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Romance Elements 1 - Wie die Luft zum Atmen
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Kommentar vom 13. Oktober 2020 um 12:53 Uhr (Schulnote 2): |
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Trauer umtost uns mit der Kraft des Meeres und wir treiben wie ein manövrierunfähiges Boot umher, das den Naturgewalten schutzlos ausgeliefert ist. by lesehungrig
Mit diesem Buch greift Cherry ein schweres Thema auf, was mich mehr als einmal schlucken lässt. Doch bevor mich der Schmerz komplett einhüllt, holt mich Cherry mit viel Humor wieder zurück ins Licht, wofür ich ihr unendlich dankbar bin.
Zur Handlung: Liz atmet. Sie lebt, aber zu welchem Preis. Ihre Tochter Emma ist ihr einziger Sonnenstrahl und alles was sie nach vorne treibt und sie von Dummheiten abhält. In diesem Zustand trifft sie auf Tristan, der ebenfalls atmet. Er lebt und er hat keinen Sonnenstrahl, der ihn ins Licht holt. Kann Liz die Sonne für ihn sein, die die Dunkelheit um ihn herum verscheucht, oder werden sie beide darin untergehen?
Zu den Figuren: Elizabeth Bailey ist 28 Jahre alt und mit ihrer fünfjährigen Tochter Emma nach einem schweren Verlust nach Meadows Creek zurückgekehrt. Sie hat Innenarchitektur studiert, aber findet damit keinen Job. Deshalb bedient sie in einem Café, wo auch ihre beste Freundin Faye arbeitet. Liz ist tapfer, zäh, hat ihre schwachen Momente und ich mag sie sofort. Für Emma ist sie die beste Mutter, die dieses bezaubernde Kind haben kann.
Tristan Cole ist mit 33 Jahren in den Untiefen des Lebens angekommen und lebt mit Hund Zeus, einem Golden Retriever, in der unmittelbaren Nachbarschaft von Elizabeth. Tristan eilen verletzende Vorurteile in der Kleinstadt voraus. Die meisten Bewohner halten ihn für ein Monster und dichten ihm die wildesten Geschichten an. Keiner macht sich die Mühe, ihn zu sehen und den wunderbaren Menschen zu erkennen, der in ihm steckt.
Als Nebenfigur möchte ich unbedingt auf Faye eingehen. Du meine Güte, sie ist kaum in den Zeilen aufgetaucht, da lache ich Tränen und das bleibt bis zum Ende so. Was für eine Frau. Sie hat mich im Sturm erobert.
Die Entwicklung der Figuren ist eindrücklich und ich habe beide tief in mein Herz geschlossen.
Zur Umsetzung: Das Buch beginnt mit einem schmerzvollen Prolog und Cherry hält die emotionalen Rückblenden bei, die geschickt bis zum Ende in die Story einfließen. Der Schreibstil ist großartig und verschwendet dabei keine Zeile an überflüssige leere Texte. Feinfühlig nimmt sie mich mit und lässt mich alles spüren. Jeder Schmerz kriecht heftig in meinen Körper und macht mir das Herz schwer. Trauer ist das große Thema und wie Cherry sie auf mich einprasseln lässt, mich bricht und dann wieder heilt, ist erstaunlich.
Cherry versteht es, tiefe Gefühle in poetische Worte zu fassen und dabei nicht kitschig zu wirken. Atmosphärisch dicht und wahnsinnig bildhaft führt sie mir alles gestochen scharf vor Augen. Die Geschichte wird aus den abwechselnden Ich-Perspektiven von Tristan und Liz im Präsens erzählt, die einige überraschende Wendungen parat hält. Die Liebe und Romantik kommen natürlich auch nicht zu kurz, ebenso wenig wie der fantastische Humor, der mich so manche Träne gekostet hat. Und mit Emma schenkt sie mir so rührende Momente, dass mir der Atem wegbleibt.
Was mir weniger gefällt: Nicht alle Fäden, die hier zusammenlaufen, lesen sich für mich authentisch. Das sind mir in der Summe zu viele und unwahrscheinliche Zufälle, die konstruiert wirken.
Mein Fazit: „Wie die Luft zum Atmen“ ist eine gefühlvolle und berührende Lovestory, die unter die Haut geht. Cherry holt mich ab und zieht mich im Nu durch die Geschichte. Dabei kommen mir die Charaktere unheimlich nahe und ich fühle mich trotz aller Schwere beim Lesen wohl. Cherry gelingt die Balance zwischen Absturz und aufgefangen werden, ohne in Kitsch abzudriften, und schenkt mir emotionale Lesestunden.
