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Der Schatten des Chamäleons
Verfasser: Minette Walters (17)
Verlag: Goldmann (2259)
VÖ: 2008
Genre: Kriminalroman (11125) und Thriller (8323)
Themen: England (1850), Irak (49), Mordserie (480), Persönlichkeitsveränderung (1), Seelen (342), Soldaten (675), Verletzungen (88)
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Erklärung der Bewertungssysteme
Leider existiert für »Der Schatten des Chamäleons« noch keine Kurzbeschreibung. Wir würden uns freuen, wenn du ein, zwei Sätze verfassen könntest.
MEINUNGEN UND DISKUSSIONEN UNSERER LESER
Kommentar vom 11. Februar 2017 um 0:47 Uhr (Schulnote 2):
» Lieutenant Charles Acland, 26 Jahre alt, wird bei einem Einsatz im Irak schwer verletzt. und muss sich mehreren, schweren Operationen unterziehen. Er verliert sein linkes Auge und sein Gesicht bleibt entstellt. Dazu plagen ihn Migräneattacken. Zu seinen körperlichen Problemen kommen noch die psychischen. Wurde er vorher als freundlich, zugänglich und sozial beschrieben, so ist er nun das komplette Gegenteil: unfreundlich, aggressiv (insbesondere Frauen gegenüber) und unberechenbar. Mit Hilfe seines Psychologen, versucht er wieder in den aktiven Dienst zurückzukehren, was ihm allerdings verwehrt wird. Er entscheidet sich für einen Umzug nach London, wo er schon bald negativ auffällt und der Polizei näher kommt, als ihm lieb ist.

In London wird zu dieser Zeit nämlich ein Mörder gesucht, der bereits drei Männer ermordet und offenbar einen weiteren überfallen hat.

Charles gerät dabei immer wieder in das Visier der Ermittler, obwohl er für den Überfall ein Alibi hat. Alles scheint trotzdem immer wieder bei ihm zusammenzulaufen. Seine häufigen Ausbrüche und Wutanfälle machen ihn nur umso verdächtiger.

Was sehr spannend beginnt und durch Polizei- und Arztberichte untermalt wird, entpuppt sich doch recht schnell als ’nur‘ interessant. Der Leser erfährt immer mehr aus Charles Vergangenheit und es wird von Seite zu Seite klarer, dass nicht nur seine Kopfverletzungen zu seiner Persönlichkeitsveränderung beigetragen haben. Charles Vergangenheit bleibt letztlich im Fokus der Geschichte, die Mordfälle dienen eher der Funktion, seine Geheimnisse aufzudecken. Das ist auf eine andere Art spannend, interessant bleibt es bis zum Schluss. Ein klassischer Krimi oder gar ein Psychothriller ist das aber nicht.

Wir haben wieder eine Vielzahl an Personen die sich in das Geschehen einfügen und mitunter ebenfalls verdächtig machen. Ich hatte zum Täter zwei Vermutungen wobei ich mich später auf eine festgelegt habe und was soll ich sagen – es stimmte. Da mir die ersten Gedanken dazu schon recht früh kamen, bin ich auch ein kleines bisschen enttäuscht gewesen, allerdings haben die Gesamtumstände der Taten und wie es dazu kommen konnte, noch mal ein recht überraschendes Bild ergeben, wobei sich dieses Bild kapitelweise zusammensetzen lässt. Es gibt keinen großen Showdown bei dem alles aufgelöst wird.

Minette Walters schreibt hier aber nicht nur über einen verletzten Soldaten, sondern spricht durchaus auch gesellschaftskritische Themen (durch Charles) und Randgruppen an. Dieses Buch ist daher in meinen Augen viel mehr, als nur ein spannender Roman. Sie thematisiert Krieg, Homosexualität, Obdachlosigkeit, Prostitution, Alkoholismus und häusliche Gewalt, ohne den Roman zu überladen oder ins klischeehafte abzurutschen. Das wirkt sehr ehrlich und auch eindringlich.

Mir hat es letztlich gut gefallen, wenn es auch anderes war als erwartet. Persönlich gefiel mir zudem die typisch britische Höflichkeit. Ich kann nicht genau erklären warum, aber das sagt mir oft sehr zu und gibt dem Buch immer eine besondere Note. Der Schluss kam mir ein bisschen unreif vor und zu schnell abgehandelt, da hätte ich mir tatsächlich noch ein paar Zeilen mehr gewünscht. Alles in allem, passt es trotzdem recht gut zu Charles, auch wenn sich die Geschnisse nicht wirklich schließen/ die Enden zusammenlaufen.«
  11      0        – geschrieben von Kristinas Bücherwelt
 
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