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Der Fluch der Unsterblichen 1 - Entfachte Glut

Verfasser: Raywen White (14)
Verlag: Forever (405)
VÖ: 15. Januar 2016
Genre: Fantasy (19051) und Romantische Literatur (34983)
Seiten: 576 (Taschenbuch-Version), 621 (Kindle-Version)
Themen: Entführungen (2519), Entscheidungen (2641), Fassade (460), Fluch (919), Geheimnisse (6348), Studenten (1575), Temperament (9), Unsterblichkeit (278), Wüste (424), Wut (176)
Reihe: Der Fluch der Unsterblichen (4)
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Erklärung der Bewertungssysteme
Der erste Teil der packenden Romantasy-Saga!

Tanja Smith fällt es schwer, anderen zu vertrauen. Zu schmerzhaft sind die Narben aus ihrer Vergangenheit. Ihre Wunden verbirgt die junge Frau geschickt hinter der Fassade der fleißigen Studentin. Erst als sie den attraktiven Kane kennenlernt, kommt ihr feuriges Temperament zum Vorschein. Doch auch Kane hat ein dunkles Geheimnis. Eines Morgens wacht Tanja mitten in der Wüste auf. Kane hat sie entführt, um ein altes Versprechen einzulösen. Tanjas Wut kennt keine Grenzen. Dennoch fühlt sie sich auf unerklärliche Weise zu Kane hingezogen. Als sie schließlich von seiner wahren Natur erfährt, muss Tanja sich entscheiden. Ist ihre Liebe stark genug, um alle Grenzen zu überwinden?
Lesermeinungen (2)     Leseprobe     Blogger (2)
LESEPROBE
Das Team von Leserkanone.de bedankt sich bei Raywen White für die Einsendung dieser Leseprobe! Mehr zu Raywen White gibt es bei Facebook.
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     Gawain hatte da einen sehr wunden Punkt angesprochen. An den Bäumen hingen kaum noch Blätter und er stand immer noch hier, wartend. Frustriert starrte Kane in den Himmel, als ob dieser ihm die Antwort lieferte, noch ein Jahr würde er einfach nicht durchhalten. „Ich weiß ja nicht einmal, ob es eine Frau oder ein Mann ist.“
     „Deine Neigungen sind mir ehrlich gesagt egal“, kam nur die trockene Antwort aus dem Telefon. Er musste sich verbessern, Gawain könnte sogar Statuen dazu bringen auszurasten. Vor diesem unglückseligen Vorfall war ihm das nie aufgefallen. Er fuhr sich mit der Hand durch die bereits gewuschelten Haare und betrachtete finster das Handy in seiner Hand. Ungehalten knurrte er wiederholt ins Telefon. „Was willst du?“
     „Ich weiß, das ist eigentlich nicht so dein Metier, aber du bist gerade der Einzige in der Stadt und es ist nur eine Viertelstunde Fahrtzeit entfernt.“
     Das dünne Smartphone in seiner Hand knackte verdächtig, und er entspannte bewusst seine Hand, damit es nicht auch noch zerbrach, wie die letzten drei. Er war vor dieser ganzen Scheiße einmal die reinste Gelassenheit gewesen, doch jetzt brauchte es nicht mehr viel, um ihn auf die Palme zu bringen. „Du weißt, wie wichtig mir dies hier ist. Ich kann jetzt nicht hier weg.“ Beunruhigt schaute er zu einer Gruppe von Bäumen, die bereits alle kahl waren. Es blieb nur noch so wenig Zeit. „Ab übermorgen kannst du gern über mich verfügen, aber bis dahin, lass mich in Ruhe.“
     Er legte auf und steckte sein Handy wieder in die Hosentasche. Doch bevor er sich erneut seinem Selbstmitleid hingeben konnte, fing das nervige Ding an, sofort laut zu klingeln. Entnervt zog er das Telefon wieder aus der Tasche und legte direkt auf. Am liebsten hätte er den Klingelton leiser gestellt, aber er fand einfach nicht die richtigen Einstellungen. Verflucht, wie ging denn dieser neumodische Kram aus?
     Nachdem er schon dreimal einfach aufgelegt hatte und ihn schon eine alte Dame, die gerade mit ihrem Mops Gassi ging, finstere Blicke zuwarf, seufzte er und nahm den vierten Anruf entgegen. „Was?“ Es war still am anderen Ende der Leitung. Dann hörte er ein Räuspern.
     „Hast du dir eigentlich jemals überlegt, dass du diese Person nicht genau dort treffen musst? Überlege mal, du bist da, wo du bist, weil dir eine Hellsichtige gesagt hat, dass du deinen Schwur dann erfüllen kannst. Und weil du genau dort bist, wo du jetzt bist, schicke ich dich woandershin. Vielleicht ist das genau das, was geschehen muss.“
     „Leck mich!“ Kane legte wieder auf und schaute wütend das Telefon an. Die alte Dame machte einen großen Bogen um ihn, doch er hörte die Worte, die sie zu ihrem Hund sprach. „Diese Gegend ist auch nicht mehr das, was sie einmal war. Komm, Fido, nur noch Diebe und Bettler.“
     Die Worte von Gawain tanzten durch seine Gedanken, während er schmerzhaft mit ansah, wie der Wind weitere Blätter von den Laubbäumen zupfte. Eine ganze Weile dachte er über die Bedeutung des Gesagten nach, und irgendwie klangen die Worte auf ihre verdrehte Art logisch. Er schaute verwirrt auf das graue Meer und fing an laut zu fluchen.
     Er hasste Hellsichtige, Prophezeiungen und den ganzen Kram. Wer konnte denn bitte damit etwas Vernünftiges anfangen. Wenn man versuchte, eine Prophezeiung zu vermeiden, dann könnte es – musste aber nicht – passieren, dass man geradewegs ihr in die Arme lief, und wenn man nichts tat, lief man ihr vielleicht genauso in die Arme oder auch nicht. Hatte man überhaupt eine Wahl?
     Unsicher rieb er sich über die müden und roten Augen, das Ganze bereitete ihm Kopfschmerzen. Seufzend wählte er die Nummer von Gawain und bluffte ins Telefon: „Okay, dann schieß mal los, was soll ich tun?“