Von mir erhält das Buch 4 beeindruckende Sterne von 5 und eine absolute Leseempfehlung.« |
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Kommentar vom 22. August 2017 um 22:48 Uhr (Schulnote 1): |
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Mein Blick fällt seit Monaten jeden Tag auf das Taschenbuch und immer wieder werde ich magisch vom Cover angezogen. Es ist sehr ansprechend gestaltet, vor allem die Mimik, Pose, der verschwommene Hintergrund und die abgebildeten Federn gefallen mir.
Nun sitze ich hier… wehmütig und froh endlich diese schöne und ergreifende Geschichte zu kennen. Mit Elizabeth und Tristan treffen zwei verletzte und gepeinigte Seelen aufeinander, deren romantische und dramatische Liebesgeschichte mich sehr begeistert.
Die Figuren wirken authentisch und symphatisch, die Handlung ist tiefgründig und die wechselnden Erzählperspektiven sorgen für mehr Dramatik und Spannung.
Die Vielfalt der Emotionen hat mich wahrlich ergriffen und mitgerissen.
Manche Szenen vermitteln Trost und sorgen für eine besondere Tiefe, es ist nicht einfach eine Liebesgeschichte sondern ein sehr gelungenes Lebenswerk.
Der Verlauf der Handlung hat mich überrascht, ist er doch anders als erwartet und sorgt für einige aufregende und auch spannende Momente.
Fazit:
Vom Kampf ums Überleben, Trauer und Wut bis zur Freundschaft und Liebe, ein sehr schwerer und weiter Weg für Tristan und Elizabeth. Er wird von der Autorin auf einfühlsame und ergreifende Weise beschrieben.
Ich bin total begeistert , denn das Buch bietet Drama, Romantik, wunderbare Menschen und eine großartige Story.
Absolut empfehlenswert.« |
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Kommentar vom 10. März 2017 um 20:03 Uhr (Schulnote 1): |
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Ich bin ein Coverjunkie und lasse mich in meinem Kaufverhalten gerne mal von der äußeren Hülle beeinflussen. Natürlich muss der Klappentext dann auch passen, aber die erste Neugier, die, die mich zu einem Buch hindrängt, die wird von solch einem wunderschönen Cover ausgelöst wie das zu Wie die Luft zu atmen eins ist. Das war wirklich Liebe auf den ersten Blick und nachdem ich dann auch den Klappentext gelesen hatte, war sofort klar, dass ich diesem Buch ganz dringend ein neues Zuhause würde schenken müssen.
Aber worum geht es überhaupt? Elisabeth hat ihren Mann verloren und muss sich seither jeden Tag zum atmen zwingen. Für ihre Tochter kämpft sie sich immer wieder aufs neue ins Leben zurück und versucht auch dann stark zu sein, wenn gerade alles zusammenbricht. Als sie mitbekommt, dass ihr neuer Nachbar, der innerhalb kürzester Zeit das größte Arschloch der Stadt wurde, ebenfalls schwer mit sich zu kämpfen hat, fühlt sie sich ihm seltsam verbunden. Sie werden Leidensgenossen, fangen sich auf, wenn der andere droht, den Boden unter den Füßen zu verlieren und helfen sich gegenseitig, sich zu erinnern ..
Emotionaler Höllenritt Bücher, die mich tief berühren, sind für mich immer etwas ganz Besonderes und Wie die Luft zum atmen gehört nun definitiv auch dazu. Noch bevor es so richtig losgegangen ist, hat Autorin Brittainy C. Cherry mich zerstört. Sie hat mein Herz in unzählige Einzelteile zerschmettert, bevor sie sich dann daran machte, es Stück für Stück wieder zusammenzusetzen. Und das hat sie wirklich sehr einfühlsam getan. Ich habe mich in den Arm genommen, verstanden und Zuhause gefühlt und wusste, was immer auch noch passieren würde, ich würde aufgefangen werden. Und wer glaubt, dass der Höllenritt an irgendeinem Punkt der Geschichte vorbei war, der irrt, denn auch, wenn meinem Herzen kurze Verschnaufpausen vergönnt waren, gab es das gesamte Buch über immer wieder Situationen, bei denen es wieder zu brechen drohte.
