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Mederia 1 - Aufziehende Dunkelheit

Verfasser: Sabine Schulter (38)
Verlag: Books on Demand (5546) und Eigenverlag (30591)
VÖ: 9. September 2016
Genre: Fantasy (19110) und Jugendliteratur (9796)
Seiten: 480
Themen: Barden (26), Dämonen (1498), Erinnerungen (1273), Krieg (1934), Zufälle (63)
Reihe: Mederia (3)
Charts: Einstieg am 23. September 2016
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Erklärung der Bewertungssysteme
Die Person, die das eigene Leben am meisten verändern wird, nennen die Dämonen von Mederia Schicksal. Jeder von ihnen besitzt eines und doch wird gerade Gray, dem Kronprinzen der Dämonen, prophezeit, dass sich um sein Schicksal herum sogar die ganze Welt verändern wird.
Die Erinnerungen an sie werden jedoch aus Grays Gedanken gelöscht, als der Hass zwischen dem Norden und Süden Mederias in einem allesverzehrenden Krieg gipfelt, der sein Volk fast vollständig vernichtet.
Voller Wut und dem Willen, diesen Krieg zu beenden, stürzt sich Gray in den Kampf und rettet eher aus Zufall der jungen Bardin Lana das Leben. Jener Frau, in deren Händen das Schicksal Mederias liegen wird.
Lesermeinungen (3)     Leseprobe     Blogger (4)     Cover
LESEPROBE
Das Team von Leserkanone.de bedankt sich bei Sabine Schulter für die Einsendung dieser Leseprobe! Mehr zu Sabine Schulter gibt es auf ihrer Autorenseite, bei Twitter und bei Facebook.
Bei Amazon ist das Buch an dieser Stelle erhältlich. Bei diesem Link handelt es sich um Werbung, er enthält einen Affiliate-Code.

Die gläserne Brücke erbebte unter einer gewaltigen Explosion und bis auf Gray und die Wächterin wurde alle Anwesenden von den Füßen gerissen.
     „Was war das?“, fragte eine der Priesterinnen angstvoll, aber niemand konnte ihr antworten. Gray aber ahnte böses.
     „Lana!“, flüsterte er und wirbelte herum.
     Er ignorierte den Schmerz in der Brust sowie die Rufe der anderen und sprang aus dem Fenster. Er breitete seine Schwingen aus und fing so einen Aufwind ein, der ihn nach oben trug, ohne dass er groß seine angegriffenen Kräfte in Anspruch nehmen musste. Er ließ sich immer höher in den sturmgepeitschten Himmel tragen, selbst wenn noch weitere Blitze über den Himmel zuckten.
     Die Winde nutzend stieg Gray über die Türme des Schlosses und schwebte auf die nahe Stadt zu. Schon von hier konnte er die klaffende Wunde im Antlitz der stolzen Mauer sehen. Brocken waren aus ihr herausgerissen und wie weißer Zucker in die Häuser der Stadt verstreut worden.
     Gray stöhnte auf. Nicht wegen der Schmerzen, sondern weil ihm eine Erinnerung kam. Er kannte dieses Bild aus seinen Visionen. Doch selbst wenn er sich gewünscht hätte, dass sie nicht eingetreten wäre, nutzte er sie, um Lana zu finden, die er ohne sie wohl in all dem Chaos und der Zerstörung ewig hätte suchen müssen.
     Schreiende Elben stürzten davon, in heller Panik über den Verlust ihrer unzerstörbaren Mauer und Soldaten drängten Befehle brüllend nach vorn, um den Riss und damit den Zugang zur Stadt zu verteidigen. Sein Schicksal saß für ihn viel zu nah am Ort des Geschehens auf dem nassen Pflaster, so wie viele andere ebenfalls, die von der Explosion paralysiert oder verletzt wurden.
     Gray zog die Augenbrauen zusammen, als er die Verletzten und Toten sah. Auch wenn der Regen das viele Blut bereits wegschwemmte, war es ein kein schöner Anblick.
