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BLOGGERNOTE DES BUCHS |
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MEINUNGEN UND DISKUSSIONEN UNSERER LESER |
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Kommentar vom 6. März 2024 um 13:44 Uhr (Schulnote 2): |
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George Letham wirkt bereits vom ersten Kapitel wie ein Gentleman, der gleichzeitig auch anpacken kann. Gleichsam scheint er getrieben zu sein, denn es hält ihn nichts mehr in seinem Kindheitszuhause, nachdem sein Vater verstorben ist. Er sucht nach einer neuen Aufgabe und Rosewood scheint dem genau zu entsprechen. Als er mit seinem besten Freund Xaver dort ankommt, stellt sich heraus, dass nicht nur das Herrenhaus runtergekommen ist, sondern auch alles andere. Und so macht er sich an die Mammut-Aufgabe, Rosewood wieder den alten Glanz zu geben und die begehrten Rosenstöcke zu züchten, wobei sein Augenmerk erst einmal auf den Menschen liegt, die in Rosewood leben und arbeiten. In diesem Zuge trifft er auch das erste Mal auf "das Gespenst" von Rosewood, vor dem einige Angst haben, aber einige es auch bewundern. Dabei kommt George einem Geheimnis auf die Spur, das nicht nur sein Herz für sich zu gewinnen scheint, sondern seine ganze Zukunft verändern könnte...
Die Geschichte an sich ist sehr süß, ein echter Historical eben, wenig anrüchig, eher züchtig. Also wer hier Spice sucht, wird nicht in dem Sinne fündig, sondern auf sanfte und süße Weise mit wenigen Szenen in dem Bereich. Aber das braucht die Story auch nicht, denn George hat genug mit den Lebensumständen der Menschen dort zutun, muss sich gegen veraltete Denkmuster der Nachbarn, die Angst und den Missmut seiner Arbeiter und teilweise auch gegen sich selbst stellen. Das Gespenst von Rosewood ist dabei aus Fleisch und Blut und einmal erblickt, scheint George ihr direkt verfallen zu sein, denn seine Gedanken kreisen nur noch um sie und wann er sie wiedersehen kann. Der Grund für das Versteckspiel und die sich nachziehenden Handlungen machen Sinn und haben mich doch kurz überrascht zurückgelassen, hatte ich selbst etwas anderes vermutet. Also in meinen Augen kleiner Twist gelungen.
Grundsätzlich mag ich die Interaktion zwischen den Charakteren, wobei ich mir manchmal mehr Durchsetzungskraft von George gewünscht hätte - allen voran, wenn es um seine Nachbarn geht. Xaver, Trevor, Alex und auch die Haushälterin waren jedoch richtig tolle Nebencharaktere und haben mir viel Spaß beim Lesen gebracht. Besonders Xaver ist so ein bisschen das Gegenteil von George und ein guter Freund. Alex ist ein junger Bursche und hat ein Händchen und eine Vorliebe für die Rosenzucht, sowie für freche Sprüche. War recht amüsant ihn mit George zu erleben, weil da so die Vibes von Vater und Sohn rüber kamen, selbst wenn Alex zu alt ist, um dessen Sohn zu sein.
Also ein richtig süßer Roman, wenn man kleinere Intrigen mag, sowie einen Protagonisten, der wenig auf den Stand gibt und eine gute Veränderung bewirken möchte.« |
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