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Oliver von Bodenstein und Pia Kirchhoff 08 - Im Wald

Verfasser: Nele Neuhaus (26)
Verlag: Ullstein (1658)
VÖ: 14. Oktober 2016
Genre: Kriminalroman (12670)
Seiten: 560
Themen: Brandstiftung (142), Dorf (1623), Fluch (919), Leichen (3635), Mord (9552), Taunus (40), Trauma (254), Wälder (1221)
Reihe: Oliver von Bodenstein und Pia Kirchhoff (11)
Charts: Einstieg am 25. Oktober 2016
Zuletzt dabei am 28. Oktober 2016
Erfolge: 13 × Media Control Top 10 Print (Max: 2)
23 × Media Control Top 10 E-Book (Max: 1)
16 × Spiegel Taschenbuch Top 20 (Max: 2)
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Erklärung der Bewertungssysteme
Im Wald bei Ruppertshain geht ein Wohnwagen in Flammen auf, und eine Leiche wird aus den Überresten gezogen. Was zunächst wie Brandstiftung anmutet, deutet bald auf einen Mord hin. Und wenig später wird eine alte Frau in einem Hospiz ermordet - eine Frau, die Bodenstein seit seiner Kindheit kannte ...
Lesermeinungen (12)     Blogger (8)
MEINUNGEN UND DISKUSSIONEN UNSERER LESER
Kommentar vom 26. Februar 2017 um 15:37 Uhr (Schulnote 1):
» Der Tote im Wald und Bodensteins Vergangenheit

Pia Sander und Oliver von Bodenstein werden in der Nacht zu einem Brand in Ruppertshain gerufen. Nach dem man ausschließen kann das der Feuerteufel dieses mal am Werk war, findet sich eine verkohlte Leiche in einem Wohnwagen. Bei dem Toten handelt es sich um Clemens Herold, als sie seine Mutter im Hospiz befragen wollen kommen sie zu spät. Wenige Tage später wird auch noch Pfarrer Adalbert Maurer erhängt in der Sakristei gefunden wird. Immer mehr verdichtet sich der Verdacht das diese Morde etwas gemeinsam miteinander haben. Den vor über 40 Jahren verschwand Bodensteins Freund Arthur Berjakov und auch Olivers zahmer Fuchs Maxi. Er war mit seiner Familie aus Russland gekommen und ihnen wurde von Anfang an feindselig begegnet. Die Leiche wurde nie gefunden und schnell hatte man in Leo Keller einen schuldigen gefunden, da dieser eine Selbstmordversuch unternahm. Das soll Bodensteins vorerst letzter Fall (er geht ins Sabbatical) und auch sein schwerster werden, den er ist persönlich betroffen. Er muss den Mörder unter Freunden und Bekannten suchen. Pia Sander übernimmt deshalb die leitenden Ermittlungen, sie ist auch schon etwas traurig bald ohne Bodenstein auskommen zu müssen.

Meine Meinung:
Für mich war es mein erster Neuhaus Krimi und ich muss sagen, die Autorin kann wirklich beeindruckend schreiben. Jetzt bin ich natürlich gespannt wie ihre anderen Krimis sind, nach dem einige Schreiben das dies der schlechteste war. Mich hat die Story sehr interessiert, auch wenn die Länge etwas viel und die vielen Namen schwierig zu merken waren, aber zum Glück gibts ja das Register. Dem Buch hätten sicher auch ein paar Seiten weniger getan, aber durch die Taten in den verschiedenen Zeiten musste die Autorin mehr ausholen. Ich jedenfalls bin nicht enttäuscht, im Gegenteil es hat mir eher Lust auf ihre anderen Bücher gemacht. Jetzt kann ich auch verstehen, warum die Krimileser ihre Bücher so gerne lesen. Auch wenn die Spannung sich nicht durch das ganze Buch zieht, war die Geschichte trotz weniger Ausnahmen sehr fesselnd. Die Ermittler kannte ich bisher nur von der Verfilmung ihrer Bücher und fand sie da schon sympathisch. Das Cover ist passend zum Inhalt des Buches gestaltet. Für mich hat das Buch trotz den Schwächen 4 von 5 Sterne verdient. Und ich freue mich auf die anderen Bodenstein/Sander Krimis der Autorin.«
  14      1        – geschrieben von claudi-1963
 
Kommentar vom 6. Januar 2017 um 21:03 Uhr (Schulnote 3):
» Den Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen …

Der achte Band aus der Bodenstein / Sander (Kirchhoff)-Reihe ist der wohl persönlichste Fall für Oliver von Bodenstein. Im Wald von Ruppertshain geht ein Wohnwagen in Flammen auf und ein Mann kommt darin um. Die Ermittler vom K11 in Hofheim finden schnell heraus, dass hier jemand vorsätzlich gemordet hat. Kurz darauf geschieht ein weiterer Mord in einem Hospiz. Warum tötet jemand eine Frau, die sowieso nicht mehr lange zu Leben gehabt hätte? Für Oliver von Bodenstein war die Frau keine Unbekannte, denn sie war die Mutter eines ehemaligen Schulkameraden von ihm.