     Lana kam ihm hingegen nur leicht verletzt vor, als er vor ihr landete. Sie war wohl von der Druckwelle erfasst und zurückgeschleudert worden, denn er erkannte Schürfwunden und kleinere als auch größere Kratzer von herumfliegenden Trümmern, aber keine größere Menge an Blut. Sie bemerkte ihn gar nicht, saß einfach auf dem Pflaster und verbarg das Gesicht in den Händen. Gray wusste bereits, dass sie weinte, noch bevor er vor ihr in die Knie ging und ein Schluchzen zwischen ihren Händen hervordrang. Umsichtig entfaltete er seine Schwingen und bot ihnen beiden Schutz vor dem Regen.
     „Lana“, sagte er behutsam.
     „Ich konnte es nicht verhindern“, schluchzte sie und nahm die Hände herunter. „Schon wieder nicht.“
     Ihre Tränen verbanden sich mit dem Wasser, das aus ihren Haaren und über ihr Gesicht rann. Ihre Augen wirkten rot und sowohl die Haare als auch ihre Kleidung klebten an ihrer Haut. Sie sah aus wie ein einziges Häufchen Elend. Gray verstand sie nur zu gut.
     „Vielleicht war es einfach nicht unsere Aufgabe, dies hier zu verhindern. Mehr konnten wir nicht tun“, versuchte er sie zu trösten.
     „Aber wenn ich es rechtzeitig zu Gareth geschafft hätte“, begann sie, doch Gray unterbrach sie.
     „Dann wäre vielleicht das Gleiche geschehen. Gib nicht dir die Schuld. Ich bezweifle, dass Gareth etwas gegen ein Wesen aus den versiegelten Hallen hätte unternehmen können.“
     „Aber...“
     „Lana, du hast getan, was du konntest.“
     Unsicher ließ sie den Blick über den furchtbaren Anblick schweifen, um dann niedergeschlagen die Schultern hängen zu lassen. „Wozu sind wir dann hierhergekommen?“
     Gray legte ihr eine Hand an die Wange, wodurch sie den Kopf hob. Ihre Augen blickten weit aufgerissen zu ihm und er entdeckte darin nicht nur Trauer, sondern auch Angst. „Wir haben Tesha gerettet und verhindert, dass ein Monster den Thron der Elben weiter zum Wanken bringt. Außerdem konnten wir eine Wächterin wecken, die nun auf unserer Seite steht und die Stadt der Elben ist noch nicht gefallen. In Tagen wie diesen ist das eine dankenswerte Anzahl an guten Dingen.“
     Lana nickte, wenn auch immer noch betrübt. „Wahrscheinlich hast du recht“, flüsterte sie, so dass der Regen sie fast übertönte. Sie schloss die Augen und neigte sich ihm entgegen, damit sie die Stirn an seine Schulter legen konnte. „Danke, dass du da bist.“
     Ihre leisen Worte freuten ihn trotz der furchtbaren Situation und statt ihr zu antworten, legte er ihr beruhigend eine Hand an den Hinterkopf. Eine ganze Weile saßen sie so da und ließen alles für kurze Zeit um sich herum vom Regen wegwaschen.
     Lana hatte recht. Irgendwie hatten sie nicht das geschafft, was sie eigentlich erreichen wollten. Auch Gray war unzufrieden, vor allem wenn er den Blick über den Platz schweifen ließ.
     Da versteifte sich Lana plötzlich und im selben Moment strichen ihre Finger vorsichtig über seine Brust. Wie Feuer brannte der Schmerz durch seine Adern und er zuckte vor ihren Fingern weg.
     „Du bist verletzt!“, rief Lana vorwurfsvoll. „Wieso sagst du das nicht gleich? Stattdessen jammere ich dir die Ohren voll. Komm, wir müssen jemanden finden, der dir hilft.“
     „Das kann warten“, meinte Gray, aber sie sprang bereits auf und hielt ihm eine Hand hin. Er ignorierte sie und stand ebenfalls auf. „Lana, hier gibt es andere Leute, die eher Hilfe brauchen als ich.“
     „Aber“, begann sie und zupfte leicht an den Resten seines Hemdes, das bereits von Blut getränkt war. Sie sah deutlich die verbrannte und blutige Haut darunter.
     Gray fing ihre Finger auf und drückte sie hinab, wohl weil es ihm Schmerzen bereitete, wenn sie ihn berührte. Trotzdem lächelte er sie beruhigend an. „Komm, lass uns Gareth suchen.“
     Sie wollte ihn lieber schnell zu einem Heiler bringen, aber Gray blieb stur. „Wir haben schließlich noch eine Stadt zu retten.“
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