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BLOGGERNOTE DES BUCHS |
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MEINUNGEN UND DISKUSSIONEN UNSERER LESER |
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Kommentar vom 15. November 2017 um 20:01 Uhr (Schulnote 2): |
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Im Jahr 1838 erkämpft sich Texas die Freiheit von Mexiko. Da die junge Republik nicht offiziell um Hilfe bei den Vereinigten Staaten von Amerika bitten kann, entsendet die US-Regierung ihre 1833 gegründeten US Dragoons (Die Basis, der späteren US-Kavallerie), um Kartographie und Landvermessung in Texas zu betreiben und um natürlich der texanischen Grenzpatrouille, den sogenannten Texas Rangers, Hilfe bei der Bekämpfung von Indianer- und Banditenüberfällen am Grenzfluss Rio Grande, zu leisten. Nun nehmen 72 Pferdesoldaten, stationiert in einem kleinen Fort am Rio Grande, den Kampf gegen feindliche Indianer und von Mexiko unterstützte Banditengruppen auf Weil er sich über die Darstellung der US Kavallerie in vielen Wild West-Abenteuern (Film und Westernroman) geärgert hat, sich selbst jedoch seit vielen Jahren intensiv mit ihrer Geschichte befasst, entstand bei Michael H. Schenk die Lust auf eine eigene Wild West Serie = Die Pferdesoldaten! Im Mittelpunkt des ersten Romans stehen die sogenannten US Dragoons. Der Vorläufer der US Kavallerie, die im Jahre 1833 gegründet und in Arkansas stationiert waren. Wie schon oft, beweist sich Hr. Schenk als sehr Recherchefreudig und historisch sehr genau. Nicht nur, das seine Protagonisten mit einem hohen Anteil an deutschstämmigen Zuwanderern durchsetzt sind, er ergreift auch keine Position, wenn es um die Schuldzuweisungen bei Überfällen und Massakern geht (Ausnahme bilden hier die mexikanischen Banditen). Wie in seinen anderen Geschichten stehen hier die Menschen und ihre Handlungen im Vordergrund, ihre Beweggründe und ihre Gedanken. Dabei macht er auch bei den Indianern nicht Halt, sondern spielt dem Leser sehr viele detaillierte Informationen zu, wie die wirkliche Ursache eines Konfliktes zustande kam. Neben der vielschichtigen, sehr genauen Informationsflut, kommt auch die Spannung nicht zu kurz. Ob mit ihren Feuerwaffen oder dem Säbel, bei den Dragoons geht es teilweise sehr blutig zu! Durch seinen flüssigen und angenehm zu lesenden Schreibstil, angereichert mit vielen wissenswerten Informationen, beweist Michael H. Schenk erneut, dass er als Autor fest im Sattel sitzt und seinem Publikum interessante und spannende Unterhaltung servieren kann! Ein besonderer Hinweis sei noch zum 21.Kapitel gegeben, in dem sich Michael H. Schenk die Zeit nimmt, dem interessierten Leser einen kurzen Überblick über einige der Fehler in Film und Romanen zum Thema US Kavallerie zu geben! Fazit: Was wie ein alter Groschenroman wirkt, entpuppt sich als spannender und historisch fundierter Unterhaltungsroman, der auf Fortsetzungen hoffen lässt!« |
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