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Kommentar vom 21. September 2018 um 17:19 Uhr (Schulnote 2): |
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Eine unerwartete Gefahr
Klappentext: Die seit Wochen anhaltenden Brandschatzungen im Westen der Insel Nasgareth sorgen für Unruhe. Überlebende berichten, Oger und Wolfsmenschen hätten die Feuer gelegt, manch einer will gar den "leibhaftigen Tod" gesehen haben. Oberst Bilgur wird vom Fürsten mit einer Hundertschaft entsandt, um den Überfällen ein Ende zu setzen. Er hält diese Berichte für wenig glaubhaft, schließlich sind Oger und Wolfsmenschen Todfeinde – Wolfsmenschen haben sogar Angst vor Feuer. Doch als er zum Ort des nächsten Überfalls eilt, wird ihm klar: Auf ihn lauert eine noch größere BEDROHUNG.
Rezension: Als Oberst Bilgur entsandt wird, Berichten über angeblich brutal entvölkerte Dörfer nachzugehen, ist er zunächst zurückhaltend. Die Berichte klingen einfach zu unglaublich. Dach kaum sind er und seine Hundertschaft in der besagten Gegend angekommen, berichtet ihm ein Junge, der einzige Überlebende seines Dorfes zu sein. Eine Ortsbesichtigung bestätigt die Aussage. Dass jedoch Oger und Wolfsmenschen das Dorf gemeinsam überfallen haben sollen, kann er sich beim besten Willen nicht vorstellen. Als er kurze Zeit später jedoch Augenzeuge der Vernichtung eines anderen Dorfes wird, ist ihm klar, dass in diesem Fall nur die Paladine – magiefähige Menschen aus einer anderen Welt – helfen können. In dieser (kostenlosen) Kurzgeschichte reicht Jörg Benne die Vorgeschichte nach, die zu den Ereignissen im 1. Band der „Das Schicksal der Paladine“-Reihe, „Verschollen“, führte. Der dortige Protagonist, Tristan, tritt hier noch nicht in Erscheinung. Dafür erfährt der Leser mehr über die fremde Welt und den Grund für den übereilten Aufbruch seines Vaters und dessen Kameraden. Für das komplette Verständnis des Abenteuers in Band 1 sind diese Informationen durchaus nützlich, wobei es schwierig zu beurteilen ist, in welcher Reihenfolge man das Buch und die Vorgeschichte idealerweise lesen sollte. Zur Vervollständigung der dortigen Geschehnisse ist diese Kurzgeschichte jedoch unbedingt zu empfehlen.
Fazit: Jeder, der „Das Schicksal der Paladine – 1 – Verschollen“ gelesen hat oder dies beabsichtigt, sollte sich auch diese Vorgeschichte gönnen.
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