dem Text nach zu urteilen leidet er unter einer Trennung. Vermutlich kein Zustand, den er mit einer Fremden teilen möchte. Am besten wäre es, wenn ich mich ins Haus schleiche und den Rest des Abends dort verbringe. Eine weitere peinliche Begegnung möchte ich ausschließen.
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