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Dreams 3 - Nacht über Miami

Verfasser: Amanda Frost (32)
Verlag: Belle Epoque (256) und Eigenverlag (30593)
VÖ: 25. Oktober 2016
Genre: Erotische Literatur (4388) und Romantische Literatur (35086)
Seiten: 340 (Taschenbuch-Version), 296 (Taschenbuch-Version Nr. 2)
Themen: Entscheidungen (2650), Florida (173), Gegensätzliche Partner (445), Miami (149), Motorsport (17), Rennfahrer (78), USA (780)
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Erklärung der Bewertungssysteme
Sie könnten unterschiedlicher nicht sein. Dennoch haben sie eine Gemeinsamkeit: Sie kämpfen beide um die IndyCar-Meisterschaft.
Ginger ist die erfolgreichste Frau im amerikanischen Rennsport und der Liebling der Nation. Aufgewachsen im Sunshine-State Florida, führt sie mit ihrem langjährigen Freund Charly ein zufriedenes Leben.
Nick hingegen hat gerade einen aufsehenerregenden Prozess gegen seine Exfrau verloren, woraufhin er Deutschland den Rücken gekehrt hat.
Doch die Faszination und Hitze des Motorsports ist allgegenwärtig, und plötzlich sprühen nicht nur auf der Rennstrecke die Funken.
Eine junge Frau zwischen zwei Männern. Für wen wird sie sich entscheiden?
Lesermeinungen (2)     Leseprobe     Blogger (5)
LESEPROBE
Das Team von Leserkanone.de bedankt sich bei Amanda Frost für die Einsendung dieser Leseprobe! Mehr zu Amanda Frost gibt es auf ihrer Autorenseite, bei Twitter und bei Facebook.
Bei Amazon ist das Buch an dieser Stelle erhältlich. Bei diesem Link handelt es sich um Werbung, er enthält einen Affiliate-Code.

