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Das Paket

Verfasser: Sebastian Fitzek (26)
Verlag: Droemer (647), Eder & Bach (64) und Knaur (1946)
VÖ: 26. Oktober 2016
Genre: Thriller (8708)
Seiten: 368 (Gebundene Version), 320 (Taschenbuch-Version)
Themen: Berlin (1692), Frisöre (43), Haare (25), Nachbarn (1285), Pakete (64), Postboten (42), Psychiater (211), Psychopathen (329), Vergewaltigungen (287)
Charts: Einstieg am 12. November 2016
Erfolge: 21 × Media Control Top 10 Print (Max: 1)
19 × Media Control Top 10 E-Book (Max: 1)
54 × Spiegel Taschenbuch Top 20 (Max: 1)
BLOGGERNOTE DES BUCHS
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auf Basis von 23 Bloggern
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BENUTZER-SCHULNOTE
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Errechnet auf Basis von 121 Stimmen
Entwicklung Deine Note: 1 2 3 4 5 6
Erklärung der Bewertungssysteme
Nachdem sie zum dritten Opfer des "Friseur" wurde, eines Psychopathen, der Frauen vergewaltigt und ihnen anschließend die Haare vom Kopf schert, fühlt sich die junge Psychiaterin Emma Stein nur noch in ihrem kleinen Haus am Rande des Grunewalds von Berlin sicher. Eines Tages bittet der Postbote sie dann, ein Paket für ihren Nachbarn anzunehmen ...
Lesermeinungen (13)     Leserkanonen-Rezension     Blogger (24)     Tags (2)     Cover
MEINUNGEN UND DISKUSSIONEN UNSERER LESER
Kommentar vom 27. Mai 2017 um 22:14 Uhr (Schulnote 1):
» Inhalt:
Emma hat ein Märtyrium hinter sich. Sie gehörte zu den Opfern des „Friseurs“, eines kranken Mörders, der den Frauen zunächst die Haare abschert, um sie dann zu vergewaltigen und zu ermorden. Sie ist jedoch aus unerklärlichen Gründen mit dem Leben davon gekommen. Jedoch lebt sie nun wie eine Gefangene in einem Hochsicherheitstrakt, zu dem ihr Haus wurde, da sie niemandem mehr traut. Einzig ihr Mann und ihr Hund dürfen noch ihre Nähe suchen.

Dann klingelt eines Tages der Paketbote und bittet sie, ein Paket für einen Nachbarn entgegenzunehmen, den sie nicht kenn, dessen Namen sie nie gehört hat. Die folgenden Ereignisse erscheinen wie ein weiterer Albtraum und die Frage steht im Raum, ob der Friseur Emma nur einen kleinen Aufschub gewährt.

Meine Meinung:

Endlich wieder ein richtiger Fitzek!

Dieses Buch wird auf ewig für mich mit der FBM 2016 verknüpft bleiben. Ich weiß noch genau, wie ich da am Droemer-Stand war, total nervös, mein „Amokspiel“ in der Tasche, weil ichs mir von Sebastian Fitzek signieren lassen wollte...und die Hoffnung im Gepäck, dass man doch wider Erwarten die Möglichkeit bekam, „Das Paket“ doch schon zu erwerben... Aber nichts wars! Die Enttäuschung war riesengroß, dass kann ich Euch sagen! Und noch viel größer, weil ich nicht stundenlang für eine Widmung anstehen wollte irgendwann... Nun ja, Das Paket kam dann nach einigen Schwierigkeiten doch bei mir an und ich habe es wirklich inhaliert! Es machte mir von Anfang bis Ende Spaß! Das war so ein ähnliches Gefühl, wie „damals“ beim Augensammler ;-) Die Faszination, wie irre die Gedankenwelt des Autors doch manchmal sein muss und die Freude darüber, dass er es doch immer wieder schafft, einen eisekalt zu erwischen!

Die Figur der Psychiaterin Emma passte perfekt, um einen direkt in die Geschichte reinzuversetzen. Ich konnte ihr das abnehmen, wie furchtbar ihre Situation ist, wie schwer es sein muss, mit der Tatsache zu leben, dass jemand sie vergewaltigt hat, sie jedoch als einzige lebend aus der Nummer raus kam und die Angst, dass dieser Täter, der „Friseur“, noch irgendwo da draußen rumläuft und vielleicht die ganze Zeit lauert, bis sie unvorsichtig wird, oder besser, sich wieder in Sicherheit wähnt, um dann erneut zuzuschlagen.

Dazu passt dann die Aufmachung des Buches. Eine geniale Idee, das Cover wie ein schmuddeliges Paket aussehen zu lassen. Das war wieder ein feiner Schachzug, um gleich von vorneherein eine gewisse Stimmung zu erzeugen. Genau wie mit dieser Filmchen-Aktion im Vorfeld. Das verursachte alles schon Herzklopfen. Und das setzte sich dann beim Lesen fort.

