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Mermaid Cruises 1 - Wellenspiel der Liebe

Verfasser: Susan Florya (11)
Verlag: Bookshouse (257)
VÖ: 16. September 2016
Genre: Romantische Literatur (35085)
Themen: Begegnungen (3961), Geheimnisse (6368), Karibik (166), Kreuzfahrten (234), Trennung (1246), Zauberer (1561)
Reihe: Mermaid Cruises (3)
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LESEPROBE
Das Team von Leserkanone.de bedankt sich bei Susan Florya für die Einsendung dieser Leseprobe! Mehr zu Susan Florya gibt es bei Twitter und bei Facebook.

Prolog


Ausgerechnet eine Zaubershow! Sie saß wirklich im Theater und wartete auf den Beginn einer Zaubershow. Dabei hatte in ihrem Horoskop nichts davon gestanden, dass sie einem Anfall von geistiger Umnachtung erliegen würde ...
     Zersägte Jungfrauen und peinliches Getue mit Zauberstab und Hokuspokus ... Unfassbar, dass sich in Zeiten von Facebook und YouTube tatsächlich noch jemand von müden Kartentricks begeistern ließ. Hoffentlich holte der Typ nicht auch noch ein Karnickel aus seinem Zylinder, oder hatte der womöglich sogar eine Schar Mümmelmänner an Bord? O Mann, sie hatte so überhaupt und absolut gar keine Lust auf diese Zaubershow!
     Patsy dagegen guckte bereits mit Sternchenaugen durch die Gegend. Fehlte nur noch, dass sie vor lauter Aufregung in die Hände klatschte. Aber Patsy sah die Welt ja sowieso nur durch die rosarote Brille. Wenn alles nach Plan gelaufen wäre, säße sie jetzt mit Alan-du-kannst-mich-mal hier. Kuschlig Arm in Arm. Ach was! Die beiden hätten gar keine Zeit für eine doofe Zaubershow, weil sie sowieso nicht aus ihrer Kabine ... Mit pinkfarbener Spielwiese und Champagner, statt steifer Sessel und Caipirinha aus Plastikbechern. Alan war nicht hier. Störte Patsy aber herzlich wenig, dass sie mit ihr im schwimmenden Theater hockte, statt mit Mr. Weiberheld durch die Flitterwochen zu schippern. Typisch Patsy. Wen interessiert die große Liebe von gestern? Schwungvoll drapierte sie ein weiteres Mal ihre topmodisch kupferblond gefärbte Mähne und sah sich um, als wäre sie im Onlinekatalog gut betuchter Junggesellen unterwegs.
     Sie dagegen war so unscheinbar, dass man sie im Flugzeug während des Getränkeservices glatt übersehen hatte. Zumindest das würde ihr dank der lila Chipkarte am Gürtel vorerst nicht wieder passieren. Auf den Schlüssel zu ihrem Bordkonto waren alle Kellner scharf.
     Wenn sie wenigstens einen außergewöhnlichen Namen hätte. So was wie Sunshine Cherokee oder Moonlight Serenade. Nee, lieber nicht, das hörte sich an wie der Name dieses Schiffes. Wer wollte schon Mermaid Illusion heißen? Amy war besser. Konnte man weder abkürzen noch verunstalten. Doch, Amy war okay.
     Vor wenigen Tagen zweiunddreißig Jahre alt geworden. Keine Kinder, keine Tiere, kein Mann. Keine geheimnisvolle Vergangenheit, keine aufregende Zukunft. Einfach nur Amy. Derzeit mit Patsy, der Elfenbeinprinzessin aus dem Rauschgoldengelturm auf Kreuzfahrt unterwegs.
     Weil Patsy gerade ihre Hochzeit geschmissen hatte und deshalb in der Honeymoonsuite ein Platz frei geworden war. Also musste Amy herhalten. Gut, Patsy hatte die Kabine bezahlt. Besser gesagt, der Ex-Bräutigam Alan-du-kannst-mich-mal-Scheißkerl-vom-Dienst-Ashbury. Nachdem der Prinz zum Frosch mutiert war, vertauschte Patsy den Privatjet gegen zwei Tickets bei Flieg-eng-und-Billig, damit war das Jawort für sie vom Tisch. So gesehen konnte Amy durchaus eine Stunde in der Zaubershow ausharren. Wenigstens erlöste sie der Theaterbesuch für eine Weile vom Anblick neuer Möchtegernprinzen, die Patsy umkreisten wie Schuljungen einen Ferrari. Im Geiste überlegte Amy bereits, welcher der balzenden Pseudorennfahrer es wohl zuerst auf die Pole Position für eine Probefahrt schaffen würde ...
     Warum ausgerechnet eine Zaubershow? Noch immer füllten sich die Sitzreihen. Klar, Pat hatte wie immer eine der Ersten sein müssen. Hockte mittig in der vordersten Reihe und strahlte wie eine Fünfjährige vor dem Weihnachtsbaum. Mal ehrlich, wer war so doof, sich in einer Zaubershow in die erste Reihe zu setzen?
     Genau dort suchte der Merlin der Meere früher oder später nach einem Opfer, das er als persönliche Assistentin auf die Bühne bitten würde. Was nichts anderes hieß, als dass diese sich vor Tausendnochwas Zuschauern gnadenlos zum Affen machen musste. Noch dazu auf einem Schiff, wo einen jeder ununterbrochen zwischen Aufzug und Pool mit der Blamage aufziehen konnte. Eine von ihnen würde es treffen, das war so sicher wie der Simsalabim mit dem Zauberstab.
     Mit etwas Glück bräuchte der Typ den Glanz der Megafrau. Okay, dann wäre Patsy der Depp vom Dienst. Aber schöne Frauen hatten es nicht nötig, sich zu blamieren. Die wurden verzaubert und mit Handkuss samt roter Rose verabschiedet. Außerdem übernahmen in der Regel die magiereigenen Glitzerfummel-Girls diesen Part, denn der war ja unlustig. Erwählte der Chefunterhalter dagegen ein Opferlamm aus dem Publikum, ging es darum, die Menge auf dessen Kosten zum Grölen zu bringen. Dann wies sofort ein Pfeil auf Amy, in dessen neonfarbenem Kometenschweif eine Sprechblase verkündete: »Hier ist sie. Nimm die!« Die Bilderbuch Jane Doe, die stellvertretend für alle anwesenden Jane Does zum Deppen avancierte. Brüllende Schadenfreude, statt eines dezenten Handkusses. So würde es werden. Garantiert!
     Außerdem, welche Frau wollte schon einen Handkuss von diesem geschniegelten Lackaffen? Klar, Patsy natürlich. Und alle Jane Does im Saal. Noch wahrscheinlicher alle Jane Does auf dem ganzen Touristendampfer. Also rund zweitausend Weiber, wenn sie die weibliche Besatzung mit einrechnete. Obwohl, standen philippinische Bügelmädchen auch auf sexy Magiermachos, die sie vom Showplakat aus hypnotisierten?
     Miguel Fuérte. Na, das war mal ein Name! Bestimmt hieß der Kerl hinter den Kulissen Michael Miller oder Paul Smith. Überall verfolgten einen die Bilder des mysteriösen Miguel Fuérte. Für Humor waren andere zuständig, der Machomagier gab eher den feurigen Latin Lover. Keine Frage, Figur hatte er, soweit sie das anhand der Plakate beurteilen konnte. So, wie der aussah, verbrachte er die Zeit im Fitnessraum ganz sicher nicht mit Yoga und Pilates.
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