Charaktere sorgen für Gänsehautmomente und Charme Die Charaktere haben mir wirklich durchweg wahnsinnig viel Spaß gemacht. Es gab die total durchgeknallte und überdrehte beste Freundin, die Kleinstadtmütter mit ihrem Klatsch und Tratsch, den schrägen Geschäftsinhaber und eine absolut hinreißende kleine Tochter. Und natürlich Elisabeth und Tristan. Ach, was habe ich die beiden geliebt. Jeder für sich hat Schlimmes erlebt und versucht, irgendwie einen Fuß vor den anderen zu setzen. Dieses Durchlaufen der persönlichen Hölle, das Fallen und Herauskämpfen hat Frau Cherry wirklich sehr gut in Worte gefasst, sodass ich Elisabeth und Tristan ihre Gefühle, Gedanken und Entscheidungen durchweg nachempfinden konnte. Mehr noch: ich klebte regelrecht an den Seiten, weinte mit den beiden, drückte ihnen die Daumen und hoffte für sie. Doch Elisabeth und Tristan waren viel mehr als ihre Vergangenheit und der Scherbenhaufen, vor dem sie standen. Sie haben sich gestritten, herumgefrotzelt, mich zum lachen gebracht und dem Buch durch viele Kleinigkeiten und Aussagen Gänsehautmomente und einen ganz besonderen Charme verpasst.
Und dann kam der Knall Niemals hätte ich mit der Wendung gerechnet, die mich auf den letzten 50 Seiten erwartete. Ja, noch nicht einmal in diese Richtung habe ich gedacht und somit saß ich auch erstmal völlig perplex da, starrte auf die Seite und versuchte diese neue Entwicklung erstmal zu verinnerlichen. Frau Cherry hat mich damit wirklich überrascht. Und begeistert. Im Nachhinein finde ich zwar, dass an manchen Stellen schon Anzeichen da waren, die mich auf diese Wendung eventuell hätten vorbereiten können, aber dafür habe ich ihnen einfach zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt und ich glaube, genau so war es auch beabsichtigt. Eine Wendung, die mit einem riesigen Knall einhergeht, auf den letzten Seiten die Spannung noch einmal hochtreibt und den Leser fest an die Seiten klebt, ist schließlich wie das Sahnehäubchen auf einem köstlichen Kuchen. Vielen Dank dafür, Frau Cherry!
Zusammengefasst heißt das nun Mit Wie die Luft zum atmen habe ich ein Highlight gefunden, mit dem ich nicht gerechnet hätte. Während ich in die Geschichte versunken war, bin ich durch die emotionale Hölle gegangen, musste immer wieder eine Lesepause einlegen und das Gelesene sacken lassen und doch vermittelte mir das Buch immer wieder ein rundum zufriedenes Gefühl. Zwischen den Buchdeckeln wartet eine Geschichte, die Mut macht, Hoffnung gibt und Herzen kittet.
4,5 von 5 Fläschchen :)« |
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Kommentar vom 17. Februar 2017 um 7:11 Uhr (Schulnote 1): |
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Vorab - obwohl ich normalerweise ein Buch zu Beginn nach Cover beurteile, dieses aber meist nicht kommentiere (ich meine, jeder sieht ja, wie es aussieht), möchte ich es hier jedoch kurz ansprechen - es gefällt mir sehr gut, und der Mann auf dem Cover ist genauso, wie ich mir Tristan nach der Beschreibung im Buch vorgestellt hätte. Durch die Grautöne wird auch sehr gut die anfängliche Traurigkeit und Düsterheit der Geschichte vermittelt.
Nun zu meiner Meinung zum Inhalt: Ich fand das Buch sehr emotional, nicht nur einmal stiegen mir die Tränen in die Augen.
Die Geschichte wird abwechselnd aus Tristans und Elizabeths Sicht erzählt, dazwischen gibt es Rückblicke in die Vergangenheit der beiden - aus seiner mehr als aus ihrer - die auch durch eine andere Schriftart gut von der Gegenwart abgegrenzt sind.
Die Autorin hat einen sehr berührenden Schreibstil, mit Worten und Zitaten, die an die Seele gehen. Die Trauer der beiden, wie sehr sie darum kämpfen, wieder ins Leben zurückzukehren, war ans Herz gehend, und ich habe mit den beiden mitgelitten.
Trotzdem das Buch in Längen sehr traurig ist, zieht es den Leser trotzdem nicht runter. Es gibt im Gegensatz dazu so viele kleine Szenen, die Hoffnung, Liebe, auch Freundschaft vermitteln, dass es die Traurigkeit wieder ausgeglichen hat.