Die Ermittlungen führen Pia und Oliver ins Jahr 1972 zurück – zu einem Fall, der nie aufgeklärt werden konnte - das Verschwinden des kleinen Arturs. Ein ganzes Dorf hüllte sich damals wie auch jetzt in Schweigen. Oliver von Bodenstein trifft dieser Fall ganz besonders hart, denn Artur war sein bester Freund …

Das in blau-grau gehaltene Cover mit dem Fuchs auf dem umgestürzten Baumstamm ist ein echter Hingucker und passt wieder sehr gut zur Thematik. Im Innenteil befindet sich dieses Mal eine Karte mit den örtlichen Gegebenheiten sowie ein Personenregister, welches sich – wie sich schnell herausstellt – als sehr hilfreich erweist. Durch die große Anzahl an Figuren, die Nele Neuhaus in ihrem Roman ins Rennen schickt, sieht man den Wald vor lauter Bäumen oder den Mörder vor lauter Charakteren nicht.

Ich habe nun alle Bände aus dieser Reihe gelesen und war jedes Mal ganz begeistert. „Im Wald“ hat meine Erwartungen leider nicht erfüllt. Spannend ist der Fall – ohne Frage. Doch die vielen Charaktere haben den Lesefluss ganz massiv gestört. Jeder ist mit jedem irgendwie verwandt, verschwägert, befreundet oder befeindet. Permanent musste ich wieder zum Personenverzeichnis zurückblättern – wenn nicht sofort, dann spätestens am nächsten Tag, weil ich da den Überblick bei den ganzen Namen wieder verloren hatte. Natürlich gerät auch so irgendwie jeder mal in Verdacht. Ich mag es eigentlich, wenn man bei Krimis in die Irre geführt wird oder die eigenen Ermittlungen in einer Sackgasse enden. In diesen Fall war das Ganze allerdings ein bisschen übertrieben.

Über das Wiedersehen mit allen alten Bekannten aus den Vorgängerbänden habe ich mich natürlich gefreut. Henning Kirchhoff, Cem Altunay und Nicola Engel zum Beispiel. Aber auch der neue Kollege Tariq Omari ist schon jetzt ein Sympathieträger. Der Syrer mit dem fotografischen Gedächtnis sorgt für so manchen Schmunzler und lockert den Krimi ganz gewaltig auf. Das ist als Gegengewicht zu Oliver von Bodenstein auch notwendig. Dieser kommt gerade in diesem für ihn so persönlichen Fall sehr depressiv rüber. Auch die Tatsache, dass seine Exfrau Cosima ihn mit der jüngsten Tochter mal wieder ganz allein lässt, sorgt nicht gerade für eine Besserung seines Zustandes. Oliver scheint den Glauben an die Menschheit verloren zu haben und ich kann gut verstehen, dass er beruflich erst einmal ein Sabbatjahr einlegen möchte.

Bücher mit über 500 Seiten sind für mich immer ein Genuss. In diesem Fall hätten die 560 Seiten gerne 100 Seiten weniger haben dürfen, denn die ausführlichen Beschreibungen waren stellenweise sehr langatmig. An diesen Band habe ich für meine Verhältnisse ungewöhnlich lange gelesen. Trotz der spannenden Handlung ist „Im Wald“ für mich der schwächste Band aus der Reihe. Ich hoffe sehr, dass der nächste Roman wieder mit der brillanten Schreibweise der Autorin überzeugen kann, und vergebe drei Sterne.«
  15      0        – geschrieben von goat
Kommentar vom 6. Januar 2017 um 18:04 Uhr:
» Inhalt (Klappentext):
Mitten in der Nacht geht im Wald bei Ruppertshain ein Wohnwagen in Flammen auf. Aus den Trümmern wird eine Leiche geborgen. Oliver von Bodenstein und Pia Sander vom K11 in Hofheim ermitteln zunächst wegen Brandstiftung, doch bald auch wegen Mordes. Kurz darauf wird eine todkranke alte Frau in einem Hospiz ermordet. Bodenstein ist erschüttert, er kannte die Frau seit seiner Kindheit. Die Ermittlungen führen Pia und ihn vierzig Jahre in die Vergangenheit, in den Sommer 1972, als Bodensteins bester Freund Artur spurlos verschwand. Ein Kindheitstrauma, das er nie überwand - und für viele Ruppertshainer eine alte Geschichte, an die man besser nicht rührt. Es bleibt nicht bei zwei Toten. Liegt ein Fluch über dem Dorf?

Mein Fazit:
Ein weiterer Fall von Pia und Oliver von Bodenstein. Seit dem ersten Buch dieser Reihe sind die beiden mir sehr sympathisch und ich bin bei jedem weiteren Buch immer sehr neugierig, was sich bei den beiden privat so tut.