Ich hatte endlich mal wieder das Vergnügen, ein Buch „wegsuchten“ zu können, Spaß am Lesen zu haben (o.k., Spaß am Grausligen...) und ich habe hinterher selig aufgeseufzt und im Stillen ganz für mich Herrn Fitzek gedankt, dass er mir den Spaß beschert hat!

Mir gefielen die kurzen, knackigen Kapitel, mir gefielen die perfiden „Spielchen“, die mit Emma gespielt wurden, die Athmosphäre, dieses Ausweglose, das war super konstruiert und man konnte es wirklich fühlen. Die Sache mit dem Hund fand ich jetzt nicht so toll, aber ich glaube, ich kann es verzeihen. Dafür hatte ich wirklich viel zu viel Freude an dem Buch.

Dieses Paket habe ich gerne geliefert bekommen, Danke, Sebastian Fitzek!

Die Sprache war -wie immer- gut verständlich, aber mit den Finessen, für die Sebastian Fitzek ja nunmal bekannt ist. Er hat Sackgassen und Falltüren eingebaut, in die man, wenn man nicht aufpasst, gern reintappst. Aber genau das wollte ich! Und wenn man wieder in der Spur war, dann fühlte man sich wie ein Ermittler, der versucht, Emmas Leben und ihre Seele zu retten.

Fazit:
Ein absoluter Thriller-Spaß, für Fans und Leser, die sich auf dieses Fitzek-Spiel einlassen mögen, ich bin restlos begeistert!

Bewertung:

5 von 5 Nilpferden

© Sabine Kettschau/Niliversum«
  20      0        – geschrieben von NiliBine70
 
Kommentar vom 23. Mai 2017 um 10:20 Uhr (Schulnote 3):
» Ich habe viel über Herrn Fitzek gehört, viele Rezensionen gelesen und konnte mir die Faszination seiner Leser doch nie wirklich erklären. So kaufte ich dieses Buch und war gespannt, ob er auch mich in seinen Bann ziehen kann.
Ich begann zu lesen und war zunächst enttäuscht. Die Hauptprotagonistin ist nicht gerade sympathisch und ich wurde auch im Verlaufe des Buches nicht wirklich warm mit ihr. Ich verfolgte ihren Weg und las ihre Sicht der Dinge, aber wirklich berühren konnte sie mich nicht. Ich fühlte mich also beim Lesen eher wie der stille Beobachter. Viele ihrer Denkweisen fand ich abwegig und unlogisch, aber ich las weiter, in der Hoffnung auf eine Steigerung.
Nach der Hälfte des Buches konnte mich der Autor jedoch mit überraschenden Wendungen fesseln und ich konnte nicht aufhören zu lesen, da ich doch wissen wollte, wie sich das ganze Puzzle zusammenfügt. Ich muss gestehen, dass ich natürlich in meinem Kopf die ein oder andere Theorie verfolgte, nur um doch festzustellen, dass diese wohl nicht richtig war. Ich war am Ende von der Auflösung des ganzen völlig erstaunt und hätte dies nie vorher gesehen.
Sebastian Fitzek hat hier ein Szenario mit perplexen Wendungen geschaffen. Ich habe ehrlich gesagt nicht mit diesem Ausgang gerechnet und muss gestehen, dass ich froh bin dieses Buch beendet zu haben. Auch wenn ich mir ein wenig mehr Spannung und eine sympathischere Hauptprotagonistin gewünscht hätte.
Es war mein erstes Buch von ihm und daher kann ich auch nicht einordnen, ob es eins seiner Besten ist, aber ich habe beschlossen auch den anderen, die bereits im Regal stehen eine Chance zu geben, um mir ein besseres Urteil zu bilden. Zumindest hat der Autor mich überrascht und mich dazu bewogen bald wieder eines seiner Bücher in die Hand zu nehmen.

Besonders hat mir das Nachwort gefallen und die abgedruckten Leserbriefe, die diesen Autor so sympathisch machen. Auch real auf der Leipziger Buchmesse setzt er sich für seine Fans ein und vergisst nie die Personen, die seine Bücher kaufen und lesen. Ich glaube abgedruckte Leserbriefe habe ich noch nie bei einem Buch gefunden und wie er damit umgeht ist einfach liebenswert. Schon alleine deshalb werde ich einen weiteren "Fitzek" lesen.«
  11      1        – geschrieben von Nici´s Buchecke
 