2


Tanja schaute zum wiederholten Male auf die Uhr im Konferenzraum und musste mit Erschrecken feststellen, dass der große Zeiger sich nicht wirklich bewegte. Seit sechs Stunden saß sie nun schon in diesem Besprechungsraum fest und hörte sich an, wie sich eine Mandantin mit ihrem zukünftigen Exehemann um Häuser, Autos und eine Jacht stritt. Sie sollte vielleicht ihren Berufswunsch doch noch mal überdenken, eigentlich hatte sie sich immer als eine Art Matlock oder wie Julia Roberts in „Erin Brockovich“ gesehen.
     Aber dass die Realität anders aussah, hatte sie die letzten Monate immer wieder brutal vor Augen geführt bekommen. Es hatte sie nicht einmal überrascht, nach all den Erfahrungen, die sie in ihrer Jugend gemacht hatte.
     Sie schüttelte die aufkommenden Erinnerungen ab, verbannte sie aus ihrem jetzigen Leben, diese Zeit war vorbei. Ihr Kopf dröhnte. Sie wünschte sich nur noch, dass dieses ewige Hin und Her zwischen den Mandanten aufhörte und sie nach Hause konnte.
     Nach einer gefühlten Ewigkeit einigten sich beide Parteien darauf, einen neuen Termin in der nächsten Woche zu vereinbaren. Erleichtert ging sie aus dem Konferenzraum, gab ihre Notizen an Mary ab und bat sie um ein Aspirin gegen ihre stärker werdenden Kopfschmerzen. Die ältere Frau sah sie mitfühlend an. „Ich kenne das. Du gewöhnst dich irgendwann daran.“ Sie fragte sich, an was sie sich gewöhnen würde, an den Schmerz oder an die herablassende Art der Mandanten.
     Kurze Zeit später stand sie in der Damentoilette, um die kleine weiße Tablette zu nehmen und sich das Gesicht zu waschen. Sie betrachtete ihre vertrauten Gesichtszüge in dem grell beleuchteten Spiegel, über die nun ein müder Schatten fiel. Hohe Wangenknochen, die durch die kleine Stupsnase und den viel zu großen Mund nicht richtig zur Geltung kamen. Sie hatte ihr Gesicht nie als schön empfunden, es war eher kindlich und nun zusätzlich verhärmt. Ein bisschen Schminke, und sie war innerhalb weniger Sekunden verwandelt.
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