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BLOGGERNOTE DES BUCHS |
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noch nicht bewertet
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MEINUNGEN UND DISKUSSIONEN UNSERER LESER |
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Kommentar vom 8. März 2017 um 21:58 Uhr (Schulnote 2): |
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Dass sich das Leben schnell von Grund auf ändern kann, muss Personenschützer Alex nach einem Einsatz am eigenen Leib erfahren: Ihn beherrschen Panikattacken, Tablettensucht und Kontrollverlust über Teile seines täglichen Lebens. Neunachbar Lars scheint jedoch in der Lage zu sein, ihn aus seinem Loch herauszuholen. Nur sollte Alex besser nicht wissen, dass Lars von Beruf Arzt ist, denn all jene hasst er seit dem Vorfall herzlich tief.
Lars selber ist ein überaus sympathischer Charakter, dem man seine ehrliche Sorge um seinen Vermieter jederzeit abnimmt. Wesentlicher Grund dafür ist, dass die Genesung und Rehabilitation von Alex im Vordergrund steht und nicht in eine seichte Beziehungskiste abgleitet, in der Liebe alles und jeden sofort heilen kann. Die medizinischen Aspekte sind gut und richtig ausgearbeitet worden, ohne zu überfordern oder die Handlung zu überladen.
Alex Abhängigkeit und die auftretenden Symptome werden nachvollziehbar dargestellt. Er ist zu Beginn recht unnahbar und mürrisch, ein Protagonist zum lieb haben sieht definitiv anders aus. Die typische Isolation, in die auch Alex durch seine Sucht gerät, ist sehr realitätsnah und glaubhaft herausgestellt worden.
Die zeitlichen Abläufe schienen mir teilweise sehr gedrängt und für die Fülle an Emotionen, Ereignissen und Gefühlswirrungen wirken die Tage mitunter überlang. Dadurch habe ich an manchen Stellen den Tagesbezug verloren.
Der Spannungsbogen und Handlungsverlauf hingegen ist schön gestaltet, Längen oder Langeweile konnte ich nicht ausmachen. Dazu lässt es sich sauber und flüssig lesen, sodass ich es gerne in einem Rutsch durchgeschmökert habe.
Die Emotionalität in der eigentlichen Beziehung und im 'Drumherum' hätte für mich noch tiefer sein können, was u.a. auch dem massiven Ärztehass von Alex geholfen hätte, der so an mancher Stelle recht abstrakt wirkt. Ansonsten ist der Weg in die Beziehung mit sehr viel Fingerspitzengefühl angegangen worden, was ebenfalls dazu führt, dass die Geschichte ungemein plausibel wirkt. Die psychologischen Details und die therapeutischen Ansätze wirken da genauso positiv mit rein.
Fazit: Eine schöne Liebesgeschichte, die durch ihre Basis und den gut recherchierten Hintergrund nicht flach gerät, sondern stimmig und rund daherkommt. Der BDSM Anteil ist geschmackvoll und punktgenau eingearbeitet worden und nimmt der Handlung nicht den Fokus. Habe sehr viel Freude mit dem Buch gehabt und gern gelesen.« |
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Kommentar vom 9. Januar 2017 um 22:48 Uhr (Schulnote 2): |
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Netter Gay Romance Roman, der ein paar neue Storyideen hat, ansonsten aber natürlich das Rad auch nicht unbedingt neu erfindet. Letztenendes ein netter Roman für zwischendurch, der sich schnell liest und einen auf angenehm leichte-lockere Weise unterhält. Wer "Unter seinem Schutz" und die Sidestory gemocht hat der, kann ruhig wieder zugreifen.« |
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