|
|
Kommentar vom 25. Juli 2016 um 19:29 Uhr (Schulnote 1): |
» |
Graham ist ein Nerd, wie er im Buche steht. Er ist sensibel, schüchtern und hat mit Roxy die beste Freundin, die man sich nur vorstellen kann. Doch das reicht ihm nicht mehr, denn er hat sich in sie verliebt. Die beiden machen seit Jahren alles zusammen. Zeichnen und texten eine Geschichte, frönen ihren Comic-Serien- und Filmleidenschaften, wie das echte Nerds so tun und können sich ein Leben ohne den anderen nicht mehr vorstellen. Die Comic Convention in New York soll endlich Graham Klarheit bringen, ob Roxy auch mehr empfindet als pure Freundschaft. Akribisch plant er den Ausflug dorthin, nicht ahnend, dass der gut aussehende Engländer Devin und andere Ereignisse ihm einen Strich durch die Rechnung machen.
Mir hat das Buch sehr gefallen. Es sprüht vor Wortwitz, Anspielungen auf Filme, Schauspieler, Superhelden, Serien, Comics und Bücher. Es gibt so viel zu entdecken, und dabei habe ich gemerkt, wie viel ich selbst kenne und dass auch in mir ein kleiner Nerd steckt.
Graham war mir so sympathisch mit seiner sensiblen und klugen Art. Einfach ein Teenager, der mit den Launen der Verliebtheit zu kämpfen hat und dem Mädchen seiner Träume sagen möchte, wie sie ihn verzaubert hat. Man wandelt als Leser mit durch die Comic Con und findet sich zwischen Batman, Star Wars und Game of Thrones wieder, was überaus spannend und amüsant ist. Überhaupt ist der locker-flockige Schreibstil eine Offenbarung. Ich musste oft schmunzeln und habe Graham angefeuert, bei allem, was er tat. Es war urkomisch, wie er Devin, den smarten Engländer ständig innerlich bezeichnet hat, der sich durch Zufall der Truppe auf der Comic Con an die Fersen heftete.
Die (beinahe) größte Liebesgeschichte des Universums erzählt aus dem Leben eines liebenswerten Nerds, der sich aus seinem Schneckenhaus getraut, um einem Mädchen seine Liebe zu gestehen, ohne zu ahnen, was sein Geständnis auslöst.« |
|
|
|
|