Tristan fand ich besonders gut beschrieben, wie zerrissen er ist, wie sehr er in seiner Dunkelheit feststeckt, und wie Elizabeth es schafft, ihn herauszuholen.
Was mir sehr gut gefallen hat, war, dass nicht sofort von Liebe die Rede war - das wäre nach dem, was die beiden erlebt haben, auch nicht glaubwürdig - sondern dass sich die Beziehung der beiden langsam entwickelt, dass sie sich gegenseitig stützen und gemeinsam versuchen, sich ein Miteinander aufzubauen. Es gibt viele berührende Momente, die mir zu Herzen gingen, und es gab auch einzelne witzige Szenen, die mich lächeln haben lassen.
Beide Charaktere sind sehr gut beschrieben, ich konnte mich auf die beiden voll einlassen, und die Nebencharaktere runden die Geschichte im Gesamten ab. Da wäre einerseits Elizabeths Tochter, ein kleiner Wirbelwind, aber trotzdem auch einfühlsam, die einfach nur entzückend ist. Dann gibt es noch die Freundin - verrückt, manchmal ein wenig zu derb, aber liebenswert. Und auch die Eltern der beiden sind glaubwürdig und liebevoll geschildert, sodass man sich in der Geschichte von Beginn an gut aufgehoben fühlt.
Lediglich das Ende war mir zu übertrieben, weniger wäre hier mehr gewesen.
Es ist ein Buch, das einem zeigt, dass man nie weiß, was am nächsten Tag passieren wird, dass man seine Lieben festhalten soll, denn man weiß nie, ob man sie wiedersieht. Es ist eine Hommage an das Leben und die Liebe.
Im Ganzen sehen war es trotzdem ein Fünf-Sterne-Buch für mich, einfach, weil es mich von der ersten Seite an berührt hat, weil die Geschichte der beiden im Herzen bleibt, und man auch nach dem Auslesen noch weiter an die beiden denkt.« |
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Kommentar vom 21. Januar 2017 um 12:30 Uhr (Schulnote 2): |
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Elisabeth ist seit einem Jahr Witwe. Seither wohnte sie bei ihrer Mutter, doch deren Leben versinkt im Chaos und deshalb beschließt sie wieder in ihr Haus zurück zukehren. Gemeinsam mit ihrer Tochter Emma beginnt sie ihr Leben neu einzurichten. Emma gegenüber möchte sie nicht immer traurig sein, aber ihr Leben hat sich komplett verändert und sie vermisst Steven sosehr, dass sie kaum mehr Atmen kann. Durch Zufall lernt sie ihren Nachbarn Tristan kennen, der im Ort den schlimmsten Ruf genießt, deshalb raten ihr alle sich von ihm fernzuhalten, dies lässt sich jedoch natürlich nicht vermeiden. Tristan hält sich an seinen Ruf und weißt sie öfter schroff zurück. Nur ganz zögerlich öffnet er sich und Elisabeth erfährt genaueres über seine Vergangenheit, die seine zurückweisende Art erklärt. Da sie ein Schicksal teilen, erkennen sie die Probleme und wissen, was in schlimmen Momenten zu tun ist.
Wie hat es mir gefallen? Ich muss gestehen, dass mich das Cover zuerst mal abgeschreckt hat. Ich fand es irgendwie "furchteinflössend" doch nun gebe ich unumwunden zu, dass es passt. Die Geschichte erzählt von Elisabeth und Tristan, die beiden einen großen Schicksalsschlag überwinden müssen. Elisabeth lebt mir ihrer Trauer und nur wegen ihrer Tochter macht sie weiter. Tristan dagegen lässt niemanden mehr an sich heran. Jeden stößt er weg und sogar Elisabeth verjagt er. Erst nach und nach öffnet er sich und erzählt über sein Leben. Als ihre wachsende Beziehung auch im Ort kein Geheimnis mehr ist, gehen die Gerüchte, die Lizzie sehr verunsichern, ihre Runde. Sie stellt sich oft die Frage, wie lange eine Frau um ihren Ehemann trauern muss, um sich wieder verlieben zu dürfen. Das Buch hat natürlich seine Taschentuch-Momente, allerdings gibt es auch äußerst witzige und lustige Augenblicke. Mir hat die Geschichte gefallen und trotz der Zufälle, die manche gestört haben, wurde ich sehr gut unterhalten und ich freue mich bereits auf den nächsten Teil, der im Juli heraus kommen soll.« |
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