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Überleben ist ein guter Anfang

Verfasser: Andrea Ulmer (3)
Verlag: List (342) und Ullstein (1662)
VÖ: 10. Februar 2017
Genre: Gegenwartsliteratur (4387)
Seiten: 304
Themen: Krebs (236), Reisen (3203), Selbsthilfe (30), Überleben (319), Weltreise (84)
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Lesermeinungen (6)     Blogger (1)
MEINUNGEN UND DISKUSSIONEN UNSERER LESER
Kommentar vom 18. April 2017 um 18:11 Uhr (Schulnote 1):
» Der Wunsch nach Leben

Überleben ist ein guter Anfang - allein dieser Titel ist schon ein faszinierender Satz in sich. Nicht den Sand in den Kopf zu stecken sondern trotz einer schwerwiegenden Erkrankung JA zum Leben zu sagen braucht vermutlich eine enorme Kraft und Überwindung.

Inhalt:
Anja erkrankt in mittlerem Alter an Brustkrebs. Durch Ihren Mann Robert positiv gestärkt wird sie Mitglied einer Selbsthilfegruppe. Ihre Vermutung, dass sich dahinter eine traurige Gesprächsrunde verbirgt, bewahrheitet sich zum Glück schon beim ersten Treffen nicht. Denn bei den anderen fünf Erkrankten Damen fühlt sich Anja sofort warmherzig in deren Mitte aufgenommen. Sieglinde, Grit, Hertha, Marion und Sabine - auch sie haben alle Brustkrebs und gehen auf verschiedenste Art und Weisen mit diesem Schicksal um. Und dann verstirbt Sieglinde, die Älteste der gemütlichen Runde - vererbt aber zuvor auf dem Sterbebett noch an Anja Ihr angespartes kleines Vermögen. Und mit diesem Geld ist es den fünf übrig gebliebenen möglich, anstelle von Sieglinde auf deren geplante Weltreise zu gehen. 6 Wochen - 6 Kontinente. So lautet der Plan. In Südfrankreich mit einer Wildraftingtour und viel Kultur gestartet geht es weiter nach Amerika, wo sie unter anderen den Grand Canyon erforschen und Las Vegas unsicher machen. Über Südamerika geht es weiter ins zauberhafte Australien wo sie sogar das Great Barrier Rief erschnorcheln können... das alles geschieht natürlich nicht ohne Probleme. Denn wo Krankheit ist herrschen auch Schmerzen und Erschöpfung. Und so leicht wie sich die Fünf das Ganze zu Beginn vorgestellt hatten erleben Sie es natürlich nicht in Realität. Aber Probleme sind da um sie zu lösen und etwas positives daraus zu lernen. Ähnlich ergeht es auch den zurück gebliebenen Ehemännern und Kinder der Reisenden. 6 Wochen plötzlich auf sich alleine gestellt müssen sie es lernen, den Haushalt und ihr Leben auch ohne die geliebte Frau an ihrer Seite zu meistern.

Ein wahrhaft bewegendes Buch über das Thema Krebs und wie man mit dieser Erkrankung umgehen kann. Es berührt mich persönlich sehr. Selbst in der Familie von diesem Schicksalsschlag getroffen - wie so viele andere Familien auch - trifft es mich wieder auf sentimentale Art und Weise. Das Leben kann so schnell zu Ende sein oder zumindest wird einem durch diese Erkrankung soviel positive Lebensenergie genommen. Man wird wieder daran erinnert das Leben zu genießen und jeden Tag zu Leben als wäre es sein Letzter... Nicht immer alles aufzuschieben und dann - wie Sieglinde - die geträumten Ziele nicht mehr zu erreichen.

Ich danke der Autorin Andrea Ulmer sehr herzlich für diese Geschichte. Sie selbst hat ja Ihre Mutter durch Brustkrebs verloren und hat Ihr mit diesem Buch eine bleibende Erinnerung geschaffen. Dieses Buch selbst wird für immer einen Platz in meinem Bücherregal und meinem Herzen haben. Es soll mich immer daran erinnern, das man auch aus etwas Schlechtem noch viel Gutes herausholen kann und man nicht vergessen darf: Überleben ist ein guter Anfang!«
  14      0        – geschrieben von nickilotta
Kommentar vom 8. April 2017 um 15:36 Uhr (Schulnote 1):
» Ein tolles Buch!

In „Überleben ist ein guter Anfang“ macht sich eine Krebsselbsthilfegruppe voller grundverschiedener Charaktere auf zu einer Weltreise und nimmt damit den Leser mit auf ein bewegendes, interessantes und manchmal einfach total lustiges Leseabenteuer.