Da ich bis dato jedes Buch von Nele Neuhaus (Krimi/Thriller) gelesen habe, habe ich immer hohe Erwartungen - und auch mit diesem Buch ist es der Autorin wieder gelungen, den Erwartungen gerecht zu werden.
Ich finde an ihrem Schreibstil besonders toll, dass es immer überraschende, aber durchaus schlüssige Wendungen im Fall gibt - so war es auch bei "Im Wald" wieder so, dass ich das Buch vor lauter Spannung nicht mehr aus der Hand legen konnte.

Im Gegensatz zu den anderen Büchern, fand ich in diesem den Einstieg in die Geschichte nicht ganz so einfach, da es eine Spur zu viele Personen gibt und man vor allem am Anfang leicht den Überblick verliert - aber hier hilft das Personenverzeichnis, gleich zu Beginn im Buch, enorm. Dadurch ist der Lesefluss anfangs etwas eingeschränkt.

"Im Wald" ist das 8. Buch dieser Reihe - da die Fälle aber in jedem Buch abgeschlossen werden, kann man dieses Buch auch lesen, ohne die vorherigen Bände zu kennen.«
  12      0        – geschrieben von binchen3010
Kommentar vom 21. Dezember 2016 um 16:04 Uhr (Schulnote 2):
» Vor fünfundvierzig Jahren verschwanden im kleinen Örtchen Ruppertshain, das zahme Füchschen von Oliver von Bodenstein und auch sein bester Freund. Der elfjährige Arthur und seine Familie hatten es in dem kleinen Örtchen nicht leicht, nicht nur das sie Zugewanderte waren, sondern erschwerend kam hinzu, dass sie aus der Sowjetunion hierher in den Taunus zogen. Die eingeschworene Dorfgemeinschaft kannte keine Gastfreundschaft, und nur Oliver und ein weiterer Junge freundeten sich mit Arthur an. Da auch die Kinderclique, zu der einst Oliver gehörte, Arthur bei jeder Gelegenheit mobbte und verprügelte, hat sich Oliver zu Aufgabe gemacht immer auf ihn aufzupassen. Bis zu diesem einen verhängnisvollen Abend. Ein Tag an dem er Arthur nicht nach Hause begleitete. Arthur blieb verschwunden und auch die zögerliche und viel zu spät eingeleitete Suche nach dem Verschwundenen brachten keine Gewissheit.

Oliver von Bodenstein muss sofort an sein junges Ich denken, als im Wald bei Ruppertshain ein Wohnwagen zur Explosion gebracht wird. Die damaligen Ereignisse sind sofort wieder präsent als sich dann noch herausstellt das es ein Opfer gibt und dieses ein ehemaliger Schulkamerad von Oliver ist. Kann er sowohl das heutige als auch das damalige Verbrechen aufklären? Seine Kollegin Pia ist davon jedenfalls nicht sehr überzeugt, denn sie hält Oliver für zu befangen.


Ich ahnte schon das dieser Fall sehr verzwickt sein würde, denn schon auf den ersten Seiten präsentiert uns Nele Neuhaus sowohl ein Landkarte vom kleinen Örtchen mit allen aufgezeichneten Wohnorten der jeweiligen Beteiligten als auch eine Legende über die wichtigsten Personen. Und diese ist nicht kurz. Erschwerend kommt hinzu, dass ein Großteil der damaligen Schulkameraden untereinander in der Zwischenzeit verheiratet oder zu mindestens verschwägert ist. Ich muss zugeben, dadurch habe ich mehrmals den Faden verloren und konnte der Geschichte nicht ganz so aufmerksam folgen. Gefallen hat mir aber die Beschreibung der dörflichen Gemeinschaft die wirklich alles bietet von Liebe, Verrat, Intrigen und sonstige menschliche Abgründe. Ein psychologisch ausgereiftes Ränkespiel hat die Autorin da entworfen. Die Aufklärung schlussendlich fand ich jetzt nicht ganz so spektakulär, vielleicht, weil ich mich mehrmals revidieren musste, bezüglich meiner Täteridentifizierung. Die Banalität, weswegen gemordet wurde ist verstörend und erschreckend.

Fazit: Ein sehr spannender Krimi der aber sehr viel Aufmerksamkeit erfordert.«
  11      0        – geschrieben von anyways
Kommentar vom 20. Dezember 2016 um 8:50 Uhr (Schulnote 1):
» Ich hasse die selbstgefällige Art, in der Denis Scheck immer die Bücher von Nele Neuhaus zerredet und damit nicht nur sie, sondern auch jeden einzelnen Leser beleidigt, der die Bücher gut findet. Peinlicher Wichtigtuer, dabei liest er die Bücher mit Sicherheit nicht mal selbst. "Im Wald" war jedenfalls in Wirklichkeit wieder ein exzellenter Bodenstein- und Kirchhoff-Krimi, der all das wieder aufgefahren hat, was an den vorherigen Bänden so super war. Empfehlenswert für alle, die die Reihe mögen!«
  3      1        – geschrieben von schreibmaschine
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