Kapitel 1


Pfeilschnell schoss der Rennwagen über die Strecke, flog geradezu über den Asphalt hinweg, wobei er jede Bodenunebenheit spielend wegbügelte. Wie auf Schienen näherte sich das Fahrzeug einer Steilkurve des Indianapolis Motor Speedway. Bei einer Geschwindigkeit von fast vierhundert Stundenkilometern wurde der Wagen von den Fliehkräften nach außen getragen. Prompt steuerte der Fahrer gegen und brachte den Boliden im Handumdrehen auf die Ideallinie zurück.
     Selbst ein Blinder hätte erkannt, dass der Mann am Steuer ein Profi war. Die Souveränität, mit der er die Rennstrecke in Angriff nahm, war einem Anfänger nicht gegeben.
     Dem Sportwagen blieb nichts anderes übrig, als zu gehorchen. Er ließ sich führen, schien zu wissen, dass er seinen Meister gefunden hatte.
     Mit gerunzelter Stirn starrte Ginger am Kommandostand auf den Monitor, der die Rundenzeiten anzeigte.
     Kaum zu glauben! Der Kerl war tatsächlich schneller als sie. Zwar handelte es sich nur um Hundertstelsekunden, aber im Rennsport waren das genau die Abstände, die Weltmeister von den Zweitplatzierten trennten.
     Nervös ballte sie eine Hand zur Faust.
     Wie war das möglich?
     Ihr neuer Teamkollege kannte weder die Strecke noch den Wagen. Irgendetwas schien hier nicht mit rechten Dingen zuzugehen.
     Aus dem Kommandostand nebenan vernahm sie das Jubeln von Nicks Renningenieur. „Bestzeit, Nick! Wow! Ja, zeig uns, was das Schätzchen drauf hat!“
     Ratlos trat Ginger von einem Fuß auf den anderen. Es konnte sich bloß um einen riesengroßen Zufall handeln. Kein Mensch stieg zum ersten Mal in seinem Leben in einen IndyCar-Boliden und fuhr auf Anhieb Bestzeit.
     Vielleicht hätte sie vorab doch Informationen über diesen Nick Bischoff einholen sollen. Ihr war lediglich bekannt, dass er aus Deutschland stammte und zwei Jahre zuvor Formel-1-Weltmeister gewesen war. Aber eigentlich wiesen die beiden Rennserien eklatante Unterschiede zueinander auf, demzufolge hatte sie ihn bisher nicht als ernst zu nehmenden Konkurrenten angesehen.
     Ein Röhren riss sie aus ihren Gedanken, als Nicks knallroter Sportwagen in die Boxengasse einbog. Sekunden später kam das Fahrzeug einige Meter von ihr entfernt zum Stillstand. Es gab noch ein sattes Blubbern von sich, dann ging es in den Ruhezustand über.
     Bischoff zog das Lenkrad ab und sprang mit seinen langen Beinen geschickt aus dem Wagen. Seine schlanke, hochgewachsene Figur sprühte vor Energie. Einer seiner Mechaniker rannte strahlend auf ihn zu und signalisierte ihm das Daumen-hoch-Zeichen.
     Aus den Augenwinkeln heraus nahm Ginger ihren neuen Teamkollegen ins Visier. Er hatte einen drahtigen Körper, wirkte rundum durchtrainiert. Obendrein wartete er mit einer mächtigen Körpergröße auf, wohingegen die meisten Rennfahrer eher von mickriger Statur waren.
     Nachdem er den Helm und die Feuerschutzhaube abgezogen hatte, kam ein durchaus ansehnlicher Mann zum Vorschein. Bischoffs hohe dunkle Augenbrauen unter dem kurzen schwarzen Haar verliehen ihm etwas Hoheitsvolles. Seine stahlblauen Augen glitzerten vor Adrenalin.
     Ginger kannte diesen Gesichtsausdruck zur Genüge. Nick Bischoff war ein Vollblutrennfahrer. Nur Menschen, die Benzin im Blut hatten, verspürten in einem Sportwagen eine derartige Faszination.
     In waghalsigem Tempo über einen Rennkurs zu fliegen, war auch für sie das aufregendste Gefühl der Welt. Sie war geradezu süchtig nach diesen Adrenalinkicks, die man in einer solchen Heftigkeit nur auf einer Highspeed-Piste erfuhr. Und allem Anschein nach schien Bischoff aus dem gleichen Holz geschnitzt zu sein wie sie.
     Nick hatte sich mittlerweile seinem Mechaniker zugewandt und redete beschwörend auf den Mann im ölverschmierten Overall ein. Jammerschade, dass ihr neuer Kollege ihr gegenüber keine kommunikative Ader an den Tag legte. Denn warm geworden war sie bisher nicht mit ihm.
     Sie musste ihm jedoch zugutehalten, dass er erst am Abend zuvor aus Deutschland angereist war. In einer Hauruck-Aktion war er für die IndyCar verpflichtet worden. Gerade noch rechtzeitig, um den letzten Testlauf vor Start der Saison absolvieren zu können. Eventuell benötigte er einfach Zeit zum Eingewöhnen.
     In diesem Moment wandte Nick sich von dem übereifrigen Mechaniker ab und steuerte mit energischen Schritten den Kommandostand an. Eine Aura der Stärke und Überlegenheit hüllte diesen Mann ein.
     So sahen Siegertypen aus!
     Er war gekommen, um zu gewinnen!
     Das konnte eine interessante Saison werden. Denn Feigheit vor dem Feind lag nicht in Gingers Naturell. Sie würde sich dieser Herausforderung stellen.
     Als Bischoff sie passierte, schenkte er ihr ein gezwungen wirkendes Lächeln, äußerte aber kein Wort. Fast vermittelte er den Eindruck, durch sie hindurchzusehen.
     Sie wurde aus dem Mann einfach nicht schlau. Hatte er etwas gegen Frauen im Besonderen oder galt seine Abneigung Menschen im Allgemeinen? Vielleicht bereitete es ihm ja auch Schwierigkeiten, eine Frau als Teamkollegin zu akzeptieren. Noch dazu eine, die in der IndyCar ihren männlichen Kollegen problemlos das Wasser reichen konnte und obendrein überaus beliebt war. Falls ja, würde ihm nichts anderes übrig bleiben, als sich daran zu gewöhnen.
     Während Nick sich interessiert die Telemetriedaten des Trainings zu Gemüte führte, schlenderte sie gedankenverloren ins Büro des Teamchefs. Wie üblich hatte dieser die Füße auf dem Schreibtisch abgelegt, sich weit in seinem Stuhl zurückgelehnt und tippte auf einem iPad herum.
     „Nun mal raus mit der Sprache, Jeff! Was habt ihr mit Bischoffs Wagen angestellt?“
     Verwundert blickte er auf. „Auf was willst du hinaus?“
     „Liegt das nicht auf der Hand? Wie kann es sein, dass dieser Kerl so schnell ist? Hat er irgendwelche geheimen Teile aus der Formel 1 mitgebracht, die ihr in seinem Fahrzeug eingebaut habt, oder was wird hier gespielt?“
     Jeff legte das iPad zur Seite, schubste sich die Baseballkappe aus dem Gesicht und musterte Ginger nachdenklich. „Sein Wagen hat haargenau das gleiche Set-up wie deiner. Ich war auch ein wenig überrascht, aber Bischoff hat tatsächlich deine Bestzeit geknackt.“
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