Krebsbücher sind ja im Moment voll im Trend und auch die Weltreise Idee ist jetzt nichts komplett Neues. Ich kann aber jedem, der sich für diese Art von Büchern begeistert, dieses Buch nur wärmstens weiterempfehlen. Ich hatte schon lange nicht mehr so gutes Buch zu diesem Thema in der Hand und musste es in einem Zug durchlesen. Andrea Ulmer schafft es, die Balance zwischen lustigen und ernsten Momenten perfekt zu treffen. Es gab Stellen, an denen ich wirklich herzhaft gelacht habe und im nächsten Moment kam eine richtig bewegende Stelle, an der ich richtig schlucken musste.

Der Krebs spielt in diesem Buch keine Hauptrolle, obwohl er immer präsent ist. Vielmehr wird vermittelt, dass das Leben weitergeht – das der Krebs nicht das Leben dominieren sollte. Man realisiert (auch als Leser) das man Chancen nutzten sollte, solange man noch die Möglichkeit dazu hat, weil man nie weiß was passiert. Die umwerfend positive Einstellung der Charaktere kann wirklich ein Vorbild sein und macht dieses Buch zu etwas Besonderem. Was ich außerdem toll fand, war das Happy End in so gut wie jeder Hinsicht, dass sich das Leben für alle zum Guten wendet und sogar eine kleine Liebesgeschichte mit drin ist.

Ich muss zugeben, ich habe dieses Buch in einem Rutsch durchgelesen und konnte es kaum aus der Hand legen. Ulmer hat einen sehr flüssigen, fesselnden und angenehmen Schreibstil, der das Lesen wirklich zu einem Erlebnis macht. Ich muss zugeben, dass ich die Selbsthilfegruppe sofort ins Herz geschlossen habe. Alle Charaktere sind gleich sympathisch und sorgen mit ihren komplett unterschiedlichen Hintergründen für den einen oder andere lustigen Moment. Sei es die daheimgebliebene Familie, die mit Kochen, Waschen und Bügeln komplett überfordert ist oder ein falsch gebuchter Bootsausflug, der zu einem Wildwasserabenteuer wird.

Die Weltreise ist toll – ich habe richtiges Fernweh bekommen und mir selbst gewünscht diese Reise machen zu können. Interessant ist dabei, dass auch durch Einschränkungen wie einen Rollstuhl und regelmäßige Arztbesuche zum Blutbild machen der Spaß nicht verloren geht. Dabei sorgt natürlich die Meinung der Bäuerin, die noch nie ihre Heimat verlassen hat, für reichlich Spaß. Wer könnte denn auch ahnen, dass es mit Wasser und Obstmesser am Flughafen Schwierigkeiten geben könnte?

Mein Fazit:
Ein tolles und absolut positives Buch mit genau dem richtigen Gleichgewicht zwischen ernsten Momenten und lustigen Stellen. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und kann es nur weiterempfehlen. Es ist keines dieser melodramatischen Bucher ohne Happy End – es vermittelt Lebensfreude. Nichtsdestotrotz hat es mich an manchen Stellen wirklich zum Nachdenken gebracht.«
  13      0        – geschrieben von Arianna
Kommentar vom 17. März 2017 um 8:24 Uhr:
» Manchmal geschieht es, dass ein Buch wärmt wie eine Tasse Tee oder wie ein anerkennendes Wort oder wie das Lächeln eines Fremden. Das vorliegende Buch ist ein solches Wärme-Buch. Es führt mich ab dem ersten Satz ohne Schwere hinein in die Welt von Anja, einer Frau mittleren Alters, die an Brustkrebs erkrankt ist, mit Knochenmetastasen und entsprechend wenig Hoffnung auf ein langes Leben. Anja nimmt trotz aller Vorbehalte ihren Mut zusammen und schließt sich einer Selbsthilfegruppe an, was zu völlig neuen Erfahrungen führt. Die Gruppe, deren Mitglieder nicht unterschiedlicher sein könnten, wächst durch den Tod eines Mitgliedes zusammen und begibt sich schließlich auf eine Weltreise. Diese Reise bewirkt bei jeder der Frauen einen ganz besonderen Entwicklungsprozess, gegenseitig stützen sie sich in ihrem individuellen So-Sein, sie ermutigen sich, stützen sich, loten ihre Grenzen aus und spüren durch neue Erfahrungen das kostbare Leben.
Der Schreibstil ist sehr eindrücklich, weil er so einfach ist, so klar, so nüchtern, und dabei genau beobachtend. Da ist nichts Larmoyantes, nichts Weinerliches, nichts Betuliches. Die sehr unterschiedlichen Frauen werden mit liebevoller Achtung und einem ebenso liebevollen Blick aufs Komische geschildert. Es ist nicht wichtig, dass diese spontane Weltreise recht märchenhaft klingt, als nicht wirklich realisierbar. Wichtig ist das innere Lächeln, dieses Gefühl der Wärme, mit dem man das Buch am Ende weglegt, wichtig ist das Fünkchen mehr Mut, das Leben jetzt, hier und heute, auszukosten. Ein starkes Buch!«
  7      0        – geschrieben von heinoko
Kommentar vom 9. März 2017 um 21:51 Uhr (Schulnote 2):
» Eine ungewöhnliche Weltreise für eine Freundin

