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Acht Sinne - Band 07 der Gefühle

Verfasser: Rose Snow [Ulrike Mayrhofer] (54) und Rose Snow [Carmen Schmit] (54)
Verlag: Books on Demand (5546) und Eigenverlag (30591)
VÖ: 17. Juni 2016
Genre: Fantasy (19110) und Romantische Literatur (35080)
Seiten: 334 (Taschenbuch-Version), 232 (Taschenbuch-Version Nr. 2), 332 (Taschenbuch-Version Nr. 3)
Themen: Gefühle (194), Krieg (1934)
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Erklärung der Bewertungssysteme
Tauche ein in die Welt der 8 Sinne:
Wut. Ekel. Trauer. Wachsamkeit. Freude. Erstaunen. Vertrauen. Angst.
Welches Gefühl ist Deines?

In der Sinnlichen Welt herrscht Krieg. Chaos und Verwüstung ziehen übers Land und die Macht der Acht steht den Anschlägen der Totaa hilflos gegenüber. Auch Lee und Ben kämpfen an vorderster Front. Und dabei verliert Lee nicht nur Sinnträger, die ihr nahestehen, sondern beinahe auch ihr Herz ...
Lesermeinungen (1)     Leseprobe     Blogger (2)     Cover
LESEPROBE
Das Team von Leserkanone.de bedankt sich bei Rose Snow für die Einsendung dieser Leseprobe! Mehr zu Rose Snow gibt es auf ihrer Autorenseite, bei Twitter und bei Facebook.
Bei Amazon ist das Buch an dieser Stelle erhältlich. Bei diesem Link handelt es sich um Werbung, er enthält einen Affiliate-Code.

Die dunkelrote Bergkette erstreckte sich zu meiner Linken majestätisch unter den Strahlen der aufgehenden Sonne. Ich stand auf einem schroff abfallenden Felsvorsprung und blickte hinunter in die Schlucht der Schandtaten. Die Schulterriemen meines Rucksacks schnitten schmerzhaft in mein Fleisch und der Wind zerrte an mir. Die kalte Luft brachte einen Schwall Erinnerungen mit sich. Erinnerungen daran, wie ich mit Jesper und Ben zum ersten Mal durch diese Schlucht gewandert war und wie wir auf den schmächtigen Angstträger Skobi gestoßen waren, der sich jede Nacht durch den Verzehr viel zu vieler Berserkerbeeren in ein tobendes Monster verwandelt hatte.
     „Denkst du an ihn?“, fragte Ben hinter mir und ich war von dem anstrengenden Aufstieg so erschöpft, dass ich mir nicht die Mühe machte, den Kopf zu drehen.
     „Wen meinst du?“, fragte ich matt.
     „Ich spreche von dem Wahnsinnigen.“
     „Von welchem?“, fragte ich erneut und drehte mich nun doch zu ihm um.
     „Nicht von Jesper“, erwiderte Ben und ein Kiefermuskel unter seinem Dreitagebart zuckte. „Ich meine den schmächtigen Typen, der jede Nacht eine Wagenladung Berserkerbeeren in sich reingeschaufelt hat“, sagte er und trat neben mich. Der Wind trug einen Hauch seines anziehenden Duftes zu mir herüber und ich fragte mich, wie er es schaffte, sogar zu Kriegszeiten noch so gut zu riechen.
     Er sah mich forschend an und mir wurde bewusst, dass er noch immer auf eine Antwort wartete. „Ich habe tatsächlich an Skobi gedacht“, sagte ich leise. „Ich hoffe, dass er und Leonora aus dieser Schlucht herausgefunden haben.“
     „Vielleicht wäre es sicherer für sie, wenn sie noch immer in dieser Höhle hausen würden“, erwiderte Ben. „Draußen werden sie wahrscheinlich sowieso von den Totaa abgeschlachtet.“
     Ein Moment der Stille entstand.
     „Ich wollte mich übrigens noch bei dir bedanken“, sagte ich dann und blickte ihn von der Seite an. Trotz der ganzen irritierenden und schrecklichen Situation wirkte er total gefasst und eine ungemeine Ruhe und Sicherheit ging von ihm aus.
     Ben vergrub die Hände in seinen Hosentaschen. „Wofür willst du dich bedanken, Wächterin? Dafür, dass ich den meisten nur geringe Überlebenschancen in diesem Krieg zuschreibe?“
     Ich schüttelte den Kopf. „Nein, dafür, dass du mir das Leben gerettet hast.“
     Bens dunkle Augen betrachteten mich und ich spürte, wie meine Knie unter seinem Blick plötzlich ganz weich wurden. Ich wusste, dass dies nicht von der Erschöpfung herrührte, obwohl mir das deutlich lieber gewesen wäre. Aber so wie wir hier standen, er und ich, fast allein, war es für einen Moment so, als würde die Welt stillstehen. Mit einem Mal erinnerte ich mich an all die Augenblicke, die wir gemeinsam erlebten hatten, bevor Casimir unsere magische Verbindung gelöst hatte. Ich dachte an unseren ersten Kuss, ich dachte an Bens Lippen auf meinen, ich dachte an unsere Zeit in dem Turm in der Schwarzweißen Stadt, dachte an unseren Dschungelgarten und die gemeinsamen Nächte, ich dachte an all das, was ich für ihn empfunden hatte - während ich versuchte, mir nichts davon anmerken zu lassen.
     „Gern geschehen, Wächterin“, sagte Ben mit rauer Stimme und lächelte.
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