Kommentar vom 21. Februar 2017 um 0:18 Uhr (Schulnote 1):
» Man kann dem Buch vielleicht unterstellen, dass die Entwicklung der Story übertrieben ist und die Auflösung nicht unbedingt logisch ist, so nach dem Motto "Der letzte den man bis dahin noch nicht verdächtigt hat, der ist es natürlich", aber irgendwie spielt das gar keine Rolle: Das Lesegefühl ist so intensiv, Emmas psychischer Niedergang so greifbar und packend, dass man von dem Buch aufgesogen und nicht wieder losgelassen wird, ehe man zehnmal durchgewirbelt wurde. Starkes Lesegefühl, starkes Buch!!«
  3      0        – geschrieben von Schmuckstück
Kommentar vom 11. Februar 2017 um 0:40 Uhr (Schulnote 2):
» Der Beginn des Buches ist verhältnismäßig ruhig, die Spannung baut sich nach und nach auf. Das Tempo bleibt über die gesamte Länge relativ gemächlich, was aber nicht zum Einbruch führt, sondern dazu, das Erzählte sehr intensiv aufnehmen zu können. Das Geschehen an sich, wird in Rückblenden erzählt, sodass sich Informationen aus Gegenwart und Vergangenheit zu einem Knäuel undurchdringlicher Vermutungen und Verdächtigungen verknoten. Alles ist möglich, jeder Schritt könnte eine Illusion sein, jeder der Täter und jeder scheint irgendwie mit drinzuhängen. Doch in welchem Umfang und zu welchem Zweck, bleibt wirklich bis zum Ende unklar. Fitzek typisch kann man sich nur in einer Sache sicher sein: Es gibt kein einfaches Gut und Böse, sondern sehr viel grau.

Die Protagonistin, Emma, ist gut und glaubwürdig umgesetzt worden, was u.a. auch an der selbstreflektierten Art liegt, mit der sie ihre Umgebung und sich selbst zu beurteilen versucht. Die psychischen Aspekte und ihr Leiden empfand ich als realistisch und nachvollziehbar, gerade auch die Zweifel, die sie sich selbst betreffend hat. Alles was sie erlebt geht unter die Haut und verursacht dasselbe Herzklopfen, welches sie ebenfalls bekommt.

Die anderen Charaktere bleiben im Gegenzug recht blass, verstärken dabei den Fokus auf Emma und ihr Erleben. Das teils sehr widersprüchliche Verhalten sorgt ebenfalls für dieses, ’sich nie sicher sein können‘-Gefühl. Damit einher, gehen auch völlig überraschende Geständnisse und Auflösungen von einzelnen Handlungssträngen.

Den Plot an sich empfand ich als wirklich gut durchdacht, gerade auch die Tatsache, dass mit jeder Auflösung, eher neue Falschannahmen als Entdeckungen zustande kommen. Damit wird alles unvorhersehbar und das Ende gestaltet sich dann völlig anders, als man es vielleicht gewagt hatte zu erwarten. Kleinigkeiten in der Handlung bleiben unaufgelöst, der Großteil schließt aber sinnig und vernünftig ab. Die psychologische Ausarbeitung des Täters hätte für mich präziser sein können, das kratzt in meinen Augen eher an der Oberfläche und passt dann nicht ganz zur Person, die ich vor Augen habe. Wenn dieser Aspekt etwas intensiver beleuchtet worden wäre, würde sich diese Diskrepanz vermutlich gar nicht ergeben.

Die Spannungselemente sind gut gewählt, allein die psychologische Ebene, sorgt für eine dauerhaft angespannte Erwartungshaltung. Ein bisschen Boden büßt das Ganze aber dadurch ein, dass es in Rückblenden erzählt wird. In diesem Fall werte ich das allerdings als nicht so tragisch, da so eine sehr plastische Darstellung der Paranoia gelingt, und wie oben schon erwähnt, liegt ja auch hier der Fokus. Allerdings kommt der eigentliche Schluss ein wenig abrupt, etwas mehr Detail hätte hier definitiv nicht geschadet.

So freue ich mich über einen gelungenen Psychothriller, wenn er auch (in meinen Augen) nicht zu den allerbesten von Fitzek gehört. Er ist mal etwas anders, trotzdem spannend und der Plot, mit kleinen Abstrichen, sehr ausgeklügelt.«
  12      0        – geschrieben von Kristinas Bücherwelt
 
Kommentar vom 9. Januar 2017 um 19:27 Uhr (Schulnote 1):
» @Solaris: Dass das Buch nach hinten raus vielleicht ein bißchen sehr dicke aufträgt, finde ich nicht schlimm - daran ziehen sich doch nur Pseudoexperten wie Denis Scheck hoch. Relevant sollte doch nur eher sein wie gut einen so ein Buch unterhält, und da finde ich es gerade klasse, wenn am Ende immer noch eins draufgesetzt wird. Ich fand das jedenfalls wieder brilliant geschrieben, und wenns darum geht einen von der Story und der Zerrissenheit von Figuren einzufangen, dann ist einfach kaum jemand so gut wie Fitzek.«
  6      0        – geschrieben von darkkiller
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