Fünf Frauen, fünf Wochen, fünf Kontinente und jede Menge Abenteuer, Erlebnisse und Eindrücke.
Anja Möllers Meinung von Selbsthilfegruppen (SHG) ist nicht gerade gut, sie findet sie deprimierend und man redet ständig über Krankheiten. Doch Anja wird eines besseren belehrt, in dieser SHG findet sie lauter lebensbejahende Frauen vor. Allen voran Sieglinde eine 83-jährige Patientin, die sich noch ihren letzten Wunsch erfüllen will, und zwar eine fünfwöchige Weltreise zu fünf Kontinenten. Doch Sieglinde verstirbt noch kurz vor der Reise erzählt, aber Anja wo ihre Reisekasse ist und das sie diese nehmen soll. Mit der Reisekasse beschließen nun Anja, Marion, Hertha, Margarete und Sabine eine Reise im Sinne Sieglindes zu unternehmen. Zögerlich lassen sich alle auf dieses Abenteuer ein und so nehmen die Erlebnisse ihren Lauf, den was hatten, sie auch zu verlieren? Von Frankreich, Amerika, Peru, Indien, Ägypten und nach Hause führt sie diese besondere Abschiedsreise für Sieglinde. So bestaunen sie den Grand Canyon, machen eine Raftingtour und beenden das ganze mit den Pyramiden.

Meine Meinung:
Da ich selbst eine SHG leite, hat mich das Buch neugierig gemacht. Andrea Ulmer hat hier einen lebensbejahenden Roman geschrieben, der auf Grund der Leidensgeschichte ihrer Mutter beruht. Mir gefiel vor allem, wie die Autorin diese deprimierende SHG darstellte, die sich dann ganz andres zeigte. Auch der immer wieder eingeflochtene Humor hat mir sehr gut gefallen. Hier steht nicht die Krankheit im Vordergrund, sondern das bisschen Leben, das noch jeder einzelne der Frauen hat. Das einzige was mir ein wenig fehlte war, das man den Frauen nicht tiefer begegnete, sondern sie oberflächlich blieben. Lediglich über Anja erfuhr man etwas mehr auch von ihrer Familie. Jedoch war es wahrscheinlich, weil es ja in erster Linie um die Reiseerlebnisse ging. Der Schreibstil war sehr gut und emotional, hat mich jetzt, aber auch nicht so berührt das ich ergriffen war. Das Cover sah für mich eher aus, wie wenn es ein Sachbuch wäre, von daher ist hier noch Luft nach oben. Alles in allem ein Buch, das mich sehr gut unterhalten hat und dem Leser einen anderen Zugang zu Krankheit, SHG und dem Leben beschert. Deshalb von mir 4 von 5 Sterne für dieses Buch.«
  9      0        – geschrieben von claudi-1963
 
Kommentar vom 14. Februar 2017 um 10:59 Uhr (Schulnote 2):
» Anja, Ende 40, verheiratet, eine erwachsene Tochter. Sie hat Brustkrebs. Durch Zufall und Überredung landet sie in einer Selbsthilfegruppe. Angenehm überrascht stellt sie fest, dass hier nicht gejammert wird, sondern man gibt sich Tipps, lacht zusammen, pflanzt einen Baum. Eine der Frauen, fast 83, stirbt, bevor sie ihren Plan - eine Weltreise- umsetzen kann. Die Planung dafür und das nötige Geld hinterlässt sie ihren fünf Gefährtinnen. Anja, Gret, Hertha, Sabine und Marion beschliessen, diese Reise selbst zu unternehmen. Fünf Stationen sind geplant und werden abgearbeitet.
Wie die Frauen das managen und zugleich die Zuhaus-Gebliebenen einbezogen werden, beschreibt Andrea Ulmer sehr liebevoll. Natürlich ist das eine Riesenherausforderung für die krebskranken Frauen. Ob das wirklich so relativ problemlos bewältigt werden kann?
Egal. Die Autorin, deren Mutter selbst an Krebs verstarb, hat ein optimistisches Buch geschrieben. Was bleibt, ist das unbestritten Mut machende Motto: Nie aufgeben, kämpfen!«
  10      0        – geschrieben von SanneL
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